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Out There: Oceans of Time

Entwickler: Mi-Clos Studio
Publisher: Modern Wolf

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 20,00 €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 10 64 Bit, 32 GB RAM, Amd Ryzen 5 1600X Six-Core Processor 3,60 GHZ, Radeon RX 580 8 GB

Inhalt:

Dein Name ist Nyx und du bist die Kommandantin eines Gefangentransportes. Du sollst ein Wesen namens Archon, das einst versuchte, die Macht über die Galaxie an sich zu reißen, transportieren, doch dein Schiff wird überfallen, der Gefangene befreit und nur du und dein Ingenieur können fliehen. Als du dann aus dem Kryoschlaf wieder erwachst, musst du feststellen, dass einiges an Zeit vergangen ist, dein Gefangener die Kontrolle über einen Teil der Galaxie hat und du absolut keine Ahnung hast, was jetzt geschehen soll. 



Meinung:

Als der Redaktion Splashgames ein Key für Out There: Oceans of Time angeboten wurde, musste ich zuschlagen. Ein Weltraumerkundungsspiel mit Roguelike-Elementen war etwas, das mich sofort ansprach. Dass ich den Vorgänger nicht besaß, war etwas, das mich nicht so wirklich interessierte.  Für das Spiel werden aber auch keinerlei Vorkenntnisse des ersten Teils benötigt. Das Game steht für sich allein, was schon mal kein schlechtes Zeichen ist. Wichtige Storyelemente werden auch gleich direkt zu Beginn erklärt, sodass man weiß, was Sache ist. 

Alles, nur nicht Standard
Dabei ist die Story des Spiels auch definitiv einer der Höhepunkte des Games. Du hast wirklich das Gefühl, dich in einer künftigen Galaxie zu befinden, in der alle Spezies unterschiedlich aussehen und nicht alle dieselbe Sprache sprechen. Einige sehen beispielsweise aus wie Engel aus dem Alten Testament (also keine klischeehaften Menschen mit Flügeln), andere sind hingegen Blobs mit einem separaten Kopf. 

Es gibt eine Sprache, die alle Spezies sprechen, doch die musst du erst im Laufe des Spieles erlernen, was mühsam anfängt und vor allem am Anfang dazu führt, dass wichtige Gespräche ein Vabanquespiel werden. Es kann sein, dass der Ansprechpartner sauer auf einen reagiert, aber ebenso kann man auch einen Glückstreffer landen und auf einmal ist man gut Freund miteinander.

Was allerdings den Spielspaß erheblich eintrübt, sind die Bugs. Geht man von den Steambewertungen aus, scheinen die jedoch nicht bei allen Spielern vorzukommen und Entwickler Mi-Clos Studio hat auch erste Patches herausgebracht. Doch selbst mit denen war es in meinem Fall so, dass ich in ein Dorf gegangen bin und es danach nicht mehr verlassen konnte. Es half nur, ein komplett neues Playthrough anzufangen.

Nerviges Scannen
Das ist insofern schade, als dass das Gameplay an und für sich durchaus interessant ist. Der Roguelikeartige Aufbau der Galaxie sorgt für Abwechslung, da du nie weißt, was dich erwartet. So steuerst du die verschiedenen Sonnensysteme an, um dort nach Ressourcen zu suchen, die du verwerten kannst. Doch ist dies mit einigen Probleme verbunden, denn ganz wie bei Mass Effect 2, musst du Planeten erstmal mühsam scannen, um zu erfahren, was dort für Missionen mit welchen Herausforderungen warten. Auf Dauer geht einem das allerdings auf die Nerven.

Immerhin macht das Erkunden der Karten Spaß. Du bildest zunächst ein Team, rüstet es aus und legst los. Es gibt dabei jede Menge interessante Sachen, wie beispielsweise Gasfelder, die den Figuren Schaden zufügen können oder Ressourcenfelder, die man fürs Weiterkommen benötigt und auch die eben erwähnten Dörfer findest du hier. Um es noch herausfordernder zu machen, leiden die jeweiligen Expeditionsmitglieder nach jeder Mission unter Erschöpfung und brauchen Zeit, um sich zu regenerieren.

Trial by Error in Nervig
Allerdings verbraucht dies alles Ressourcen, wie Treibstoff oder Metall und das in durchaus beträchtlichen Mengen. Das bedeutet, du musst auch immer einen Blick auf deine Rohstoffvorräte haben und hoffen, dass die Welt, die du eben besuchst, gerade das nötige Material hat, um alles wieder aufzufüllen. Falls nicht, heißt es Game Over! Hier stimmt einfach die Balance nicht, was auch viel Spielspaß kostet.

Immerhin kannst du auf deinem Raumschiff aus den erbeuteten Rohstoffen Vorräte craften, vorausgesetzt natürlich, dein Schiff hat die nötige Ausstattung. Das ist nämlich nicht immer das Fall. Du kannst im Game das Schiff wechseln, Vorräte mitnehmenm, aber nicht die Ausstattung, was doch stört. Du brauchst am Ende den nötigen Platz, Wissen und Baupläne, um das Gewünschte zu bauen und selbst dann ist nicht gesagt, dass du, aus beispielsweise Steinen, auch jedes Mal das Gewollte bekommst. Es scheint zufallsbedingt, was beim Zerlegen herauskommt. Allzu häufig erhält man nämlich nichts!

Das Problem ist einfach, dass das Game sehr viel Learning by Doing voraussetzt. Dir wird zwar einiges erklärt, aber eben nicht alles. Trial by Error ist an der Tagesordnung und nach einiger Zeit ist man deswegen zu frustriert, um das Spiel wirklich genießen zu können.

Die Grafik ist zweckmäßig. Als Spieler darfst du keinen optischen Überflieger erwarten. Die starke Seite von Out There: Oceans of Time ist definitiv das Design von vielen Aspekten: Die Aliens, die Raumschiffe und auch manches System wirkt großartig. Der Rest, wie beispielsweise die Planetenoberflächen, ist hingegen eher zweckmäßig.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Ich hatte mich wirklich auf Out There: Oceans of Time gefreut. Das Ausgangsprinzip klang so vielversprechend, doch die Umsetzung kann nicht überzeugen. Das Gameplay ist zu sehr auf Trial and Error ausgelegt und das Ressourcenmanagment ist ein Schwachpunkt. Auch ist das Game verbugt, wobei es von Spieler zu Spieler abhängig scheint, wie extrem. Dennoch ist dies enttäuschend und bedarf enormer Nachbesserungen.



Out There: Oceans of Time - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.875 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.00
Wertung: 6.875
  • Gelungene Planetenerkundung
  • Gelungene Designs
  • Bugs
  • Nerviges Scannen
  • Nerviges Ressourcenmanagement

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Rezension vom: 31.05.2022
Kategorie: Rollenspiele
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