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The Eternal Cylinder

Entwickler: Good Shepherd Ent.
Publisher: Good Shepherd Ent.

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 30,00 €

Systeme: PC, PlayStation 5, Xbox Series X/S

Inhalt:

Auf einer fernen Welt bedroht eine große Gefahr den Planeten und die einzige Hoffnung, die das Leben auf dieser hat, sind kleine, schwache Kreaturen, die auf den Namen Trebhum hören. Was kann da schon schiefgehen...?



Meinung:

The Eternal Cylinder war so ein Titel, den ich ursprünglich nicht auf dem Schirm hatte. Ich hatte von ihm gehört, aber nie Gameplay gesehen oder sonst wie Inhaltliches über ihn mitbekommen, bis eines Tages unverhofft ein Key bei uns in der Redaktion eintraf und ich so in den Genuss kam, das Game zu rezensieren.

Ein interessanter Beginn
Die ersten Minuten waren... interessant. Ein charismatischer, unsichtbarer Sprecher führte mich in die Welt ein und animierte mich dazu, schließlich meinen eigenen Trebhum aus seinem Ei schlüpfen zu lassen, womit der Spaß für mich losging. Meine ersten Eindrücke waren erfüllt von Überforderung. Zu Anfang des Games musst du unter Zeitdruck die wichtigsten Grundlagen des Spiels kennenlernen. Du erfährst, wie sich dein Trebhum bewegen und - je nachdem, was er zu sich nimmt - verändern kann. Dabei wirst du von dem titelgebenden Zylinder verfolgt, der alles, was ihm im Weg ist, platt walzt. Erst, als du in einen mysteriösen Turm gelotst wirst, der schließlich mit anderen Türmen das Objekt aufhält, findest du Ruhe und Muße, um innezuhalten, alles zu reflektieren und dann die neue Gegend zu erforschen.

The Eternal Cylinder ist aber kein neues Spiel. Es kam bereits 2021 für die PS4 und Xbox One heraus. Getestet wurde das Anniversary Update, welches das Game für die neue Konsolengeneration anpasst. Sprich, du kannst es jetzt auch auf der Series X – auf der ebenfalls getestet wurde – der PS5 und Steam spielen. Die großen Unterschiede sind die Option, auf 4K zu zocken oder mit Ray Tracing, sowie neuen Kreaturen und einer neuen Pflanzenart. Außerdem wird auf Sonys neuester Konsole auch das haptische Feedback des Controllers unterstützt.

Im Klartext bedeutet dies, dass du jetzt eine bunte und vielfältige Welt erforschen kannst, die sich vom Gameplay her wohltuend vom Standardbrei unterscheidet. Der Erforschergeist wird belohnt, sowie das Familienzusammensein betont, denn weiter kommst du alleine nicht. Ebenso musst du andere Eier finden und diese dann ausbrüten. Dabei übernimmt das neueste Mitglied deiner Familie nicht deine Fähigkeiten, sondern muss sie persönlich ebenfalls sich aneignen, indem es dieselben Pflanzen oder Tiere frisst, wie sein großes Vorbild. 

Enormer Charme
Das kann natürlich nerven, macht allerdings auch Sinn, wenn du bedenkst, dass du die Trebhums nie beim Fortpflanzungsakt beobachtest. Stattdessen sind eben überall die Eier oder andere Artgenossen verteilt und bei Letzteren musst du diese oft unterstützen, damit sie mit dir kommen können. Oft genug gilt, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt, die du nur suchen und finden musst. Du bist in einem eiskalten Biom, das dir nach und nach deine Lebensenergie nimmt? Zum Glück existiert dort eine bestimmte Pflanze, die dir ein Fell verpasst, sodass du gegen die Kälte von nun an geschützt bist. Oder ein Fressfeind hat dich gesehen und stürzt sich auf dich? Auch da gibt es etwas, was dir die Fähigkeit gibt, laute Töne von dir zu geben, die sie abschrecken.

Es macht einen Teil des Charmes von The Eternal Cylinder aus, dass du ausprobierst, was jetzt was bewirkt. Teilweise wird dies auch durch kleine Symbole in deinem Inventar angezeigt. So ist nicht alles verträglich, was du vorfindest. Aber dann siehst du unter anderem einen Hinweis, dass etwas Gefundenes deinen Durst stillen kannst.

Eine interessante Mixtur
Es ist nachvollziehbar, wieso die Entwickler Hunger und Durst ins Spiel eingebaut haben, damit es realistischer wirkt. Allerdings ist das Game auch so schon realistisch genug, da zum Beispiel deine Trebhum altern und an vielen Sachen sterben können. Diese beiden erstgenannten Elemente sind da eher störend und nicht gerade spielspaßfördernd.

Der Spielablauf ist dabei immer wieder gleich. Du erforschst eine Gegend, bis du nichts mehr findest oder du genügend Trebhum beisammen hast, um ins nächste Areal zu kommen, in dem du erstmal unter Zeitdruck die nächsten Türme aktivieren musst, um wieder Ruhe zu haben.

The Eternal Cylinder wirkt wie eine Mixtur aus No Man’s Sky (Die Grafik), Qbert (Die Figur) und Spore (Das Evolutionsprinzip). Doch was diese Mischung wirklich zusammenhält, ist die Erzählung. Die Story ist faszinierend, weil du wissen möchtest, was es mit dem Zylinder auf sich hat, was das Geheimnis zwischen den Trebhum ist und wer der Erzähler ist, der anscheinend über mehr Hintergrundwissen verfügt, als er es erahnen lässt.

Kombiniert wird dies mit einer wunderbaren Grafik. Die Welt des Spiels präsentiert sich enorm vielfältig und kann mit einigen interessanten Designs beeindrucken. Die Transformation auf 4K ist dem Game gelungen. Das einzige, was nervt, ist die störrische Kameraführung, die vor allem in den Actionsequenzen irritiert.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Ich bin froh, dass ich The Eternal Cylinder bei der Neuauflage testen konnte. Das Game überzeugt durch ein frisches Spielprinzip und eine charmante Erzählung und einen charismatischen Erzähler. Die Neuerungen, vor allem die Grafik, sind grandios und das einzige Manko ist die störrische Kameraführung.



The Eternal Cylinder - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.3125 Grafik: 8.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.25
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.3125
  • Interessantes Spielprinzip
  • Interessante Mixtur aus verschiedenen Einflüssen
  • Manchmal störrische Kamera

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Rezension vom: 08.11.2022
Kategorie: Adventure
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