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One Piece: Odyssey

Entwickler: Bandai Namco
Publisher: Bandai Namco

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 70 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox Series X/S

Inhalt:

Als ein plötzliches Unwetter Monkey D. Ruffy und seine Strohutbande auf eine mysteriöse Insel verschlägt, können sie nicht ahnen, was sie erwartet. Schon bald verlieren sie nicht nur ihre Fähigkeiten, ebenso stoßen sie auf mysteriöse Wächter und Ruinen und Würfel, überall Würfel, die für sie bald sehr wichtig werden.



Meinung:

Es gibt aktuell keinen so erfolgreichen Manga wie One Piece. Seit bereits mehr als 25 Jahren unterhält die Saga von Monkey D. Ruffy, der König der Piraten werden möchte, nun schon die Leser und der Anime braucht den Vergleich mit der Vorlage nicht zu scheuen. Er begeistert ebenfalls seit langer Zeit die Zuschauer.

Ein passender Anlass für ein Videospiel
Bei einem solchen Erfolg ist es kein Wunder, wenn als Konsequenz auch Videospiele herauskommen. Von denen gab es im Laufe der Jahre so einige für die unterschiedlichsten Plattformen, doch One Piece: Odyssey ist noch mal etwas Besonderes, denn das Game wurde letztes Jahr anlässlich des 25. Jubiläums der Reihe angekündigt und diesen Anlass merkst du im Spiel deutlich. Doch dazu später mehr.

One Piece: Odyssey präsentiert sich als ein Action-Adventure. Die Story handelt davon, dass die Protagonisten auf einer Insel stranden und dann ein mysteriöses Mädchen ihnen ihre Erfahrungen stiehlt, was für das Spiel eigentlich nur der Grund ist, wieso es dich von Stufe 42, auf der du dich zu Beginn befindest, auf Stufe 1 zurücksetzt, auf der du noch nicht einmal Spezialangriffe besitzt.

Es lohnt sich, vom Weg abzuschweifen
Zum Glück findest du überall kleine Würfel verteilt und kriegst nach besonderen Umständen große. Die großen geben deinen Protagonisten die Erfahrungen und Spezialfähigkeiten zurück, die sie einst besaßen. Mit den Kleinen, die dann auch noch fest bestimmten Figuren gehören, lassen sich Fähigkeiten verstärken, wozu allerdings eine gewisse Anzahl an Würfeln vorgegeben ist und nicht jede Gabe ist upgradbar.

Es macht den Charme des Games aus, dass du mit offenen Augen durch die Gegend läufst, stets darauf achtest, möglichst alle Items mitzunehmen oder, wenn du dazu kommst, mal eben einen Abzweig innerhalb eines Dungeons zu untersuchen, an dessen Ende sich sicherlich etwas Lohnenswertes befinden könnte.

Leider öffnet sich die Insel, die Oberwelt, erst relativ spät im Spiel. Viel zu lange bist du gezwungen, dich auf fest vorgegebenen Pfaden zu bewegen. Ein Abweichen ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich. Das trübt den Spielspaß.

Kein Jinbe
Spielspaß entsteht aber schon allein dadurch, dass man eben Monkey und seine Kameraden steuert, wobei es sich um die Zusammensetzung der Crew kurz vor der Big Mama-Storyline handelt, da Jinbe noch nicht Teil der Mannschaft und somit des Spiels ist. Auch werden Franky und Brock am Anfang der Story als aktive Mitglieder erstmal rausgeschrieben. Du kannst zwar mit ihnen noch interagieren, doch sind sie lange Zeit keine steuerbaren Mitkämpfer.

Das ist zwar irgendwo schade, aber gleichzeitig machen es die anderen mehr als wett. Die Atmosphäre, die Kameradschaft und die jeweiligen Ticks der einzelnen Mitglieder werden großartig eingefangen und wiedergegeben. Seien es Zorros und Sanjis ständiges Gezanke oder Nico Robins enorme Intelligenz: All das, was du aus Manga und Anime her kennst, ist hier ebenfalls vorhanden und es fühlt sich natürlich an.

Dabei sind die einzelnen Fähigkeiten der Crewmitglieder auch notwendig, um wirklich jede Ecke der Oberwelt und der Dungeons zu erforschen. Zorro kann Eisenstäbe zerschneiden, während Tony Chopper auf Grund seiner geringen Körpergröße durch kleine Gänge gehen kann. 

Gelungenes Feinddesign
Natürlich gibt es jede Menge Feinde in One Piece: Odyssey. Das Gegnerdesign ist dabei exzellent und du fühlst dich teilweise an das Gegner-Design eines Akira Toriyama erinnert, dem Mangaka der Dragonball-Reihe und Chefdesigner des Dragon Quest-Franchises. Dabei kannst du jederzeit die Feinde auf der Oberwelt erblicken und versuchen, in ihren Rücken zu kommen, was dir, wie es bei so etwas üblich ist, einen Angriffsbonus gibt.

Die rundenbasierten Kämpfe finden in einer Art Arena statt, in der die Gegner und vier der Strohut-Bande zufällig verteilt sind. Dabei ist es möglich, dass die eigenen Kombattanten sich auf Feinde zubewegen können. Ebenso kannst du aber auch jederzeit die Plätze und Figuren untereinander austauschen, was sogar manchmal notwendig ist.

Die Kämpfe verlaufen nach einem Schere-Stein-Papier-Prinzip, das hier Stärke-Technik-Tempo heißt. So ist Monkey Stärke, während Nami Tempo ist. Es gilt dabei, den jeweiligen Vorteil auf die entsprechende Schwäche anzupassen. 

Mal mehr, mal weniger herausfordernd
Zusätzliche Würze bekommen die Kämpfe durch die Challenges, in denen du gewisse Anforderungen erfüllen musst, um einen EXP-Bonus zu erhalten. Mal musst du einen bestimmten Feind töten, ehe er seinerseits einen deiner Charaktere umbringt. Mal musst du einen Gegner erledigen, ehe er flieht und so weiter und so fort. Hier wird Innehalten und Nachdenken belohnt.

Allerdings ist den Kämpfen vor allem zu Beginn gemein, dass sie sehr einfach sind. Vor allem die Bosskämpfe sind keine große Herausforderung, sondern dank des Schere-Stein-Papier-Prinzips und der Spezialangriffe der jeweiligen Figuren nahezu fast ein Spaziergang. Erst spät, schon fast zu spät, zieht der Schwierigkeitsgrad an und die normalen Auseinandersetzungen werden herausfordernder.

Wie bereits vorhin erwähnt, ist das Spiel anlässlich des 25. Jubiläums erschienen. Dieser Anlass wird dadurch repräsentiert, dass du die Schauplätze einiger früherer Storyarcs aufsuchst und die Geschehnisse von damals nochmal nacherleben kannst. Dementsprechend kämpfst du in Alabaster gegen Sir Crocodile, in Water 7 gegen CP9 oder in Marineford gegen die Navy. Nostalgische Gefühle kommen während dieser Kapitel auf und sie sind definitiv ein Highlight dieses Games. Genauso, wie die Bosskämpfe hier deutlich herausfordernder sind, als in der normalen Oberwelt.

Grafisch ist es zunächst gewöhnungsbedürftig, die Designs von Monkey und Co. in 3D zu sehen. Doch nach einiger Zeit gewöhnst du dich daran und empfindest es sogar durchaus als passend. Die Kämpfe sind packend inszeniert und die Angriffe entsprechen auch dem, was man aus Manga und Anime kennt. Der Soundtrack ist ebenso gelungen, wobei die Sprachausgabe nur auf Japanisch erklingt. Immerhin gibt es sehr gute deutsche Untertitel.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Ich hatte mit One Piece: Odyssey meinen Spaß. Es mag kein großartiges Spiel sein, dafür ist es überwiegend zu einfach, lässt einen zu lange an der Leine und öffnet sich erst so richtig sehr spät im Spiel. Doch das Schere-Stein-Papier-Prinzip bei den Kämpfen macht Spaß, die Atmosphäre ist großartig, während das Aufsuchen früherer Arcs sehr gelungen ist.



One Piece: Odyssey - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.75
  • Gibt die Vorlage gut wieder
  • Gelungenes Kampfsystem
  • Großartige Atmosphäre
  • Unausgewogener Schwierigkeitsgrad
  • Lässt einen zu lange an der Leine
  • Standardkämpfe lange Zeit zu einfach

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Rezension vom: 27.01.2023
Kategorie: Action
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