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Yu Yu Hakusho

Entwickler: Atari
Publisher: Atari

Genre: Rezensionen
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: Game Boy Advance

Inhalt:
Um was geht’s? Der 14jährige Yusuke ist der schlimmste Pennäler an seiner Schule. Er hat keinerlei Respekt vor den Lehrern, schwänzt ständig den Unterricht und fängt immer wieder Streit an. Doch ein plötzliches Ereignis verändert alles: Yusuke kommt bei dem Versuch, einem Ball spielenden Jungen das Leben zu retten, durch einen Autounfall ums Leben. Plötzlich steht er Koenma gegenüber, dem Prinzen der Geisterwelt. Weil Yusuke aber so selbstlos gehandelt hatte beschließt Koenma, ihm eine zweite Chance in der Welt der Lebenden zu geben. So bekommt Yusuke den Auftrag, abtrünnige Dämonen und Geistermonster zu jagen. Als Geisterdetektiv soll er Koenma helfen, die reale Welt von rebellischen Geistern zu befreien. Zwar istr Yusuke mehr schlecht als recht für diese Aufgabe vorbereitet, aber dank seines Geschicks, seiner asiatischen Kampfkünste und der Unterstützung seiner Freunde gibt es mal wieder ein Happy End. Soweit zur Geschichte.

Meinung:
In den ersten Minuten denkt man, hey, das sieht ja gar nicht schlecht aus für ein Game Boy Advance Spiel. Die Figuren sind nett animiert und erinnern von der Art sich zu bewegen am Meisten an Tony Hawk Underground 2. Soweit so gut. Alles wird aus der isometrischen Perspektive (schräg von oben) aus gezeigt, so dass alles immer schön übersichtlich ist. Leider lässt sich die Kamera nicht verstellen, was von Nöten wäre, wenn man zum Beispiel hinter einem Haus steht. Diese sehen übrigens alle gleich aus und wurden ohne irgendwelche Details nebeneinander aufgereit. Die Texturen des Bodens oder der Mauern der Häuser verändern sich so gut wie nie. Auch die Story wird immer in dem Hintergrundbild, mit sich nicht bewegenden Charakteren, weitererzählt. Von den angekündigten, laut Atari „Grafisch beeindruckenden Zwischensequenzen“, die die Geschichte stimmungsvoll voran treiben sollen, ist wenig zu sehen. Einzig die Rettungsaktion des Jungen vor dem Auto sah nett aus, aber auch hier kann von Animation keine Rede sein. Die Gegner sehen allesamt fast gleich aus und unterscheiden sich nur durch die Farbe ihrer Anzüge. Je größer oder fetter ein Gegner ist, desto mehr Schläge hält er aus und desto mehr Erfahrungspunkte bekommt man nach dem Sieg über diesen.

Rollenspiel light
Durch diese goldenen Punkte kann man seinen Charakter aufleveln und somit immer stärker machen. Neben Yusuke wird einem noch erlaubt gelegentlich 2 weitere Charaktere zu spielen (Botan und Kayko), welche sich aber absolut gleich spielen. Mit einem Baldur’s Gate (GBA) kann der Titel leider nicht mithalten.

Steuerung light
Anfänglich glaubt man sich in einer fast GTAhaften, ein wenig größeren (um nicht das Wort komplex zu verwenden) Welt. Dieser Schein wird allerdings durch die Tatsachen revidiert, dass man nur eine Taste hat um jemanden anzugreifen und die restlichen Tasten einfach nicht benutzt werden. Das Steuerkreuz ist bei der isometrischen Perspektive auch nicht gerade von Vorteil, da man ständig schräg drücken muss, um in die gewünschte Richtung zu gelangen oder Gegner richtig treffen zu können. Nur in einigen (optisch wenig anspruchsvollen) Levels kann man sich „normal bewegen“ und die triste, immer wiederkehrende Umgebung erforschen. Leider gibt es da nicht so viel zu erforschen, denn die ersten 6 Levels sind praktisch identisch, nur dass sie immer eine andere, recht stupide Aufgabe, mit einem anderen Charakter bereit halten. So muss man zum Beispiel mindestens 50% seiner Hausaufgaben einsammeln, um seinem Freund zu helfen, einfache Suchaufgaben (wie finde das Café) oder einfach nur Prügelpassagen lösen.

Abwechslung?
Ja, klar… Viel Abwechslung gibt es dabei nicht und wer hofft auch nur ein Fünkchen Hirn verbrauchen zu müssen, geht fehl in dieser Annahme. Rätsel sind nicht vorhanden (kann man es als Rätsel bezeichnen, wenn man um Gegenstände herumgehen muss und in einem Raum der verschlossen ist den einzigen vorhandenen Schalter betätigen muss, um nach draußen zu gelangen?) und schnell kehrt Langeweile ein. Glücklicherweise gibt es einen Kompass, der einem immer den Weg anzeigt und somit wäre es auch nicht all zu schwer, mit nur einer Gehirnhälfte das Ende des Spiels zu erreichen. Das Zeitlimit um manche Aufgaben zu lösen nervt manchmal, aber wäre dieses nicht vorhanden, gäbe es gar keine Herausforderung, die meist nur darin besteht einen Ort schnell zu erreichen oder die immer mehr werdenden und resistenteren Gegner zu verprügeln.

Soundcheck?
Der Sound ist anfangs noch zu ertragen (weit entfernt davon gut zu sein…orientiert euch doch mal an Zelda oder Golden Sun), piepst aber schon nach ein paar Minuten grausam vor sich hin und wird dann wohl von jedem Menschen, der etwas auf stimmungsvolle Untermalungen gibt oder sich nicht alle 2 Minuten wiederholenden Samples ertragen kann, ausgeschalten, um die wenigen und kurzen Levels etwas netter zu machen.



Fazit:
Alles in allem kann man das Spiel getrost als Fanprodukt abstempeln, das für bis 10jährige ganz nett sein dürfte, aber auch die haben Besseres verdient. Fans greifen zu, wobei ich bezweifle, dass es von dieser, bei uns eher unbekannten Anime Serie, so viele gibt. Alle anderen haben selbst auf dem GBA bessere Adventure und RPG Alternativen, so dass die Wahl wohl eher nicht auf dieses Stück Software fallen dürfte.

Yu Yu Hakusho - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Matthias Olschewski

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 4.5 Grafik: 4.
Sound: 4.
Steuerung: 5.
Gameplay: 5.
Wertung: 4.5
  • nette Animationen
  • Geschichte gut erzählt
  • Originalcharaktere der Serie
  • 22 Levels
  • die allerdings alle gleich aussehen
  • langweilige Missionen
  • zu leicht
  • schlechter Sound
  • miese Steuerung (nur ein Knopf für Angriffe!)

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Rezension vom: 01.03.2005
Kategorie: Rezensionen
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