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Grand Theft Auto: San Andreas

Entwickler: Rockstar Games
Publisher: Take 2 Interactive

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 45 €

Systeme: PC, Xbox

Testsystem: 3GHz, 1024MB RAM, Radeon 6800, 80 GB HD

Anforderungen: 1GHz, 256MB RAM, GeForce3, 3,6GB HD

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Nach einigem Warten hat Grand Theft Auto: San Andreas es nun auch auf den PC und die XBox geschafft. Ob die Portierung gut verlaufen ist, wird sich nun zeigen müssen.

Meinung:
Carl Johnson, auch CJ genannt, hat ein Problem. Nachdem er aus seiner Heimatstadt Los Santos vor 5 Jahren abgehauen ist, kehrt er nun in sein Viertel zurück, da sein kleiner Bruder und seine Mum von rivalisierenden Gangs getötet wurden. Im Staate San Andreas, in dem Los Santos liegt, muß er sich nun Respekt verschaffen, eine Gang zum Erfolg führen und nebenbei am besten noch die Morde aufklären.

Unendliche Weiten
San Andreas ist ein großer Staat, in dem es 3 Hauptstädte und 12 kleinere Siedlungen gibt. Zu Anfang kann man nur in Los Santos sein Unwesen treiben, was aber bereits der Größe der Stadt aus GTA3 entspricht. Die Grenzen werden, ähnlich wie in Vice City, im Verlauf der Story geöffnet. Die 3 Hauptstädte sind dabei den großen Vorbildern Los Angeles (Los Santos), San Francisco (San Fierro) und Las Vegas (Las Venturas) nachempfunden. Auf Knopfdruck öffnet sich übrigens eine Karte, die dem Spieler die Orientierung erleichtert. Wichtige Orte wie Missionsgeber und Waffenhändler werden außerdem auf der Minimap angezeigt.

Storygebundener Fortschritt
CJ beginnt seine Karriere als Gangster in der Familiengang, den Grove Street-Homies und zwar auf der untersten Stufe, denn sein Bruder hat bei CJs Flucht jegliches Vertrauen verloren. Also muß er sich mit kleineren Aufträgen wie nächtlichen Einbrüchen und Straßenschlägereien Respekt verdienen. Mit dem Verlauf der Story eröffnen sich immer mehr Möglichkeiten, Missionen von verschiedenen Parteien anzunehmen, welche mit der Zeit auch deutlich schwerer und gewaltsamer werden. Hat man in seiner Gang genug Respekt gewonnen, kann man sich ein paar Jungs aus der Nachbarschaft schnappen und mit ihnen ins Feindgebiet marschieren. Provoziert man hier durch ein paar Morde einen Gangkrieg, kann man nach dem erfolgreichen Abwehren von 3 Verteidigungswellen das gegnerische Gebiet übernehmen und sich ausdehnen. Natürlich werden Gefährte, wie in der GTA-Reihe üblich, nicht gekauft, sondern den Fahrern direkt unter dem Hosenboden entwendet. Während man sich durch alle Hauptmissionen schlägt, sollte man aber auch die etlichen Nebenmissionen nicht übersehen, die überall verstreut sind. Darunter findet man die bekannten Taximissionen oder aber auch Einbruchsspritztouren. Insgesamt dürfte man über 100 Stunden beschäftigt sein bevor man alles gesehen hat.

Künstliche „Intelligenz“
Ein Kritikpunkt ist die KI des Spiels. Während die Gangmitglieder (ob Freund oder Feind) relativ klug sind und sich hinter Häuserecken verschanzen und Verstärkung rufen, ist die fahrende Bevölkerung mit keinerlei Verkehrsregeln vertraut. Grundlos werden auf den Highways die Spuren gewechselt, was bei hohen Geschwindigkeiten schnell zum Crash führen kann und es ist keine Seltenheit, dass Fahrer auf der linken Spur nach rechts abbiegen wollen und somit den gesamten Verkehrsfluss zum Stillstand bringen. Die Polizei setzt dem Treiben allerdings die Krone auf. Während sie recht geschickt einen gesuchten Spieler verfolgen, fahren sie im Normalverkehr wie die Henker. Eine rote Ampel gibt es nicht und ein plötzlicher Fahrtrichtungswechsel wird gerne gesehen. Was aber dem Fass endgültig den Boden raushaut: Man erhält einen Fahndungsstern sobald ein Polizeiwagen wegen eines derartigen Maneuvers in das Spielergefährt rast. Hier dürfte ein Patch Abhilfe schaffen.

Alles im Griff:
Das gängige Steuerungslayout der PC-Version ist eine Mischung aus Maus und Tastatur, wobei man aber alles nach Belieben selbst definieren kann. Mit der Maus kann man sich umsehen, schießen und die Waffen wechseln, während man mit der Tastatur die restlichen Aktionen wie Autos stehlen, springen oder schleichen ausführt. Die auf der PS2 vorhandene Zielerfassung wurde entfernt, da man mit der Maus sehr viel einfacher zielen kann als mit dem Gamepad.

Charakteraufbau
In San Andreas hat jede Aktion, die der Spieler vornimmt, direkte Auswirkungen auf CJ. Geht man täglich ins Fitnessstudio, bekommt CJ Muskeln und wird dadurch stärker. Die Auswahl der Nahrung, die er zu sich nimmt, wirkt sich auf den Fettwert seines Körpers aus. Außerdem muß man den Umgang mit Waffen und Fahrzeugen üben, um darin besser zu werden und genauer zielen zu können oder 2 Waffen gleichzeitig zu tragen. Das i-Tüpfelchen der individuellen Charaktergestaltung äußerst sich schlussendlich in den vielen Friseursalons, Tattooshops und Boutiquen, in denen man sein Aussehen gestalten und sich einkleiden kann. Natürlich gegen bare Münze.

Angestaubt
Grafisch setzt San Andreas zwar noch einen auf "Vice City" drauf, aber das war ja auch „nur“ ein Port der PS2-Version. Zwar kann man die Auflösung und andere Aspekte der grafischen Darstellung auf dem PC anpassen, trotzdem erscheinen immer noch PopUps in der Landschaft und Fahrzeuge tauchen auf den Straßen aus dem Nichts auf. Während die Charaktermodelle im Großen und Ganzen ganz hübsch sind und die Gesichter nette Texturen aufweisen, gibt es Mängel in der Gestaltung von Händen und Passanten.

Gangsta-Style
Die Sprachausgabe wurde – Gott sei Dank – nicht ins Deutsche übertragen. Der Gangsta-Slang klingt im Original einfach perfekt, auch wenn die deutschen Untertitel super übersetzt wurden und man dadurch immer alles mitbekommt. Die Hintergrundmusik stellt sich, wie in den Vorgängern auch, aus den Radiosendern der Fahrzeuge zusammen. Hier gibt es wieder etliche Sender aus verschiedenen Bereichen von Rock über HipHop bis hin zum Talksender - natürlich kann man auch seine eigenen Sounddateien integrieren.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf GTA: San Andreas ist genial, keine Frage. Die riesige Landschaft und die Vielfalt der Missionen lässt keine Langeweile aufkommen. Lediglich die etwas angestaubte Grafik trübt das Gesamtbild, aber das geniale Gameplay macht dieses Manko mehr als wett. Besitzer von ATI-Karten sollten allerdings Vorsicht walten lassen, denn in diversen Foren ist von etlichen Bugs die Rede. Alle anderen sollten bedenkenlos zugreifen!

Grand Theft Auto: San Andreas - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.5 Grafik: 7.50
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.50
Wertung: 8.5
  • Riesige Spielwelt
  • Etliche Missionen
  • Interessante Story
  • Individueller Charakter
  • Angestaubte Grafik
  • Vermehrte Bug-Berichte

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Rezension vom: 01.07.2005
Kategorie: Action
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 1.6 (10 Stimmen)
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