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Ridge Racer PSP

Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Handheld
USK Freigabe:
ca. Preis: 47,99 €

Systeme: PSP

Inhalt:
Wieder einmal steht zum Start einer Sony-Konsole ein Ridge Racer-Spiel bereit. Und wie einst bei der Einführung der Playstation One garantiert auch dieser Ableger für die Playstation Portable unkomplizierten Raserspaß auf höchstem technischen Niveau. Auf eine realistische Fahrphysik wurde natürlich wieder gepfiffen und so darf mit Höchstgeschwindigkeit um die Kurven gedriftet werden, bis die Reifen qualmen. Das ist weder innovativ noch besonders fordernd, erfüllt jedoch genau die Erwartungen der Kenner der Serie und von Freunden rasanter Action im Allgemeinen.

Meinung:
Wer bereits Ridge Racer-Titel gezockt hat und nach dem tollen Intro, in dem die eurasische Schönheit aus Teil vier es tatsächlich schafft von den heißen Autos abzulenken, ein Rennen startet, wird vermutlich ein Déjà Vu erleben. Die Rennstrecken stammen nämlich aus verschiedenen Teilen der Serie und wurden lediglich grafisch überarbeitet. Ist aber nicht weiter schlimm, da die Strecken allesamt sehr schön sind und einiges hermachen. Nostalgiker bekommen so außerdem ein „Best of Ridge Racer“, das Erinnerungen an selige Zockerzeiten wachruft. Ebenfalls nett: Um die Ladezeiten kurzweilig zu gestalten hat Namco den 2D-Rennspiel-Oldie „Rally X“ draufgepackt.

Meister aller Klassen
Im World Tour Modus, dem Herzstück des Spiels, gilt es, in sechs Fahrzeugklassen und einer Spezialklasse das Feld von hinten aufzurollen. Zu Beginn stehen nur die Normal-Touren zur Verfügung und erst nach Beendigung der einzelnen Rennen einer Tour auf den vorderen Plätzen kann man auf die anderen Touren mit höherer Schwierigkeitsstufe zugreifen. Wer genau weiss, wieviel Zeit er zur Verfügung hat, kann sich unter dem Menüpunkt „Eigene Tour“ einen maßgeschneiderten Wettbewerb basteln, indem er die Gesamtspielzeit und die Fahrzeugklasse festlegt. Dabei ist jedoch zu beachten, dass jedes Rennen drei Runden hat, was die Flexibilität bei geringen Zeitspannen wieder stark einschränkt.

Wer keine Lust auf eine komplette Meisterschaft hat, kann auch ein Einzelrennen starten und die computergesteuerten Gegner auf die Plätze verweisen. Auch ein Rennen gegen die Stoppuhr ist möglich. Allerdings ist man hier allein unterwegs, außer man hat die Strecke bereits einmal absolviert und die Wiederholungsdaten auf dem Memory Stick gesichert. Dann kann man diese laden und ein halbtransparentes Fahrzeug simuliert dann die vergangene Leistung.

Ordnung ist das halbe Leben
Auf dem Spielbildschirm werden alle aktuellen Infos zum Renngeschehen dargestellt. Dabei hat man sich sehr viel Mühe gegeben, die einzelnen Infos wie Streckenkarte, Tacho oder Positionsanzeige so dezent wie möglich zu platzieren und zu gestalten. Der Rückspiegel wird jedoch nur dargestellt, wenn man die Cockpitperspektive gewählt hat. Ist ja auch logisch. Mit der linken Schultertaste kann man zwischen der Fahrersicht und der Verfolgersicht wechseln. Wobei das beste Geschwindigkeitsgefühl natürlich bei der Fahrersicht entsteht.

Nur Feiglinge bremsen
Geschwindigkeit ist Trumpf. Nur wer das Gaspedal voll durchdrückt und die Technik des Driftens beherrscht hat eine reelle Chance aufs Treppchen zu kommen. Beim Driften lässt man das Fahrzeug in den Kurven zur Seite rutschen, um nicht die Geschwindigkeit drosseln zu müssen. Dazu lenkt man in die Kurvenrichtung und geht kurz vom Gas. Daraufhin beginnt der Wagen zu rutschen und man muss gegenlenken und dabei wieder Gas geben. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Bereits nach kurzer Spielzeit dürfte jeder dank der unkomplizierten und präzisen Steuerung diese Technik verinnerlicht haben.

Durch saubere Drifts lädt sich der Nitrotank auf, der in der Ridge Racer-Serie auf der PSP seine Premiere feiert. Drei Tanks kann man je Rennen befüllen. Zünden lassen sich die einzelnen Tanks mit der rechten Schultertaste aber erst nachdem sie komplett voll sind. Ist es dann soweit, verwischt die Optik wie es mittlerweile bei allen Rennspielen so Brauch ist.

Driften und Nitroboost sorgen allerdings dafür, dass es nicht sonderlich schwer wird die Rennen als Sieger abzuschließen. Mehr als zwei bis drei Versuche pro Rennen braucht man dafür nicht. Leider wird dadurch nur allzu schnell klar, dass der Umfang auch nicht sonderlich groß ist. Würde man die zwölf Strecken nicht in beide Richtungen befahren, wäre er sogar noch geringer. Wenigstens werden die Wi-Fi-Funktionen der PSP ausgenutzt. So können bis zu 8 Spieler gleichzeitig drahtlos gegeneinander antreten. Das sorgt für mächtig Laune.

Kraftpaket
Technisch präsentiert sich Ridge Racer auf der PSP erstklassig. Die Grafik ist detailliert, alles läuft total flüssig und auch der Sound dröhnt gewaltig. Wer sehen will, wie geil Spiele auf der PSP aussehen können, muss sich Ridge Racer mal anschauen. Verwunderlich ist nur, dass in der Verfolgerperspektive die Texturen der Fahrzeuge leicht unscharf wirken. Fällt aber letztendlich nicht stark ins Gewicht.

Fazit:
Es macht zwar einen Heidenspaß ungeachtet jeglicher physikalischen Gesetze über die Asphalt-Pisten zu brettern und die Konkurrenz Staub schlucken zu lassen, doch nach ein paar Stunden erkennt man, dass die Serie sich einfach nicht weiterentwickelt hat und an den gleichen Krankheiten leidet wie schon der erste Teil. Der Umfang ist recht knapp, die Herausforderung ist niedrig und der Wiederspielwert eher gering. Ridge Racer hat eigentlich nur eine wichtige Funktion zum Start der PSP gehabt, nämlich zu zeigen, was das erste Handheld von Sony technisch draufhat. Das schafft der Titel auch spielend, doch nachdem man sich an die grandiose Verpackung gewöhnt und den Mund wieder geschlossen hat, macht sich mit der Erkenntnis, dass die Inneren Werte eher dürftig sind, Ernüchterung breit. Spaß macht’s dennoch, zumindest bis die nächste Generation Rennspiele für die PSP erhältlich ist.

Ridge Racer PSP - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Wormuth

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 8
  • Hervorragende und stets flüssige Grafik
  • Fetter Sound, geile Technotracks
  • Unkomplizierte und präzise Steuerung
  • Netter Oldie als Minispiel
  • Selbsterstellte Meisterschaften und Multiplayer
  • Knapper Umfang, schnell durchgespielt
  • Keine Herausforderung
  • Nichts Neues
  • Verwaschene Texturen auf den Autos in der Verfolgersicht

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Rezension vom: 09.09.2005
Kategorie: Handheld
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