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Meteos

Entwickler: Bandai Games
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 €

Systeme: DS

Inhalt:
Mit Meteos erwartet uns auf dem Nintendo DS mal wieder ein Puzzlespiel, das den Suchtfaktor von Tetris gerne übertrumpfen möchte. Das ist zwar schwierig, aber natürlich kein Ding der Unmöglichkeit.

Meinung:
Die Story von Meteos ist ein wenig seltsam. Der bösartige Planet Meteos (der eine beunruhigende Ähnlichkeit zum dunklen Herrscher Sauron an den Tag legt: brennendes Auge) will alle anderen Planeten auslöschen, indem er sie mit Bauklötzen beschießt. Als sich zufällig 3 dieser Klötze, auch - welch Zufall - Meteos genannt, aneinanderreihen, gibt es eine Zündung und sie werden wieder zurück geschleudert. Mit diesem Wissen fliegt nun ein Raumschiff los, um Meteos aufzuhalten und die anderen Planeten zu retten. Auf dem Weg werden aus unerfindlichen Gründe alle anderen Planeten jedoch auch gleich mit platt gemacht. Klingt konfus, ist aber so.

Gravitation
Das Spielprinzip ist eigentlich ganz einfach. Von oben fallen bunte Steine herab, die man vertikal nach Belieben verschieben kann. Bringt man dadurch 3 Meteos gleicher Farbe in eine Reihe, egal ob horizontal oder vertikal, werden diese gezündet und tragen alles, was sich auf ihnen befindet, mit nach oben aus dem Bildschirm und auf den Gegner. Nun haben die verschiedenen Planeten unterschiedliche Eigenschaften. Auf manchen darf man keine 3 vertikalen Meteos in eine Reihe bringen, weil diese sich sonst lediglich in festes Mauerwerk verwandeln und nicht gezündet werden. Auf anderen verschwinden abgeschossene Meteos direkt, ohne erst nach oben zu fliegen. Allerdings gibt es auf den meisten Planeten eine Art Gravitation, welche die Meteos langsam wieder nach unten zieht. Versucht man eine große Menge Meteos aufeinmal abzufeuern, ist es gut möglich, dass die Gravitation das Gewicht unten hält und die Steine nicht den oberen Bildschirmrand erreichen. In diesem Fall muss innerhalb des bereits fliegenden Blocks eine weitere Zündung hervorgerufen werden, die dem gesamten Block einen weiteren Antrieb verleiht. Hin und wieder finden sich auch Items wie Bomben, die ganze Reihen wegsprengen oder Hämmer, die wild einige Meteos in Stücke schlagen.

Krieg der Welten
In Meteos hat der Spieler eine große Auswahl an verschiedenen Spielmodi. Da wäre zum einen das schnelle Spiel, in dem man sich einen Heimatplaneten, mögliche Computerkontrahenten, die Schwierigkeit und Siegbedingungen einstellt und sofort ein Spiel spielen kann. Der Storymode hat 3 verschiedene Flugrouten, auf denen man durchs Weltall düsen kann: entweder in einer gerade Linie einen Planeten nach dem anderen, in einer Pyramide, wo man sich nach jedem Level an einer Abzweigung entscheiden muss oder eine missionsbasierte Route, bei der man Aufgaben lösen muss, um eine Auswahl zum nächsten Planeten zu bekommen. Diese Missionen sind allerdings teilweise recht heftig und nur für sehr geübte Spieler zu empfehlen. Am Ende von jeder Route steht man Meteos gegenüber. Desweiteren kann man natürlich noch mittels Wireless gegen 3 Freunde antreten, auch wenn nur einer die Meteoskarte besitzt. Jeder kann sich seinen Heimatplaneten aussuchen und die Siegesbedingungen werden eingestellt. Schon kann es losgehen. Schickt man Meteos ins Weltall, werden diese auf die Gegner verteilt, allerdings kann man auf Wunsch auch sein Feuer auf einen Gegenspieler konzentrieren.

Fusion
Bonusmaterial kann man nur durch die Fusion erhalten. Feuert man im Spiel Meteos ab, werden diese gleichzeitig einem Konto gutschrieben, mit dem man in der Fusionswerkstatt Planeten, Sounds und Items erschaffen kann. Besonders seltene Materialien wie die Zeit- oder Geister-Meteos sind jedoch eine Qual zu sammeln. Allerdings hat man dadurch immer einen Ansporn, neue Planeten auszuprobieren, weil sich dort ja ein besonders hohes Zeitvorkommen verstecken könnte.

Die Technik
Grafisch haut Meteos einen nicht unbedingt vom Hocker, was man von einem Puzzlespiel aber auch nicht notgedrungen erwartet. Zwar ist die Grafik recht einfach gehalten, jedoch wechseln sich die Planeten mit unterschiedlichen Grafiksets schön ab und der ein oder andere Specialeffekt ist auch vorhanden. Besonders die niedlichen Animationen der verschiedenen Planetenbewohner sind witzig anzusehen. Der Sound ist ebenfalls jedem Planeten individuell angepasst. Auf dem Pflanzenplaneten beispielsweise gibt es eher ruhigere Klänge, während der Industrieplanet elektrischere Töne von sich gibt. Zündungen der Meteos sorgen darüber hinaus für abwechslungsreiche Zwischensounds, die je nach Anzahl abgefeuerter Steine variiert. Gesteuert wird das Spiel komplett mit dem Touchpen, was sich auch anbietet und sich nach kurzer Eingewöhnung als die einzige Möglichkeit offenbart. Mit dem Steuerkreuz könnte man niemals schnell genug reagieren, um die Steine bei dem flotten Spielprinzip richtig anzuordnen. Manchmal verschiebt man jedoch auch die falschen Steine, weil man in einem ungünstigen Winkel spielt und dadurch ein klein wenig zu hoch oder zu tief ansetzt, was ein wenig ärgerlich sein kann. Insgesamt ist die Steuerung aber sehr einfach und passend gewählt worden.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Mit vielen Spielmodi, Tonnen von freischaltbaren Extras und einem interessanten Spielprinzip wird Meteos nie langweilig. Wer Freunde mit einem DS hat, kann sich zudem über unendlichen Multiplayerspaß freuen, der einem die Suche nach seltenen Meteos deutlich vereinfacht und amüsanter gestaltet.

Meteos - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 7.50
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.75
Wertung: 8.1875
  • Innovatives Prinzip
  • Viele Planeten
  • Viel Freizuschalten
  • Guter Sound
  • Missionen etwas schwer

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Rezension vom: 03.10.2005
Kategorie: Handheld
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