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The Incredible Hulk: Ultimate Destruction

Entwickler: Vivendi Games
Publisher: Vivendi Games

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 45,00 €

Systeme: Gamecube, PlayStation 2, Xbox

Inhalt:
1962 wurde der grüne Riese „Hulk“ von Stan Lee und Jack Kirby geschaffen. Die Abenteuer des Wissenschaftlers Bruce Banner, der sich nach einem Unfall bei einem Test mit Experimentalwaffen bei Aufregung in einen übermenschlich starken Koloss verwandelt, machten den „Hulk“ zu einem der beliebtesten Marvel-Superhelden. Der noch andauernde Superheldenboom verschaffte dem Grünen Riesen 2003 sogar einen überzeugenden Auftritt im Kino. Das nachfolgende Spiel war ganz nett, ließ jedoch in Sachen Spieltiefe viele Wünsche offen. Mal sehen, ob der grüne Hüne aus seinen Fehlern gelernt hat.

Meinung:
Bruce Banner, ein hochintelligenter Wissenschaftler, geht pflichtbewusst seiner Arbeit nach bis eines Tages ein Versuch mit Gammastrahlen fehlschlägt. Bruce Banner, eigentlich dem Tode geweiht, überlebt wie durch ein Wunder diesen tragischen Unfall. Nur sind Gammastrahlen für den menschlichen Organismus alles andere als gesund. Die Folge: bei Gemütsschwankungen wie Wut oder Hass mutiert er unkontrolliert zu einem grünen Koloss, dem Hulk. Groß, stark, grün und unglaublich wütend, zerlegt der Hulk alles, was sich ihm in den Weg stellt. In diesem Zustand wird Hulk in „The Incredible Hulk: Ultimate Destruction“ vom Spieler kontrolliert, denn wer will in einem Actionspiel schon mit dem schwächlichen Bruce Banner spielen.

Ich will Action
„Der Transistor muss in Sicherheit gebracht werden. Hinter mir die Armee, vor mir die Freiheit. Ich hetze, ich sprinte und springe Häuserfassaden entlang – plötzlich ein Panzer vor mir! Mit einigen gezielten Hieben verwandele ich den einstigen Stolz der Army in ein trauriges Wrack, doch die Jungs gönnen mir keine Atempause. Ich kann das Knattern der Hubschrauber schon hören, ich muss jetzt schnell...“

Ich? Da hat mich das Spiel doch wieder in den Bann gezogen. Kein Wunder bei dieser grandiosen Action. Kompromisslos und schnell geht es in „The Incredible Hulk: Ultimate Destruction“ zu. In der völlig offenen Welt, ähnlich wie in GTA oder Spiderman 2, wird hemmungslos zerstört, was zerstört werden kann. Dies fängt mit einfachen Sachen wie Bäumen oder Laternenmasten an und geht über Autos und Panzer bis hin zu Tankstellen und ganzen Gebäuden. Zerstörung ist natürlich nicht alles, auch wenn es immer mal wieder Spaß macht einfach Bulldozer zu spielen, und so gibt es zahlreiche Missionen in der Welt des Hulk. Die sind in zwei Kategorien unterteilt, zum einen die 30 storyrelevanten Missionen und zum anderen rund 40 Herausforderungen. Daneben lockt die Welt mit versteckten Goodies, die beim Einsammeln Extra Smash Points, Bonusmaterial und Cheats hergeben. Mit den Smash Points wiederum, die es für das Besiegen von Gegnern gibt, kann man im dazugehörigen Shop neue Combos freischalten.

Ausgangspunkt ist eine alte und verlassene Kirche. Dieser Ort ist Hulks Versteck und gleichzeitig für den Spieler ein Speicherpunkt. Hier findet der Missionsabruf statt, ist die Gallery untergebracht und befindet sich der bereits erwähnte Smash Point Shop. Die Missionen sind wie bei GTA oder Spiderman 2 über die gesamte Spielewelt verteilt. Auf der jederzeit aufrufbaren Map sind die gerade aktiven gekennzeichnet und lassen sich so leicht finden.

Die Storymissionen lassen sich grob in drei Arten einteilen: Bestimmte Orte beschützen, Missionsobjekte zerstören oder storyrelevante Gegenstände vor der Armee in Sicherheit bringen. Klingt nicht sonderlich abwechslungsreich, aber das muss es auch nicht, denn egal wie die Mission lautet, sie artet schnell in knallharte Action aus. Strategie und Taktik sind hier fehl am Platz, vielmehr ist jede Mission ein Balanceakt zwischen der schnell leeren Healthanzeige und dem Bewältigen der Vorgaben. Es entscheiden Intuition und Reaktionsvermögen des Spielers über Sieg und Niederlage. Hulk ist eben kein Taktiker sondern Vollblutstürmer.

Was das Zocken erschwert, ist eine Art Aufmerksamkeitsanzeige, ähnlich GTA's Fahndungsanzeige. Erregt man zuviel Aufmerksamkeit, was beileibe nicht schwer ist, steigt diese Anzeige und man wird stärker von Polizei und Armee verfolgt. Beim maximalen Anschlag rücken Panzer, Raketenwerfertrupps und Hubschrauber an.

Die Herrausforderungen im Spiel sind nicht storyfördernd sondern eher Zeitvertreib und Smashpoint Auffüller. So muss man in einer bestimmten Zeit von Punkt A nach Punkt B hetzen oder in drei Minuten soviel zerstören, wie man kann. Aber auch skurrile Aufgaben wie Autoweitwurf oder Marines - wie in Yetisport - so weit wie möglich von einem Hochhaus schlagen, sollen gemeistert werden. Die Vorgaben kann man in drei Stufen vollenden, wobei es für die Höchste massig Smash Points gibt. Leicht zu schaffen ist dies aber nicht und wer alle 40 Herausforderungen perfekt meistern will, muss lange üben.

Steuerung des Hulk
Bei der Steuerung haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet. Zwar startet man nur mit ein, zwei Schlägen und Tritten, die alle nur durch zwei Knöpfe ausgelöst werden, doch wächst die Zahl der Moves im Laufe des Spiels auf 150 an. Da werden Angriffssprünge gestartet, mit Fäusten Erdlawinen erzeugt, Bäume als Waffen benutzt und Autos als Schilde oder Wurfwaffen missbraucht. Diese ganzen Moves lassen sich alle kontrolliert und locker von der Hand eingeben, was in manchen Spielsituationen unabdingbar ist.

Grafik
Die Grafik schaut einen Tick besser als bei Spiderman 2 aus. Allen, die das Spiel nicht kennen, sei gesagt, die Grafik reißt keine Bäume aus und man hat schon wesentlich Besseres gesehen. Sie erfüllt trotzdem vollkommen ihre Zwecke. Denn bei den vielen Explosionen, Zertrümmerungen und Special Effects, geht die Framerate nie in den Keller und man genießt ein ruckelfreies Spiel. Einen richtigen Vorwurf kann man den Entwicklern höchstens mit der manchmal tot wirkenden Stadt machen. Stellenweise ein paar optische Highlights und ein wenig mehr tägliches Treiben hätten dem Spiel gut getan.

Sound
Erdbeben, crashende Autos und ohrenbetäubende Explosionen...wer braucht da mehr?! Die Hintergrundmusik ist sehr dezent und schlicht. An einigen dramaturgisch interessanten Stellen hätte eine aktivere Sounduntermalung sicher nicht geschadet. Trotzdem ist das Spiel mit guten Lautsprechern, vielleicht sogar einem Surroundsystem, ein Heidenspaß für actionliebende Ohren.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Christian Jacob Hulk: Ultimate Destruction bietet wunderbar kompromisslose Daueraction mit guter Steuerung, massig Moves und spaßigen Herrausforderungen. Warum also keine höhere Wertung? Nun, da wären einmal die teilweise wirklich schweren Missionen, zum anderen hätte ein wenig mehr Abwechslung wahre Wunder gewirkt! Hulk-Fans greifen also zu, Actionfans mit Hang zur Zerstörung sollten Probespielen. Trotz der Kritikpunkte ist der Spaßfaktor von The Incredible Hulk: Ultimate Destruction ungemein hoch!

The Incredible Hulk: Ultimate Destruction - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Christian Jacob

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.4375 Grafik: 8.00
Sound: 7.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.25
Wertung: 8.4375
  • 150 aufladbare Kampfmoves
  • Grandiose Action
  • Offene Welt mit 30 Story- und 40 Nebenmissionen
  • Hulkflair
  • Teilweise sehr schwer
  • Storymissionen auf Dauer zu eintönig

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Rezension vom: 10.10.2005
Kategorie: Action
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