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Shadowgrounds

Entwickler: Frozenbyte
Publisher: dtp entertainment

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,99 €

Systeme: PC

Testsystem: AMD Athlon XP 3,2 GHz, 512 MB RAM, GeForceFX-5900, WIN XP

Anforderungen: PIII 733 CPU, 128MB RAM, 700MB HD, 4fach CD- bzw. DVD-ROM-Laufwerk

Inhalt:
Die Erde steuert wegen der unaufhaltsam wachsenden Verschmutzung und Überbevölkerung auf eine Katastrophe zu. Der einzige Ausweg scheint die Umwandlung von Planeten und Monden in für Menschen bewohnbare Umwelten zu sein. Die Suche nach geeigneten Planeten ergibt, dass der Jupitermond Ganymed ideal für Terraforming und Kolonialisierung ist. Rund dreißig Jahre nach dem Start des Projekts leben auf Ganymed bereits 8.000 Menschen und es werden täglich mehr. Doch schon bald geschehen mysteriöse Dinge und der einzige, der herausfinden kann, was nicht stimmt, ist der in Ungnade gefallene Sicherheitsexperte Wesley Tyler.

Meinung:
„Shadowgrounds“ vom finnischen Entwickler Frozenbyte spielt sich wie ein geradliniger Ego-Shooter, doch der Spieler betrachtet das Geschehen aus einer Top-Down-Perspektive. Das hört sich sehr ungewöhnlich an, funktioniert aber hervorragend. Ähnlich wie in Doom III streift der Spieler schwerbewaffnet durch unheimliche Räume einer Forschungsstation und muss sich gegen eine Vielzahl Angst einflößender Monster wehren. Dabei spielen vor allem Licht und Schatten eine wichtige Rolle. Einige der Kreaturen ertragen das grelle Licht eines Scheinwerfers nicht und können so verjagt werden. Andere werden vom Licht geradezu magisch angezogen.

Das Gehirn kann bei der spannenden Monsterhatz getrost in den Leerlauf geschaltet werden, denn in „Shadowgrounds“ geht es primär um rasante Shooter-Action und Nervenkitzel. Ein Zitat der weiblichen Protagonistin auf dem Backcover der Spieleverpackung macht dies mehr als deutlich: „Wenn es sich bewegt – pulverisiere es.“

Elf düstere Levels lang müssen die blutrünstigen Monster bekämpft werden, bis endlich die Kontrolle über die Kolonie auf Ganymed wieder in menschlichen Händen liegt. Dass dieses zugegeben etwas eintönige Gameplay bis zum Schluss keine Abnutzungserscheinungen aufweist, liegt an der beeindruckenden Grafik, der zerstörbaren Umwelt, den bösartigen Boss-Gegnern und letztendlich auch an der eher durchschnittlichen Spielzeit von ungefähr 10 Stunden. Es macht aber einfach Spaß, sich mit den zehn verschiedenen Waffen, die man noch nach Belieben aufrüsten und verbessern kann, durch die gegnerischen Reihen zu metzeln. Gerade die verschiedenen Feuer-Modi lassen Freude aufkommen, und es gibt auch eine Vielzahl nicht so offensichtlicher Methoden, der Brut den Garaus zu machen, beispielsweise durch das Ausschütten und in Brand setzen von Sprit. Eine solche Feuerwand kann auch dazu genutzt werden, sich eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Dazu kommt noch die gelungene Atmosphäre, welche durch das Zusammenspiel einer stimmigen Hintergrundgeschichte mit der von dtp gewohnt guten Vertonung, dem rhythmischen Soundtrack, der sich je nach Spielsituation verändert, und den gut inszenierten Zwischensequenzen entsteht. Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. In diesem Fall fehlt die Möglichkeit des freien Speicherns, und die Steuerung, die sich an gängigen FPS-Standards orientiert, ist etwas ungenau geraten. Doch dafür darf sich der Held auch mal mit einer geschmeidigen Hecht-Rolle aus brenzligen Situationen retten. Auch die nötige Übersicht ist dank der einwandfreien Kamera und dem nützlichen Radar in der rechten oberen Ecke gesichert. Hat man sich dann doch mal verlaufen, hilft ein Blick auf die Auto-Map und die Richtung stimmt wieder.

Gemeinsam sind wir stark
Mit bis zu vier Spielern kann „Shadowgrounds“ an einem PC im Koop-Modus durchgespielt werden. Dabei übernimmt Spieler Eins die Rolle von Tyler, die übrigen Spieler nehmen als gewöhnliche Spezialagenten teil. Zwar ist in diesem Modus Teamgeist gefordert, doch muss jeder für seinen eigenen Munitionsnachschub sorgen, denn die Munition lässt sich untereinander nicht austauschen. Dafür darf jeder die von einem Spieler aufgenommene Waffen ebenfalls verwenden.

Technik
In technischer Hinsicht lässt „Shadowgrounds“ gerade bei den Effekten die Muskeln spielen. Die Hitze-, Licht- und Schatteneffekte sind sehr eindrucksvoll und können auch verwöhnte Zocker überzeugen. Die Texturen dagegen sind oftmals detailarm und gerade die Charaktere hätten noch etwas Feintuning gebrauchen können. Dass hier nicht nachgearbeitet wurde, ist umso verwunderlicher, wenn man bedenkt, dass dies schon in der Preview-Fassung moniert wurde. Schade, da hätten die Finnen wirklich noch etwas machen können. Ansonsten ist das Spiel technisch sehr solide und wie bereits gesagt, sind die Effekte wirklich gelungen. Auch die deutsche Synchro sollte an dieser Stelle lobend erwähnt werden, da sie einen absolut professionellen Eindruck macht. Kein Wunder, hat man doch die deutsche Stimme von Angelina Jolie verpflichten können. Augen zu und träumen…

Fazit:
olli.jpgEs geht ja doch noch! Die Finnen haben bewiesen, dass es auch mit einer kleinen Truppe durchaus möglich ist ein unterhaltsames und ungewöhnliches Spiel zu produzieren, welches sich mit vielen teuren Produktionen renommierter Hersteller messen kann. „Shadowgrounds“ bietet eine geballte Ladung Action, viel Spannung und herrlich sinnfreie Unterhaltung zu einem günstigen Preis. Etwas mehr Abwechslung im Gameplay, noch ein wenig Feintuning bei den Texturen und ein paar den Wiederspielwert erhöhende Features und die Hit-Auszeichnung wäre sicher gewesen.

Shadowgrounds - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Wormuth

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 8.50
Sound: 8.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.75
  • Starke Effekte
  • Gute Kamera
  • Gelungene Atmosphäre
  • Gute Vertonung
  • Nette Geschichte
  • Nicht perfekte Steuerung
  • Verwaschene Texturen
  • Geringer Wiederspielwert

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Rezension vom: 15.11.2005
Kategorie: Action
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F.E.A.R.
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