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Kameo - Elements of Power

Entwickler: Rare
Publisher: Microsoft Game Studios

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 55,95 €

Systeme: Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Die Elfenprinzessin Kameo hat die Kraft der Elemente geerbt und kann sich in einen von zehn Elementarkriegern verwandeln und die speziellen Fähigkeiten dieser Wesen zu ihrem Vorteil nutzen. Diese Macht lässt ihre Schwester Kalus grün vor Neid werden. Um sich ihrem Ärger Luft zu machen, befreit Kalus den bösen Trollkönig „Thorn“ aus seinem Gefängnis. Der will Rache für seine schmähliche Niederlage vor vielen Hunderten von Jahren und zieht nun mit seiner Trollarmee über das einst friedliche Land. Die tapferen Elfenkrieger haben der Kampfkraft der Trolle wenig entgegenzusetzen und so ruht die Hoffnung auf Kameo, dem Schrecken ein Ende zu setzen.

Meinung:
„Kameo: Elements of Power“ hat eine beispiellose Odyssee hinter sich. Ursprünglich sollte das Spiel für Nintendos Gamecube erscheinen, doch nach dem Verkauf der Rare-Studios von Nintendo an Microsoft wurde fleißig an einer Xbox-Fassung gewerkelt. Die stellte man sogar fertig, doch zu diesem Zeitpunkt war die Xbox 360 bereits in Entwicklung und so entschied man sich, die Xbox-Version wieder einzustampfen und das Spiel als Zugpferd für den Launch des Xbox-Nachfolgers einzuspannen.

Immer auf die Schnauze
Das Gameplay hat die Wirren der vergangenen Jahre aber unbeschadet überstanden. Mit der süßen Elfenprinzessin Kameo gilt es, den Trollen was auf die Mütze zu geben und den Oberfiesling „Thorn“ unschädlich zu machen. Erst dann wird im Elfenreich wieder Frieden herrschen. Aufgelockert wird das Ganze durch nette Rätsel, welche sich in der Regel nur durch geschickte Kombination der verschiedenen Fähigkeiten der Elementarkrieger lösen lassen.

Die Verwandlung in eins von zehn Elementarwesen ist dann auch das Besondere an diesem Spiel. Werden die Talente der witzigen Helfer nämlich richtig eingesetzt, haben die Trolle nichts mehr zu lachen. Erst recht nicht, wenn man es schafft, im Gefecht schnell hintereinander die Gestalt verschiedener Elementarwesen anzunehmen und die jeweiligen Spezialangriffe zu einer ultimativen Kombo zu vereinen. Doch bevor das möglich ist, müssen die Elementarwesen zunächst gefunden und befreit werden. Aber auch das reicht noch nicht, denn die knuddeligen Elementarkrieger sind noch Babys und müssen zu allem Überfluss auch noch sorgfältig aufgepäppelt werden, damit sie groß und stark werden.

So kämpft sich Kameo durch düstere Dungeons, unendliche Wälder und riesige Tempel, reist mittels Portalen zwischen den verschiedenen Welten hin und her, befreit einen Begleiter nach dem anderen und stellt sich zwischendurch schrecklichen Boss-Gegnern. Immer gerade dann, wenn es droht langweilig zu werden, passiert etwas, dass wieder frischen Wind in die Angelegenheit bringt.

Technik
Die atemberaubend detaillierte Elfenwelt zieht einen sofort in ihren Bann. Die herrlichen Landschaften, die beeindruckende Weitsicht und die unglaublichen Massenschlachten sorgen immer wieder für offene Münder. Das Beste ist aber, dass es trotz der Grafikpracht mit ihren tollen Lichteffekten und korrekt berechneten Schatten nicht ruckelt. Das Spiel läuft im Einzelspieler-Modus absolut flüssig.

Natürlich ist die Nutzung eines hochauflösenden Bildschirms Voraussetzung für den ungetrübten Genuss des Spiels. Auf normalen Fernsehern sind die Schriften oftmals zu klein, um sie ohne Anstrengung lesen zu können und die Texturen wirken längst nicht mehr so plastisch und fein. Hübsch anzuschauen ist das Ganze zwar dann immer noch, doch der „Wie geil ist das denn?“-Effekt geht verloren. „Kameo: Elements of Power“ zeigt sehr eindrucksvoll, was Microsofts Next-Generation-Konsole technisch zu leisten vermag. Man ertappt sich sogar dabei, dass man andächtig auf einer kleinen Lichtung inne hält und sich einfach nur an der romantischen Umgebung erfreut.

Auch soundtechnisch ist das Abenteuer der hübschen Prinzessin über jeden Zweifel erhaben und kann auch verwöhnte Ohren begeistern. Die Hintergrundmusik passt ebenfalls hervorragend zum bonbonfarbenen Geschehen auf dem Bildschirm.

Um die Steuerung in den Griff zu bekommen, braucht es etwas Zeit. Doch schon bald sollten auch Anfänger in der Lage sein, mit der durchdachten Tastenbelegung Kameo sicher durch das Elfenreich zu geleiten.

Fazit:
olli.jpgEs war zu befürchten, dass Rare unter der Leitung von Microsoft zu sehr in die Mainstream-Ecke gedrängt würde, doch „Kameo: Elements of Power“ zeigt, dass Rare konsequent blieb und keine Kompromisse einging. So merkt man dem Spiel deutlich an, dass es ohne Probleme auch unter Nintendos Flagge hätte erscheinen können. Gerade das Charakterdesign weist viele Ähnlichkeiten zu bestehenden Figuren aus dem Nintendo-Universum auf. Trotzdem bewahrt das Spiel durch viele eigene Ideen seine Eigenständigkeit. Es macht viel Laune, sieht fantastisch aus und bezaubert den Spieler mit einer unglaublichen Detailfülle und viel Humor. Dazu wird es nie langweilig und die Rätsel bleiben immer logisch und lösbar. Wenn man dem Spiel überhaupt etwas vorwerfen möchte, dann höchstens, dass die Spielzeit hätte länger ausfallen können und die Grafik manchmal mit zuviel Farbe die Augen des Spielers strapaziert. Aber das sind Kleinigkeiten und Kameo ist ohne Frage zur Zeit die Nummer eins auf der Xbox 360.

Kameo - Elements of Power - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Wormuth

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.8125 Grafik: 9.25
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.8125
  • Unglaubliche Detailfülle und trotzdem ruckelfrei
  • Ausbalanciertes Gameplay
  • Witzige Elementarwesen
  • Optimale Kamera
  • Beeindruckende Massenschlachten
  • Etwas kurz
  • Manchmal übertrieben bunt

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Rezension vom: 15.12.2005
Kategorie: Action
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 2.75 (4 Stimmen)
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