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The Legend of Spyro: A New Beginning

Entwickler: Krome Studios
Publisher: Vivendi Games

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,89 €

Systeme: DS, Game Boy Advance, Gamecube, PlayStation 2

Inhalt:
Seit nunmehr acht Jahren treibt der lilafarbene Drache Spyro jetzt schon sein Unwesen auf diversen Konsolen. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis endlich einmal die Vergangenheit des knuffigen Feuerspuckers beleuchtet wird. Mit The Legend of Spyro – A New Beginning liegt nun das Prequel zur Serie vor, dass die ganze Wahrheit über Spyros Herkunft enthüllt.

Meinung:
Spyros Werdegang beginnt als unscheinbares lila Ei, das von dem Wächterdrachen Ignitus vor dem Angriff finsterer Kreaturen in Sicherheit gebracht wird. Kurzerhand wird der Schuppenträger in spe auf einem Fluss ausgesetzt und beim Libellenvolk ans Ufer gespült. Dort wird Spyro aufgezogen und findet in Sparx einen treuen Freund und künftigen Begleiter. Doch irgendwann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein und er muss sich der ihm prophezeiten Aufgabe stellen: dem Kampf gegen das geheimnisvolle Drachenweibchen Cynder.

Schlagkräftige Schuppenhaut
Nach einem kurzen Tutorial, bei dem ihr euch mit der grundlegenden Steuerung des kleinen Drachens vertraut machen könnt, geht es auch schon direkt los: Spyro stürzt sich in sein erstes Abenteuer, das deutlich actionlastiger als die Vorgänger ausfällt. Neben kleineren Sprung- und Gleitflugeinlagen bedeutet dies in erster Linie, dass ihr Heerscharen von Gegnern vermöbelt. Ihr durchstreift also die verschiedenen Welten, die sich thematisch recht abwechslungsreich präsentieren, verschiebt ab und zu ein paar Statuen oder Steinkugeln um verschlossene Türen zu öffnen und verteilt reichlich Keile an Cynders Schergen.

Damit sich der Reiz am Verprügeln der Feinde nicht so schnell abnutzt, stehen Spyro jede Menge Kombos zur Verfügung, mit denen er den fiesen Biestern zu Leibe rückt. Habt ihr diese erst einmal alle verinnerlicht, pflügt ihr euch elegant durch Affenrudel oder Flugmonsterschwärme und deckt diese mit spektakulären Boden- oder Luftattacken ein.

Schlechter Atem
Natürlich stehen einem waschechten Drachen nicht nur reguläre Prügelmoves zur Verfügung und so darf Spyro seine Feinde auch mit vier unterschiedlichen Elementar-Atemattacken bekämpfen, die sich jeweils noch einmal in zwei verschiedene Angriffe unterteilen. Verfügt er anfangs nur über einen Feueratem, so kommen im weiteren Spielverlauf noch Eis-, Elektro- und Erdfähigkeiten hinzu. Um den Einsatz eurer neuen Kräfte zu erlernen, folgt nach jedem abgeschlossenen Level ein Training, das euch die neuen Angriffsmöglichkeiten nahe bringt. Außerdem füllt sich durch jede Benutzung der Elementarkräfte allmählich eine Anzeige. Hat diese das Maximum erreicht, könnt ihr eine besonders vernichtende Spezialattacke vom Stapel lassen, die allen Widersachern in der Umgebung ordentlich Schaden zufügt.

Damit ihr auch gegen die widerstandsfähigeren Gegner in den höheren Levels eine Chance habt, lassen sich die vier Elementarkräfte aufrüsten. Dazu müsst ihr nur die blauen Steinchen einsammeln, die besiegte Feinde hinterlassen oder die spezielle Kristalle nach dem Zerschlagen freigeben. Habt ihr fleißig gehortet, sucht ihr einfach die Attacke aus, die ihr verstärken wollt. Neben den blauen Steinen gibt es auch noch rote, die eure im Kampf angeschlagene Lebensenergie wieder auffüllen und grüne, die eure Leiste für die Spezialangriffe auffrischt, denn natürlich verbrauchen diese effektiven Attacken einiges von eurer Kraft.

Außer Prügel nichts gewesen?
Wer jetzt denkt, dass sich die Erzählung von Spyros Herkunftsgeschichte ausschließlich auf deftige Kloppgefechte mit Unmengen von Gegnern beschränkt, der liegt leider beinahe richtig. Nahezu über die gesamte Spielzeit schlagt ihr euch mit kleinen und großen Monstern herum und viel zu selten wird durch Flugeinlagen oder eine rasante Draisinenfahrt etwas Abwechslung vom Prügelalltag geboten. Zwar macht das Vermöbeln der Feinde durchaus Spaß, aber auf Dauer entpuppt sich dieses Konzept als viel zu eintönig. Somit eignet sich The Legend of Spyro: A New Beginning am besten für eine kurzweilige Actionrunde zwischendurch. Dem zollt auch die Gesamtdauer des Spiels Tribut, denn der Umfang ist mit knappen 8 Stunden bis zum Abspann doch eher mager ausgefallen.

Frodo spuckt Feuer
Die technische Seite des Spiels ist zufrieden stellend ausgefallen. Zwar fallen häufig großflächige, mit wenig Details versehene Texturen auf, die Grafik passt in ihrer kunterbunten schlichten Art allerdings gut zum Comicstil des Titels. Auch bei zahlreichen Feinden gleichzeitig auf dem Bildschirm bleibt das Geschehen angenehm flüssig und die Levels bieten mit ihren Sümpfen, Wäldern, Eiswüsten, exotisch anmutenden Tempeln und Dschungeln, feurigen Vulkanlandschaften und Cynders düsterer Drachenfestung ausreichend optische Vielfalt.

Beim Sound sieht es sogar noch besser aus, denn die bombastische Musik ist beinahe filmreif und sorgt für eine passende atmosphärische Untermalung. Auch bei den Sprechern hat man nichts anbrennen lassen und die englische Fassung wartet mit prominenten Stars wie Elijah Wood als Spyro und Gary Oldman als Ignitus auf. Natürlich befindet sich auch eine vollständig lokalisierte Version auf der Disk und diese ist zum Glück qualitativ hochwertig ausgefallen. In der Rolle des kleinen Drachen hören wir so zum Beispiel erfreulicherweise Timmo Niesner, der Elijah Wood auch auf der Leinwand seine deutsche Stimme leiht. Die humorvollen Zwischensequenzen werden durch die professionellen Sprecher deutlich aufgewertet und sorgen dafür, dass den Charakteren sympathisches Leben eingehaucht wird. Da kann sich so manches Konkurrenzprodukt eine Scheibe von abschneiden.

Die Gegnerintelligenz geht für ein locker-flockiges Spiel dieser Art in Ordnung. Während die kleineren Feinde meist nur Kanonenfutter darstellen und euch in erster Linie als Steinchenlieferant für eure diversen Energieanzeigen dienen, machen die größeren Kaliber auch schon einmal gerne von ihrer Deckung Gebrauch und bewerfen euch mit Dynamitstangen. Normalerweise genügt dennoch einfach der rücksichtslose Einsatz eurer diversen Angriffe, um den Monstern Einhalt zu gebieten. Lediglich die Endgegner erfordern eine etwas vorsichtigere Vorgehensweise.

The Legend of Spyro: A New Beginning verfügt über Rücksetzpunkte, von denen aus ihr einen neuen Versuch starten könnte, wenn euch die Gegner doch einmal die Flügel gestutzt haben sollten. Da diese Punkte großzügig verteilt wurden, bleibt euch somit einerseits zwar großer Frust erspart, andererseits ist das Spiel ob seiner Kürze auf diese Weise allerdings auch ziemlich schnell durchgezockt. An besonderen Stellen wird euer Spielstand automatisch gespeichert.

Fazit:
sven.jpgDas Prequel der Spyro-Reihe macht einiges richtig, ist aber dennoch nicht der ganz große Wurf geworden, da es sich leider in keiner Weise großartig vom unüberschaubaren Angebot auf dem Videospielmarkt abhebt. Das Spielprinzip zeigt auf Dauer doch einige Ermüdungserscheinungen und richtet sich eher an Zocker, die einen Titel für eine flotte Runde zwischendurch suchen. Auch der Umfang lässt in Verbindung mit dem zu niedrig angesiedelten Schwierigkeitsgrad und den ziemlich geradlinigen Levels zu wünschen übrig, dafür wandert das Spiel aber auch zu einem gemäßigten Preis über die Ladentheke. Empfehlen kann ich das Spiel somit nur beinharten Spyro-Fans oder jüngeren Zocker auf der Suche nach neuem, unkompliziertem Futter.

The Legend of Spyro: A New Beginning - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sven Last

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 7.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.375
  • Aufrüst-Feature
  • Gute Synchronisation
  • Ziemlich kurz
  • Keine wirklich neuen Ideen

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Rezension vom: 08.11.2006
Kategorie: Action
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