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Children of Mana

Entwickler: Square Enix
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 35 €

Systeme: DS

Inhalt:
SquareEnix sind bekannt für ihre Rollenspiele. Vor allem die Mana-Reihe hat es den Spielern neben dem bekannteren Final Fantasy angetan. Mit Children of Mana gibt es nun eine Fortsetzung zu dieser Serie, auf die man lange gewartet hat. Wird das Spiel aber den Erwartungen gerecht?

Meinung:
Im Land Illusia, das eine dunkle Vergangenheit mit Kriegen und Chaos hinter sich hat, wohnen 4 junge Leute, die ein Schicksal teilen. Sie alle können vom Spieler ausgewählt werden, um der Manaheld zu werden. Der Junge Ferrik steht dabei für die ausgeglichenste Art von Kampfeskunst und Zauberkraft, das Mädchen Tamber ist eine agile Fernkämpferin, der kleine Pop ist ein mächtiger Magier und der mysteriöse Wanderer besticht durch rohe Gewalt. Sie alle leben im Manadorf, dem Dreh- und Angelpunkt der gesamten Spielgeschichte. Die Energien des Mana sind in Aufruhr und eine dunkle Gestalt bringt Unheil über die Welt.

Dungeon Crawler
Das Spiel ist in mehrere Gebiete einer Weltkarte unterteilt, die man vom Manadorf aus bereisen kann. Jedes dieser Gebiete ist quasi ein Dungeon, der aus mehreren, zufällig generierten Ebenen besteht, an dessen Ende im normalen Verlauf der Story ein Boss wartet. In den Ebenen selbst ist das Ziel, ein Ausgangsportal und den dazu gehörenden Aktivierungsstein zu finden. Diese können in Truhen oder unter Sträuchern versteckt sein, manchmal muss man auch alle Gegner oder eine bestimmte Gruppe vernichten. Mehr Abwechslung gibt es leider nicht. Finde den Ausgang lautet immer wieder die Devise, Rätsel gibt es aufgrund der zufälligen Ebenengenerierung keine.

Wiederholungstäter
Bereits absolvierte Dungeons kann man wieder besuchen. Hierfür gibt es im Manadorf die Mausbär GmbH, in der man Aufträge annehmen kann, die entweder erfordern, dass man alle Monster im Gebiet vernichtet oder einfach nur bis zum Ende kommt. Dafür gibt es dann eine Belohnung und natürlich die zum Aufsteigen nötigen Erfahrungspunkte beim Kämpfen. Leider kann man immer nur einen Auftrag annehmen und nicht mehrere Missionen eines Gebietes kombinieren. Wer möchte, kann auch eine Zeitreise machen, um noch einmal gegen des Boss eines Gebietes antreten zu können. Leider ist das Spiel für ein SquareEnix-RPG viel zu kurz. Die Länge wird durch diese Missionen erreicht, aber das Hauptspiel lässt sich sehr schnell beenden.

Itemschlacht
Um seinen Charakter auszurüsten, kann man verschiedene Items finden und kaufen. Jedes hat eine Mindestanforderung an den Level des Charakters, sodass man nicht zu mächtige Gegenstände mit sich herumtragen kann. Ausrüsten kann man Rüstung, Waffen und Accessoires, wobei Rüstung natürlich die Abwehrkraft, Waffen die Angriffskraft und Accessoires die Magiekraft erhöhen. Rüstungen können allerdings nur von bestimmten Personen getragen werden. Seidenrüstungen beispielsweise können zwar von Pop, dem Magier nicht aber vom Schwertkämpfer Ferrik angelegt werden. Außerdem gibt es einen Rahmen, in den man magische Steine einlegen kann, mit denen sich verschiedene Werte verbessern lassen. Diese Steine haben verschiedene Formen und können daher nicht beliebig kombiniert werden, sondern nur so, dass sie auch genau in den Rahmen passen. Später im Spiel kann man auch verschiedene Steine kombinieren, um noch mächtigere zu erschaffen.

Nach Auswahl des Charakters kann man sich auch noch aus den 8 Manageistern, die jeder einem Element mit verschiedenen Fähigkeiten zugeordnet sind, einen als Unterstützung aussuchen. Dieser Geist kann im Manadorf jederzeit gegen einen anderen ausgetauscht werden. Die magiebegabten Charaktere können hiermit mächtige Sprüche entfesseln, die im Endeffekt aber leider nicht an die Kraft von guten Nahkampfkombos herankommen.

Technik
Der positivste Punkt des Spiels ist vermutlich die Grafik. Die Charaktere sind sehr liebevoll animiert und im typischen Mana-Stil gehalten. Die Umgebungen sind von Gebiet zu Gebiet sehr abwechslungsreich und führen durch Sümpfe, Wüsten und verwahrloste Städte. Auch die Gegner sind sehr knuffig und Mana-Veteranen werden viele bekannte Figuren entdecken. Schade ist jedoch, dass sich unterschiedliche Ausrüstung nicht in der Darstellung des Charakters widerspiegelt. Ebenfalls zu bedauern ist, dass der untere Bildschirm die meiste Zeit lediglich als Karte verwendet wird.

Bildschirmübergreifende Action wäre schon sehr nett gewesen. Der Sound ist ebenfalls sehr stimmig und untermalt die Action auf dem Bildschirm je nach Situation und Gebiet. Gesteuert wird mit dem Steuerkreuz und den Buttons. Da die Action auf dem oberen Bildschirm stattfindet, kommt eine Steuerung über den Touchscreen nicht in Frage. Lediglich durch ein paar Menüs kann man sich mit dem Touchpen navigieren.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kai.jpg Children of Mana reiht sich perfekt in die Riege der Enttäuschungen ein, die mit Pokémon Mystery Dungeon begonnen wurde. Wie auch dort wurde hier auf ein wiederholendes Dungeon Crawler-Prinzip gesetzt, dass durch langweilige Missionen künstlich in die Länge gezogen wird. Immerhin überzeugen Grafik und Sound und verhindern den Totalabsturz. Technisch ebenfalls top, bleibt die Hoffnung auf die Rollenspielkonkurrenz aus dem eigenen Hause: Magical Starsign.

Children of Mana - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.4375 Grafik: 8.00
Sound: 7.25
Steuerung: 7.00
Gameplay: 3.50
Wertung: 6.4375
  • Hübsche Grafik
  • Guter Sound
  • Zu wiederholend
  • Viel zu kurz
  • Uninteressante Story

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Rezension vom: 20.02.2007
Kategorie: Handheld
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Bewertung: 4 (1 Stimme)
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