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Pokémon Ranger

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39 €

Systeme: DS

Inhalt:
Die Taschenmonster sind wieder da! Mit "Pokémon Ranger" ist nun der erste echte DS-Titel der kleinen Viecher auch bei uns erschienen. Am RPG-Spielprinzip hat sich nichts Großartiges verändert, ein paar Neuerungen gibt es trotzdem zu bestaunen. Aber fangen wir von vorne an...

Meinung:
Um eine Identifizierungsmöglichkeit für Spieler jeglichen Geschlechts zu bieten, dürft ihr am Anfang erst mal auswählen, ob ihr einen männlichen oder einen weiblichen Ranger spielen wollt. Dann geht es mit der Background-Story los: Schon seit Jahren habt ihr immer und immer wieder Briefe an die Vereinigung der Pokémon-Ranger geschrieben, in denen ihr auf herzzerreißende Art geschildert habt, wie sehr ihr euch doch wünscht, selbst Ranger zu werden und dass euch nichts auf der Welt glücklicher machen würde.

Nun, Hartnäckigkeit siegt auch in diesem Fall und so empfängt euch der Ranger-Anführer, dem ihr die Briefe geschrieben habt, um euch endlich die Chance zu geben, euch unter Beweis zu stellen.

Neue Arbeitsutensilien
Er erklärt euch, was ihr alles zu beachten habt - und dabei auch gleich die Neuerungen des Spiels. Die Art eines Rangers mit einem Pokémon umzugehen, unterscheidet sich deutlich von der der "Trainer" aus den alten Spielen. Ein Ranger "fängt" die Monster nicht wirklich, sondern beruhigt sie und geht mit ihnen eine "emotionale Verbindung" ein. Dabei behilflich ist ihm sein "FangKom" - euer Hauptarbeitsutensil in "Pokémon Ranger". Das FangKom schickt eine frisbeeartige Scheibe aus, die das Pokémon umkreist und eine Fanglinie hinter sich herzieht.

Im Klartext heißt das: Um ein Pokémon zu fangen bzw. zu "beruhigen" müsst ihr es auf dem Touchscreen mit dem Stylus umkreisen. Wie lange das gemacht werden muss, seht ihr an einer Zahl, die über jedem Monster erscheint, sobald ihr den ersten Kreis vollendet habt. Wichtig ist jedoch, das Pokémon nicht zu berühren und den Stylus nicht abzusetzen, bevor der "Countdown" abgelaufen ist und ihr ein leuchtendes "OK!" seht.

Wenn ihr das Pokémon beruhigt habt, könnt ihr es innerhalb seines natürlichen Lebensraums für eure Zwecke verwenden, z.B. können euch Feuer-Pokémon helfen, Baumstämme in Schutt und Asche zu zerlegen. Auch sind Pokémon oft für Fangversuche anderer Pokémon hilfreich. Eine "Entführung" ist allerdings nicht möglich - verlasst ihr eine bestimmte Region, werden die Pokémon automatisch freigelassen.

Vorsicht!
Ohne eine "Game Over"-Möglichkeit wäre das Ganze aber dann doch etwas zu einfach. Bei "Pokémon Ranger" entscheidet darüber nicht die Energie eurer Monster, sondern die eures FangKoms. Ist die Energieanzeige leer, zerbricht das Gerät und ihr könnt eure Tätigkeit nicht fortsetzen. Dann ist es nötig, vom letzten Savegame aus weiterzuspielen.

Energie verliert ihr immer dann, wenn ein Pokémon die Fanglinie während eines Fangversuchs angreift. Wenn es mit seiner Attacke beginnt, müsst ihr den Fangversuch unbedingt während dieser Zeit unterbrechen, denn berührt die Fanglinie das Feuer, Wasser oder was immer das Pokémon ausspuckt, verliert euer FangKom etwas von seiner Energie.

Neue Story, alter Plot
Im Laufe der Zeit müsst ihr alle möglichen Missionen bestehen, die euch immer höhere Ranger-Ränge einbringen und fortschreitend an Schwierigkeit zunehmen. Während eure ersten Aufgaben noch einfache Jobs wie "Rette das Pokémon aus dem Wald" sind, müsst ihr später deutlich komplexere Tätigkeiten erledigen und bekommt es mit schwerer zu besänftigenden Pokémon zu tun. Je höher euer Rang ist (und je größer eure Fangerfahrung) desto mehr Möglichkeiten bietet euch euer FangKom und desto höher wird die euch zur Verfügung stehende Energiemenge.

Die Story baut mehr oder weniger auf das alte Prinzip auf - Gut gegen Böse. Diesmal ist euer Gegner nicht das böse Trainer-Team, sondern die Power-Rock-Bande. Dabei handelt es sich um eine durchgeknallte Gang von Möchtegern-Popstars, die einen geheimen Super-FangKom-Prototypen klaut und damit die Herrschaft über alle Pokémon erlangen will. Aber natürlich wisst ihr das zu verhindern.

Mittelmäßige Optik
Als RPG aus der Vogelperspektive schöpft "Pokémon Ranger" die grafischen Fähigkeiten des DS natürlich lange nicht aus. Von den früheren GBA-Games unterscheiden sich optisch lediglich die Fangszenen. Die bieten teils wirklich tolle Effekte. Vor allem der Elektrostrom, den euer Partner-Pokémon Minun (das einzige, das ihr überall hin mitnehmen dürft) ausschickt, sieht in den späteren Leistungsstadien richtig spektakulär aus.

Der Sound ist mal wieder nettes Hintergrundgedudel von Nintendo, das nicht weiter auffällt und dem Spieler vor allem nicht auf die Nerven geht.

Immer schön locker bleiben
Da das Spiel komplett per Touchscreen steuerbar ist, kann man über die technische Umsetzung nicht meckern. Es besteht allerdings die ernste Gefahr, dass man sich im Eifer des Gefechts den Bildschirm zerkratzt. Lasst euch deshalb bei Fangversuchen auf keinen Fall aus der Ruhe bringen, auch wenn ihr vielleicht ein Pokémon vor euch habt, um das 20 Kreise gezogen werden müssen. Wildes Herumgefuchtel hat keinen Zweck - damit fangt ihr das Vieh nicht und macht euch im schlimmsten Fall euren DS kaputt. Lasst das Ganze lieber locker von der Hand gehen und vermeidet Hektik.



Fazit:
jano.jpg"Pokémon Ranger" ist ein durchaus gelungenes RPG für den DS. Grafik und Sound entfachen zwar keine Begeisterungsstürme, das stört einen echten Fan aber nur am Rande. Grobmotoriker und Stylushasser sollten auf jeden Fall Probe spielen. Wer noch nie etwas mit den kleinen Monstern anfangen konnte, den wird auch dieses Spiel nicht zum Pokémon-Verehrer machen. Fans der Reihe können aber bedenkenlos zugreifen.

Pokémon Ranger - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Jano Rohleder

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 10.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8
  • Unterhaltsames RPG
  • Perfekte DS-Anpassung der Steuerung
  • Kennt man ein Pokémon-Game, kennt man alle

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Rezension vom: 01.05.2007
Kategorie: Action
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Bewertung: 1.33 (3 Stimmen)
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