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Mario vs. Donkey Kong 2

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 35 €

Systeme: DS

Inhalt:
Die einzige Beziehung, die wohl noch gestörter als die von Hund und Katze ist, dürfte die zwischen Klempner und Gorilla sein.
Dass sich Mario und Donkey Kong nie wirklich gut leiden konnten, ist ja nichts Neues. Schon in den allerersten Spielen mit dem kleinen Knubbel-Italiener ging es um die Kabbeleien der beiden und auch heute noch sieht die Sache nicht viel anders aus.

Mario ist gerade dabei, einen Vergnügungspark zu eröffnen, der zu Ehren der berühmten Spielzeug-Mini-Marios gebaut wurde (wir erinnern uns - auf die hatte es DK in "Mario vs. Donkey Kong" auf dem GBA abgesehen). Bei der großen Zeremonie in "Super Mini-Mario World" ist auch eine alte Bekannte anwesend - Pauline, die der Riesenaffe schon vor etlichen Jahren im GB-Spiel "Donkey Kong" entführt hatte und die seitdem mehr oder weniger verschollen war.

Dummerweise entscheidet sich die Dame bei der Auswahl ihres Lieblings-Spielzeugs für einen Mini-Mario anstatt für einen Mini-DK, was der liebestolle Gorilla natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann und sie - mal wieder - in seine Gewalt bringt. Er verschanzt sich in der obersten Etage eines der Mini-Mario-World-Türme und nun liegt es, wie so oft, an Mario, die Holde Maid zu retten.

Meinung:
Obwohl das Spiel "Mario vs. Donkey Kong 2" heißt, unterscheidet es sich in einem Punkt ganz wesentlich von seinem GBA-Vorgänger: Man steuert nicht mehr Mario selbst sondern dessen Spielzeug-Armee, was zur Folge hat, dass das Game im Endeffekt eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem guten alten Klassiker "Lemmings" hat. Pro Level steht eine unterschiedliche Anzahl von Mini-Marios zur Verfügung, die es sicher ins Ziel - die Tür zur nächsten Ebene - zu bringen gilt.

Da die einzelnen Etagen unterschiedliche Fallen und Hindernisse bereithalten, müssen sich die Minis gegenseitig helfen, um die Aufgabe lösen zu können. Daneben treten auch alle möglichen Gegner aus diversen Mario-Spielen auf (Shy Guys, Robot-Kongs, feuerspuckende Riesenpflanzen etc.), denen man natürlich lieber aus dem Weg gehen sollte. Das gilt besonders für die DK-Roboter, die einen gerne mal wegschubsen oder durch die Gegend werfen.

Nützliche Items
Ganz ohne Hilfe muss man sich natürlich nicht an die Hindernisse heranwagen. Zum Glück gibt es verschiedene Items und Vorrichtungen, die einen bei der gerechten Sache unterstützen. Allen voran natürlich der gute alte Hammer, der in den "Donkey Kong"-Spielen schon seit ewigen Zeiten treue Dienste leistet und nach wie vor alles platt macht.

Von Nutzen sind auch die diversen Farbblöcke, die innerhalb der Levels verteilt sind und "eingesammelt" werden können. Im Prinzip bedeutet das, dass man z.B. eine Brücke aus Farbblöcken nach Überquerung mitnehmen und an anderer Stelle mit eventuell neuer Funktion wieder aufbauen kann, beispielsweise als Schutz gegen Gegner oder andere Gefahren.

Daneben stehen den Mini-Marios Laufbänder, Aufzüge, Feuerblöcke, Drehstangen und weitere Tools zur Seite, die das Erreichen der nächsten Ebene etwas leichter gestalten.

Viele bunte Smar... äh, Levels
Das Spielprinzip mag auf Dauer nicht wirklich spannend sein ... für Abwechslung sorgen aber die verschiedenen farbenfrohen Stockwerke des Mini-Mario-World-Towers. Neben tropischen Inseln gibt es Vulkane und viele andere Schauplätze zu entdecken. Insgesamt liegen zwischen Erdgeschoss und Dach sieben Welten mit je neun Ebenen. In jeder Ebene kann man einen Buchstaben des Worts "MINIMARIO" einkassieren. W

er in einer Welt alle gesammelt hat, wird mit einem Mini-Spiel belohnt, bei dem man in bester Jahrmarkts-Manier aus Röhren kommenden Shy Guys auf den Kopf hauen kann.
Zusätzlich gibt es am Ende des neunten Levels immer einen Mini-Endfight mit Donkey Kong, bei der man Mario mittels einer Kanone Richtung Affe schießt, der auf dem oberen Bildschirm herumwütet und einem allerhand Gegenstände entgegenwirft.

Tag der Abrechnung
Nach jedem Level werden Punkte vergeben. Je nachdem, wie schnell und wie vollständig die Mario-Truppe ins Ziel gekommen ist, desto höher ist die Belohnung. Einen besonderen Bonus bekommt man, wenn alle Mini-Marios schnell hintereinander das Zieltor passieren. Ab bestimmten Punktzahlen werden zusätzlich Sterne in Bronze, Silber und Gold vergeben.

Stage-Tausch
Mit jeder Welt lassen sich neue Vorrichtungen und Design-Elemente für die "Levelbaustelle" freischalten, in der man sich dann nach Herzenslust selbst seine Stages zusammenbasteln kann. Diese Meisterwerke architektonischer Kunst kann man über die Nintendo WiFi-Connection dann sogar mit Freunden austauschen.

Alles Stylus oder was
Auch die Kontrolle der Mini-Marios weist deutliche Ähnlichkeiten mit den Lemmingen auf. Wo bei "Lemmings" einzelne Nager bestimmte Rollen übernahmen (Stopper etc.), lassen sich die Minis mittels Stylus-Gesten befehligen. Zuerst stehen alle still, stupst man sie an, laufen sie los und marschieren stur weiter bis sie irgendwo hinunterfallen und zertrümmern oder im Zieltor gelandet sind. Eine Wand hält einen Mini-Mario nicht etwa an - er macht einfach kehrt und wuselt in die entgegengesetzte Richtung weiter. Springen geht durch eine Bewegung nach oben. Halt machen die Spielzeug-Roboter nur auf Befehl: Ein Tipp mit dem Touchpen sorgt für Ruhe im Karton.

Optik und Sound
"Mario vs. Donkey Kong 2" ist mal wieder ein Spiel, das sich technisch fast vollständig auf GBA-Niveau bewegt. Weder optisch noch soundtechnisch gibt es besondere Highlights zu verzeichnen. Grafik und Sound sind ganz nett und keinesfalls schlecht, entlocken dem DS aber nicht auch nur annähernd etwas von seinen maximalen Fähigkeiten.

Fazit:
jano.jpgDass Fortsetzungen nicht immer gelingen, ist altbekannt. "Mario vs. Donkey Kong 2" schafft es zumindest, nicht deutlich schlechter als sein Vorgänger zu sein. Besser ist das Spiel aber auch nicht - weder technisch noch in Bezug auf das Spielprinzip. "Mario vs. Donkey Kong" ist fast schon ein "Lemmings"-Klon. Trotz der vielen bunten Welten fehlt es dem Spiel insgesamt an Abwechslung. Daran kann leider auch der Level-Editor nichts ändern. Ein Probespielen vor dem Kauf ist daher unbedingt empfehlenswert.

Mario vs. Donkey Kong 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Jano Rohleder

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 6.50
Sound: 5.50
Steuerung: 7.50
Gameplay: 6.50
Wertung: 6.5
  • viele bunte Welten
  • Level-Editor mit WiFi-Austausch
  • zu wenig Abwechslung
  • optisch und soundtechnisch sehr altbacken

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Rezension vom: 09.05.2007
Kategorie: Strategie
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