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Alvin und die Chipmunks

Entwickler: Sensory Sweep Studios
Publisher:

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40,00 €

Systeme: DS

Inhalt:
Seit Jahrzehnten geistern die Chipmunks mit ihren schrillen Stimmen durch die Zeichentrickprogramme und amüsieren die Kinder durch ihrer ganz eigenen Gesangsstil. Im Jahr 2007 eroberten die drei Steifenhörnchen Alvin, Simon und Theodore mit ihrem Animationsfilm auch die Kinoleinwand. Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm ist nun das Nintendo-DS-Spiel zum Film, in dem Alvin und seine Freunde sich die Karriereleiter hinaufarbeiten müssen, bis sie nicht mehr bei College-Parties die Unterhaltung bieten müssen, sondern endlich einen Auftritt im legendären Rockathonapalooza hinlegen dürfen.


Meinung:
Da Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm ein reines Rhythmusspiel ist, muss es sich auch gefallen lassen, mit anderen Spielen aus diesem Bereich verglichen zu werden. Auf den ersten Blick ähnelt es dem Aufbau von „Guitar Hero“: Auf fünf Bahnen kommen von oben Noten bzw. in diesem Fall Platten, die angetippt werden müssen, sobald sie eine bestimmte Linie erreichen. Doch während bei Guitar Hero jede Bahn einer Tonhöhe zugeordnet werden kann, scheint bei Alvin und die Chipmunks kein Zusammenhang zwischen der Position der Platten und der Melodie zu bestehen.

GroupiegejodelUnterbrochen werden die fallenden Platten von Minispielen (die aufgrund ihres Umfangs eher „Mikrospiele“ sind), bei denen man entweder „Alvin“ in das Mikrofon des Nintendo DS brüllen darf, in der richtigen Reihenfolge Drum-Pads treffen muss, einer vorgegebenen Linie folgen soll oder mit dem Stylus auf einem Plattenteller rumrubbeln darf, um zu scratchen. Eine Herausforderung bieten diese Minispiele nicht, sie sind aber immerhin eine kleine Abwechslung zu dem auf Dauer eintönigen Plattenregen.

Platinscheiben
Jedes der Minispiele bringt Bonuspunkte, ansonsten kann man sein Punktekonto natürlich schneller füllen, je besser man die Platten trifft. Wie gut man ist, kann man an der Form der Platten sehen: Von der normalen Schallplatte kann man sich über brennende Gold-LPs bis zu Platinscheiben hocharbeiten und bekommt dabei maximal die vierfache Punktzahl.

Gesteuert wird das Spiel fast ausschließlich über den Touchpen. Mit dem Stylus muss man die fallenden Platten zum richtigen Zeitpunkt treffen oder eben bei den Minispielen seine kleinen Aufgaben erfüllen. Im Prinzip alles ganz einfach, wenn es nicht dank der ungenauen Programmierung immer wieder dazu käme, dass die Eingabe per Touchpen nicht korrekt erfasst wird.

Sehnsucht nach den Bee Gees
Der Sound ist bei Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm unerwartet gut ausgefallen. Die ersten Takte eines Liedes ertönen und der Spieler steht erstaunt da und wundert sich, welche Qualität der Nintendo DS doch sogar ohne Kopfhörer bieten kann. Dann aber beginnt der Gesangspart des Songs und schon nach kurzer Zeit beginnt man darüber nachzudenken, ob es möglich ist, ein Rhythmusspiel ohne Ton zu spielen. Die schrillen Stimmen der Chipmunks schaffen es wirklich, die nettesten Klassiker der Popmusik in unerträgliches Gequietsche zu verwandeln - und auf einmal kommen einem die Bee Gees wie eine Gruppe von Basssängern vor.

Chipmunks Killed The Radio Star
Die Songauswahl ist ein nicht uninteressanter und allgemein beliebter Querschnitt durch die Popgeschichte. Von „Video Killed The Radio Star“ über “You Really Got Me” bis zu “It’s Tricky” hat Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm ein paar wirklich nette Songs zu bieten. Leider beschränkt sich die Auswahl auf insgesamt 14 Titel, die dem Spieler in den drei Schwierigkeitsgraden sowohl im Story- als auch im Song-Modus zur Verfügung stehen.

Der Weg zum Ruhm
Wer das Spiel auf 100% schaffen will, ist gezwungen, jeden Schwierigkeitsgrad einmal komplett zu bewältigen, auch wenn die Story keinen Anreiz zur Wiederholung bietet. Eine wirkliche Geschichte hat das Spiel nicht aufzuweisen. Zwischen den einzelnen Stationen, bei denen die Chipmunks für Auftritte gebucht sind, wird der Spieler in sehr kurzen Textpassagen mit Dialogen zwischen Alvin, Simon, Theodore und ihrem Manager Dave gefüttert. Deren Inhalt besteht in erster Linie aus Alvins Beschwerden über die Bühnen, auf denen sie auftreten müssen, die seiner Meinung nach ihrer nicht würdig sind.

Während des Songs spielen die drei Streifenhörnchen auf dem oberen Screen vor unterschiedlichen Kulissen ihre Instrumente. Da diese Szenen grafisch äußerst sparsam aussehen und sich auch schnell wiederholen, lohnt es sich zwar kaum, ihnen Beachtung zu schenken, aber wer sich das Treiben auf dem Topscreen dennoch einmal genauer ansehen will, verliert auf der Stelle. Denn keiner der Songs bietet einem die Möglichkeit, mal den Blick vom Touchscreen zu nehmen. So bleibt einem nur der ewig gleiche Anblick fallender Platten und der Spieler beginnt sich nach den „Elite Beat Agents“ zu sehnen, die einem nicht nur das anspruchsvollere Spiel bieten, sondern dazu auch immer wieder ungewöhnliche und lustige Stories.

Fazit:
constanze.jpgWer von Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm erwartet, dass er ein unterhaltsames Rhythmusspiel für den DS in die Finger bekommt, hat recht. Aber leider nur für ein paar Minuten.
Denn nach kürzester Zeit gehen einem die Steuerungsprobleme, die schrillen Stimmen der Streifenhörnchen und das ewig gleiche Spielprinzip ohne weitere Anreize gewaltig auf die Nerven.
Somit ist dieses Produkt nur für halb taube Chipmunks-Fans geeignet, die mit dem Kauf eher ihrer Sammelleidenschaft nachgehen als wirklich ein gelungene Spiel für den DS suchen.



Alvin und die Chipmunks  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Konstanze Tants

Screenshots






Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 4.125 Grafik: 3.50
Sound: 7.25
Steuerung: 3.00
Gameplay: 2.75
Wertung: 4.125
  • abwechslungsreiche Songauswahl
  • guter Sound
  • eintöniges Spielprinzip
  • schriller Gesang
  • geringer Umfang bei den Minispielen
  • ärgerliche Steuerungsprobleme
  • kein Inhalt trotz vermeindlichem Filmbezug

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Rezension vom: 14.01.2008
Kategorie: Handheld
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