Spongebobs Atlantisches Abenteuer
Entwickler:
THQ
Publisher:
THQ
Genre:
Action
USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
29,95 €
Systeme:
PlayStation 2, Wii
Inhalt:
Spongebob und Patrick haben ein Artefakt aus Atlantis gefunden. Und gemeinsam mit ihren Freunden machen sie sich auf den Weg zur sagenumwobenen Stadt. Doch sie sind nicht alleine unterwegs: Sheldon J. Plankton hat sich mit an Bord geschlichen und plant die Weltherrschaft an sich zu reißen. Können Spongebob und seine Freunde das verhindern?
Meinung:
Spongebob begeistert Jung und Alt und ist somit eine der wenigen Zeichentrickserien, bei denen das der Fall ist. Natürlich muss zu so einer animierten Serie auch ein Spiel erscheinen. Spongebob: Die atlantischen Abenteuer ist das neuste Spiel zur Serie.Der Mühe Lohn Innerhalb von 14 Abenteuern erlebt man mit, wie SpongeBob und seine Freunde nach Atlantis kommen und Sheldon J. Plankton daran hindern, die Welt zu beherrschen. Die Herausforderungen sind dabei sehr abwechslungsreich gestaltet. Es gibt klassische Rail-Shooter Elemente, aber auch Rhythmus-Spiele und normale Baller-Passagen.
Am Ende jedes Kapitels wird eure Performance bewertet, und du erhälst entweder Gold, Silber oder Bronze. Dabei entspricht jede Medaille einer bestimmten Menge an Münzen. Für Gold bekommst Du 3, Silber entspricht 2 und Bronze ist eine läppische Münze. Mit dem Geld kannst du im Laden neue Kleidungsstücke für Spongebob oder neue Arcade-Spiele, die an alte Spieleklassiker wie z.B. Space Invaders angelehnt sind, kaufen. Wobei jedes Extra, das du im Laden erwirbst, zwei Münzen kostet. Jede Menge Gags Das Spiel selbst hat einige Lacher zu bieten. So gibt es
beispielsweise neben diversen gut gelungenen Sprüchen, auch Gags wie
die Munition, die du im Laufe des Spiels verwendest. Tennisbälle sind da noch normal, sieht man mal von dem Abschussgerät ab.
Allerdings hat das Spiel einen gewaltigen Haken: Man ist zu schnell durch! Der normale Durchschnittsspieler kann sich am frühen Abend hinsetzen, maximal 3 Stunden später darf er sich den Abspann ansehen. Das liegt daran, dass das Spiel zu einfach ist! Wenn man es nicht gerade darauf anlegt, jeden Level mit Gold zu beenden, fordert es einen nicht. So sind die Spielabschnitte zwar durchaus abwechslungsreich, was ihre Aufgaben und Spielweise angeht. Aber die größte Herausforderung ist höchstens die, bei den Rhythmusspielen nicht den falschen Knopf zu erwischen.
Immerhin wurde durch die Medaillenvergabe und den Shop ein doch recht hoher Grad an Wiederspielbarkeit geschaffen. Wer Lust und Laune hat, wird noch die ein-oder andere Stunde investieren müssen bis er alle Extras und alle Arcade-Games freigekauft hat. Handgezeichnete 3D Die Optik des Spiels ist nicht gerade überwältigend. Während die In-Game-Grafik so ihre Momente hat, zum Beispiel spielt man in einer Passage Sandy aus der Ego-Perspektive und sieht, wie sich ihr Gesicht im Helm spiegelt, wissen die Zwischensequenzen nicht zu überzeugen. Die sind an den Stil der der Zeichentrickserien angelehnt, nur halt mit ein bisschen 3D. Leider ist dieser Versuch gescheitert, denn die Konturen wirken leicht verschwommen und es kommt sogar vor, das die Umrisse der Figuren teilweise verschwinden, so dass die Übergänge zwischen den einzelnen Körperteilen nicht sichtbar sind. Klingt lustig Immerhin weiß der Ton voll und ganz zu überzeugen. Die Musik, die im Spiel zu hören ist, wirkt passend und die Soundeffekte wissen ebenfalls zu gefallen. Die Synchronsprecher haben sich ausnahmsweise mal Mühe gegeben und so können auch die Stimmen überzeugen.
Fazit:
Es ist ein Kreuz mit TV- oder Filmadaptionen. Selten überzeugen sie, meist gehen sie völlig daneben. Spongebob: Die atlantischen Abenteuer ist leider keine Ausnahme. Das Spiel ist viel zu kurz und überhaupt nicht fordernd. So ist man nach dem Durchspielen nicht motiviert, es noch mal zu versuchen. Fans der TV-Serie werden wohl zugreifen. Ansonsten kann ich nur raten: Finger weg!
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