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High School Musical 2 – Work this out!

Entwickler: Disney Interactive Studios
Publisher: Disney Interactive Studios

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 36,00 €

Systeme: DS

Inhalt:
Das Schuljahr haben die „Wildcats“ hinter sich gebracht, und nun wartet ein langer Sommer auf die Schüler der East High. Ein unverhoffter Job im „Lava Springs Country Club“ verspricht auch noch einen guten Verdienst in einer angenehmen Umgebung. Was kann man mehr von den Sommerferien erwarten? Doch die Anstellung im Club verdanken die Freunde der nervigen Sharpay Evans, die alles daransetzt, einen Keil zwischen Troy und seine Freundin Gabriella zu treiben.

Meinung:
Das Spiel High School Musical 2 – Work this out! basiert auf dem zweiten „High School Musical"-Film aus dem Hause Disney. Während die erste Umsetzung für den Nintendo DS von allen Seiten schlechte Kritiken bekommen hat, wurde hier merklich mehr Mühe in das Spiel gesteckt. Wie in der filmischen Vorlage besteht auch hier der Alltag im „Lava Springs Country Club“ darin, für die verschiedenen Gäste Aufgaben zu erfüllen. Da die anspruchsvollen Clubmitglieder während ihres Aufenthaltes verschiedene Zerstreuungen suchen, bieten sich in den unterschiedlichen Bereichen für den Spieler recht abwechslungsreiche Mini-Spiele an.

“Work this out”
An jedem Spieltag stehen über die Anschlagstafel in der Lobby des Clubs verschiedene Jobs für die Charaktere zur Verfügung. Dabei ist vorbestimmt, welche Tätigkeit mit welcher Figur ausgeführt werden muss. In den vier Bereichen „Schirm-Chaos“, „Golfprofi“, „Sandwich-Meister“ und „Basketballgewühl“ kann sich der Spieler jeden Tag mit immer schwierigeren Aufgaben beschäftigen. Beim „Schirm-Chaos“ ist Gabriella zum Beispiel dafür zuständig, dass die verwöhnten Clubmitglieder ihren Sonnenschirm nicht selbst aufspannen müssen. Hier ist darauf zu achten, dass man durch Antippen des Stylus möglichst schnell den Wünschen der Sonnenbadenden nachkommt.

Auch beim „Golfprofi“, bei dem es darum geht, verschlagene Golfbälle und andere Dinge vom heiligen Rasen zu beseitigen, kommt der Touchpen zum Einsatz, ebenso wie bei „Basketballgewühl“. Bei diesem darf der Spieler auf dem Baketballfeld mit Troy beweisen, dass er nicht umsonst der Teamleader der Wildcats ist. Als „Sandwich-Meister“ geht es schließlich darum, Nachschub für die verhungernden Gäste zu liefern. An Laufbändern rollen einzelne Zutaten heran, die zu mehr oder weniger delikaten Sandwichs zusammengestellt werden müssen. Jedes einzelne Mini-Spiel hat eine Zeitvorgabe, in der man eine bestimmte Punktzahl erreichen muss, um eine gute Note zu erlangen. Hat man letztendlich die Höchstnote erreicht, wird der Spieler mit einem goldenen Pokal an der Lobby-Wand belohnt.

„I don’t dance“
Ein weiteres Mini-Spiel geht auf den Musical-Schwerpunkt des Spiels ein: Beim Einsammeln verloren gegangener Notenblätter bestehen die Finder darauf, von einem der Charaktere etwas vorgetanzt zu bekommen. Schließlich ist die Aufführung des Musicals der Höhepunkt der Aufenthalts im Club, und jeder Charakter hat hier die Möglichkeit, schon einmal seinen Part für die abendliche Probe vorzubereiten. Hier darf der Spieler anhand von einem sich langsam von rot nach grün verfärbenden Ring den richtigen Zeitpunkt für das Antippen des Touchscreen mit dem Stylus abpassen.

Auch wenn das Spiel hierbei nicht ganz im Takt der Musik ist und es schon ein bisschen Gewöhnung erfordert, um den richtigen Moment abzupassen, so schneidet High School Musical 2 in diesem Bereich noch recht gut ab. Die Präzision der Steuerung lässt sich zwar nicht mit dem hervorragenden Elite Beat Agents vergleichen, ist dabei aber angenehmer als bei Boogie oder Alvin und die Chipmunks für den Nintendo DS.

“Get’ cha head in the game”
Während der Charakter auf dem Gelände des „Lava Springs Country Club“ mit dem Steuerkreuz bewegt wird, erfordern die Mini-Spiele den Einsatz des Stylus. Auch wenn dieser recht intuitiv eingesetzt werden kann, muss man bei den verschiedenen Aufgaben allerdings kritisieren, dass die Befehle des Touchpen nicht immer sauber vom Spiel erkannt werden. Sind die Mini-Spiele grundsätzlich schon gut zu bewältigen, so kann ein nicht erkanntes Antippen bei den Tanzübungen oder ein nicht sauber gegriffenes Salatblatt beim „Sandwich-Master“ schon zu einer gewissen Frustration führen.

“You are the music in me”
Jeder erfolgreich beendete Tag bietet die Möglichkeit, ein Musikstück für die “Jukebox” freizuschalten. Ist erst einmal die abendliche Probe für das Musical erfolgreich abgeschlossen, kann sich der Spieler nicht nur innerhalb des Spiels einzelne Titel gezielt anhören. Nach Abschluss von High School Musical 2 stehen alle Lieder des offiziellen Soundtracks zur Verfügung (abgesehen von den beiden Instrumentalstücken). Zusätzlich kann man lobenswerterweise den DS in diesem Zusammenhang wie einen mp3-Player nutzen. Einmal die Jukebox aktiviert, lässt sich auswählen, ob man im Shuffle-Modus die ganzen Songs hören möchte oder sich lieber ein besonderes Lied für die Dauerbeschallung auswählt. Jetzt noch den DS zuklappen und Troy, Gabrielle, Sharpay und ihre Freunde singen in guter Qualität, solange der Akku hält.

“All for one”
Auch den Mehrspieler-Modus darf man hier lobend erwähnen. Obwohl nur eine bzw. drei Kategorien zur Verfügung stehen, wurde doch endlich mal darauf geachtet, dass man auch mit nur einer DS-Karte zusammen spielen kann. Über drahtlose Verbindung kann man bei nur einem vorhandenen Spiel gegeneinander im „Schirm-Chaos“ antreten, bei zwei High School Musical 2-Karten kommen noch „Basketballgewühl“ und „Sandwich-Meister“ hinzu.

„Fabulous“
Grafisch ist High School Musical 2 erstaunlich gelungen. Während man normalerweise davon ausgehen kann, dass die Entwickler eher über den Titel als über Qualität verkaufen wollen, wenn es um Spiele zu Filmen geht, so hat man sich hier doch erstaunlich viel Mühe gegeben. Nicht nur, dass Charaktere und Hintergründe ihren filmischen Vorlagen nahe kommen, sogar bei der Animation kann man typische Bewegungen der Schauspieler erkennen. Abstriche hingegen muss man in Details wie zum Beispiel den Gesichtern der Figuren machen, die gerade mal angedeutet wurden.

“What I have been looking for”
Für ein Spiel zum Film findet man bei High School Musical 2 – Work this out! erstaunlich wenige Kritikpunkte. Doch trotzdem leidet das Spiel unter einigen verschenkten Möglichkeiten und dem zum Teil etwas lieblosem Design. Vor allem aber mangelt es an der Langzeitmotivation. In zwei Nachmittagen kann man eigentlich alle Aufgaben schaffen und sich die Lobbywand vollständig mit Pokalen ausschmücken. Trotz eines steigenden Schwierigkeitsgrad bei den Mini-Spielen ist es keine wirkliche Herausforderung, die besten Noten zu erlangen – und nach dem Freispielen aller Songs gibt es leider keinen Grund, das Hauptspiel erneut zu starten.

Fazit:
constanze.jpgHigh School Musical 2 – Work this out! hat für den Spieler mehr zu bieten, als man es normalerweise von der Umsetzung einer Filmvorlage für den DS erwarten kann. Die verschiedenen Mini-Spiele sind recht abwechslungsreich und intuitiv zu bewältigen, auch wenn die Steuerung nicht immer ganz frustrationsfrei funktioniert.
Grafisch ist das Spiel erstaunlich überzeugend, vor allem im direkten Vergleich mit den Schauspielern des Films kann man viele Bewegungen deutlich wiedererkennen.
Trotz mangelnder Langzeitmotivation macht High School Musical 2 viel Spaß und bietet ein solides Spielvergnügen. Wer von dem Soundtrack nicht genug haben kann, dem bietet sich zusätzlich noch die Möglichkeit, über die „Jukebox“ den DS als mp3-Player zu nutzen.


High School Musical 2 – Work this out! - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Konstanze Tants

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.1875 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 6.25
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.1875
  • Unterhaltsame Mini-Spiele
  • DS kann als Musik-Player genutzt werden
  • Fast vollständiger Soundtrack
  • Intuitive Steuerung
  • Anständige Grafik
  • Kaum Langzeitmotivation
  • Relativ geringer Umfang
  • Zum Teil ungenaue Steuerung
  • Grafik ist etwas detailarm

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Rezension vom: 20.05.2008
Kategorie: Handheld
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