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Flatout: Ultimate Carnage (PC)

Entwickler: Bugbear Entertainment
Publisher: Empire Interactive

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: PC

Testsystem: CPU: AMD Athlon64X2 2,2GHz; 2GB RAM; Grafikkarte: nVidia GeForce 7300GT, Windows XP

Anforderungen: 2,2GHz AMD oder Intel-CPU; 2GB RAM; Grafikkarte: ab nVidia GeForce 6600 oder ATI Radeon X1300, Windows XP oder Vista, ca. 4,75GB Festplattenplatz

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Mit „Flatout: Ultimate Carnage“ bringen Entwickler Bugbear und Publisher Empire kein zu hundert Prozent neues Spiel auf den Markt. Es erschien bereits vor einem Jahr auf der Xbox 360 und war auch da schon nur eine aufpolierte Version von „Flatout 2“, welches 2006 für PC, PS2 und Xbox erschien. Unser Test soll zeigen, für wen sich das Update lohnt.

Meinung:
Flatout: Ultimate Carnage besitzt fünf verschiedene Modi: Den „Flatout Mode“ könnte man mit einem Karrieremodus vergleichen, im „Carnage Mode“ erledigt man bestimmte Missionen und erhält dafür Zerstörungspunkte. Im Live-Modus kann man Rennen, Deathmatches und andere Events online austragen, bei den Einzel-Events darf man - wie der Name schon sagt - alles einzeln anwählen und trainieren. Im Partymodus können sich schließlich bis zu acht Spieler bei den Stunts messen.

Sehen wir uns einige der Modi etwas genauer an. Im Flatout-Mode kauft man sich zunächst einen Wagen, um nacheinander die Pokale und Events der Klassen „Derby“, „Rennen“ und „Straße“ zu gewinnen. Je erfolgreicher man ist, desto mehr Wagen und Events werden freigeschaltet und desto mehr Punkte hat man für den Einkauf neuer Boliden sowie deren Ausrüstung zur Verfügung.

Ultimative Zerstörung
Im Carnage Mode spielt man alle möglichen Events, um Zerstörungspunkte zu ergattern. Hier laufen die Rennen auch etwas anders ab. Man erhält hauptsächlich Punkte durch Zerstörung der gegnerischen Wagen, die eigene Platzierung sorgt für einen Multiplikator. Passiert man Checkpoints, gewinnt man mehr Zeit, um das Rennen in die Länge zu ziehen, und somit mehr Punkte sammeln zu können. Hat man genug erreicht, wird der nächste Event freigeschaltet. Das kann dann auch ein Deathmatch, ein Stunt oder ein „Entkomme der Bombe“-Rennen sein. Hier zählt es, wie weit man mit der tickenden Bombe kommt, deren Zähler durch jeden Checkpoint wieder an Zeit gewinnt.

Die Stunts, die man hier und besonders im Partymodus vorfindet, sind wieder eine Sache für sich. Man nimmt mit dem Wagen Anlauf, um im richtigen Moment seinen Crash Test Dummy (denn menschliche Fahrer gibt es in der deutschen Version nicht) herauszuschleudern und diesen so hoch beziehungsweise so weit wie möglich fliegen zu lassen, oder ihn auf eine gigantische Bowlingbahn, durch brennende Ringe und sogar in ein Fußballtor zu befördern. Vom Skispringen bis zum Baseball findet man hier alles, was man sich sicher nicht in einem Autorennen vorgestellt hatte - Die Entwickler haben ihrer Fantasie freien Lauf gelassen.

PC 360?
Konsolenumsetzungen haben es immer schwer. Nicht nur, dass sie von vielen PC-Spielern nicht angenommen werden, auch die Reviews fallen oft deutlich negativer aus. Dabei kommen einige Kritikpunkte ans Tageslicht, die man so nicht unkommentiert stehen lassen möchte. So wird diesem Spiel in einem Review angekreidet, dass es das „Games for Windows live“-System für Onlinespiele verwendet, für das man einen kostenpflichtigen Gold-Account benötigen würde. Doch Microsoft hat schon vor einigen Wochen diesen Service komplett auf kostenlos umgestellt. Mit Erfolgen, Bestenlisten und allen möglichen Modi wird bei Flatout der volle Onlinespaß geboten.

Die Steuerung ist einwandfrei, auch mit dem Xbox-Controller, der voll unterstützt wird. „Frevel!“ hört man da schon die Puristen schreien. Dabei wird vergessen, dass gerade die Vielseitigkeit des PCs doch ein großer Vorteil ist. Spielt man Flatout mit Controller am HDTV-Gerät,  kommt mindestens genau so viel Spaß auf, wie mit der Tastatur vor dem Monitor. Wird im Menü A oder B verlangt, funktioniert das jedenfalls von Gamepad und Tastatur aus, auch Escape und Enter lassen sich jederzeit wie gehabt verwenden.

Crash'n'Burn
Grafisch wird eine Menge geboten, wenngleich man mit den Mindestanforderungen kein zu 100% flüssiges Erlebnis erwarten darf. Dafür findet man massig Details auf abwechslungsreichen Strecken mit zahlreichen, zerstörbaren Objekten. Auch bei den Autos selbst fliegt einem hin und wieder das Blech weg. Selten hat es bei einem Rennspiel so heftig geknallt und gekracht. Die Deathmatch-Derbys kann man zur Not auch an einer Tankstelle austragen, falls einem der Sinn nach noch mehr Explosionen steht.

Das alles macht einen Riesenspaß, ist aber gerade im Carnage Mode nicht so einfach. Dort kann man sich den Wagen nicht aussuchen, und ist den Missionsbedingungen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ein kleiner Fahrfehler oder das Überschlagen durch ein etwas unglückliche Rammen einiger Kisten kann gerade bei „Entkomme der Bombe“ für ein vorzeitiges Aus und wiederkehrenden Frust sorgen. Da überlegt man sich zweimal, wo man dagegenschrammt, obwohl man dadurch wichtige Nitro-Aufladungen bekommt. Auch in den Rennen kommt man nur weiter, wenn man ständig dranbleibt, sich verbessert und aufrüstet. Wenn dann aber der Erfolg „Durchhaltevermögen“ (Frustration! Sie wissen alles darüber, aber Sie geben nie auf) freigeschaltet wird, kehrt garantiert ein Stückchen Motivation zurück.

Die Bugs hielten sich sehr in Grenzen: Einmal kam es zum Totalabsturz, ein anderes Mal sah man im Onlinerennen den Wagen konsequent von der Seite. Da half auch die Kamerataste nichts! Die Soundeffekte sind toll, die Rocksongs gehen gut ab. Leider kann man einen Custom Soundtrack nur einfügen, wenn man die originalen „Ogg Vorbis“-Files durch eigene mit gleichem Dateinamen ersetzt.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelFlatout: Ultimate Carnage ist ein Rennspiel, bei dem es richtig kracht. Die gesunde Mischung aus Spaß und spielerischem Tiefgang ist den Entwicklern gelungen. Wer noch nie ein Flatout gespielt hat, und von „Need for Speed“ und Konsorten die Nase voll hat, kann bedenkenlos zugreifen.
Wer Flatout 2 schon lange durch hat, und dem neuen Carnage-Modus nichts abgewinnen kann, dürfte enttäuscht sein, da es fast dasselbe Spiel in neuem Kleid ist.
Wer aber die alte Version des Spiels immer noch mit Begeisterung zockt, der darf sich Ultimate Carnage gerne mal anschauen, denn grafisch, technisch und spielerisch wird einiges geboten. Im Gegensatz zu den Vorgängern sind jedoch leider keine LAN-Spiele möglich.

Flatout: Ultimate Carnage (PC) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.5 Grafik: 8.50
Sound: 8.25
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.75
Wertung: 8.5
  • Viel Zerstörung, viel Blechschaden
  • Zahlreiche Modi, die nicht zu kurz ausgefallen sind
  • Tolle Grafik, Erfolge, 360-Conroller wird unterstützt
  • Neuer Carnage-Modus, Rennen jetzt mit 12 Wagen gleichzeitig
  • Keine LAN-Spiele
  • Im Kern fast das gleiche Spiel wie Flatout 2

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Rezension vom: 14.08.2008
Kategorie: Sport
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