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Safecracker - The Ultimate Puzzle Adventure

Entwickler: The Adventure Company
Publisher: JoWooD

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 30 €

Systeme: PC, Wii

Inhalt:
Ein exzentrischer Öl-Pionier, selbstverständlich steinreich, ist dahingeschieden. Für die lieben Verwandten einerseits natürlich tragisch, anderseits aber auch erfreulich, denn wer viel Kohle hat, hat viel zu vererben. Doch was machen, wenn das Testament nicht auffindbar ist? Leer ausgehen? Unvorstellbar! Also forschen die Verwandten nach und finden heraus, dass das Testament der ungewöhnlichen Liebe des Alten für Safes zum Opfer gefallen ist. Um an das kleine, aber bedeutende Papierchen zu gelangen, müssen 35 verschiedene Tresore geknackt werden. Für einen normalsterblichen Menschen nicht zu schaffen – für einen ausgebufften Profi dagegen schon.

Meinung:
In Safecracker – The Ultimate Puzzle Adventure aus dem Hause der Adventure Company übernimmt der Spiele die Rolle des Tresorknackers und versucht sich in 40 Räumen einer prächtigen Villa des verschiedenen Multimilliardärs an einfachen bis schweren Puzzles.

1:1
Das Spiel erschien unter gleichem Namen bereits 2006 für den PC und bot knackigen Rätselspaß in simpler Point & Click-Manier. Die aktuelle Version preist dabei eine einzigartige Steuerung mit der Nintendo Wii-Mote an. Dass die Steuerung der Wii generell einzigartig ist, weiß jedes Kind. Umso erstaunlicher ist es, dass die Möglichkeiten der Wii-Mote nicht einmal ansatzweise genutzt werden. Das Spiel ist nämlich nichts weiter als eine 1:1 Portierung der PC-Version – mit dem einzigen Unterschied, dass der Pointer der Fernbedienung die Maus ersetzt. Simple Aktionen wie das Drehen der Wii-Mote analog zum Rädchen eines Tresors findet man in diesem Spiel nicht. Eigentlich unverzeihlich, sollten solche Basics doch mittlerweile zum Standard-Repertoire eines jeden Wii-Spiels gehören.

Rumstehen und umsehen
So steht man wie angewurzelt in Räumen oder Raumteilen der Villa und kann nichtsweiter tun als sich umsehen, was mit dem Analog-Stick des Nunchuck geschieht, und diverse Items anklicken. Freies Umherlaufen ist nicht möglich. Den Standort wechselt man durch Klicken auf einen bestimmten Bereich eines Raumes oder eine Tür. Es folgt eine (viel zu lange) Ladesequenz, nach deren Ende man die Umgebung aus einer neuen Perspektive betrachtet. Eine unspannende und teilweise sehr nervige Angelegenheit. Dafür entschädigt die die gerenderte Kulisse, die erschreckend realistisch wirkt. Da macht es auch nichts, dass Safecrackers keine explizite Unterstützung für HDTVs bietet.

In den Räumen der Prachtvilla sucht man nicht nur nach Tresoren, die geknackt werden wollen, sondern auch nach Hinweisen auf Lösungen für bestimmte Rätsel, beispielsweise eine Zahlenkombination für ein Türschloss – in diesem Spiel die leichteste von allen Aufgaben. Doch Safecracker bietet weitaus schwierigere Puzzles als bloße Such-Spielchen. So müssen beispielsweise verschiedene Farb-Perlen in ein bestimmtes Muster gebracht, Ein Bild aus vielen Steinchen zusammengesetzt oder eine Kugel durch ein Labyrinth ins richtige Loch manövriert werden. Die große Schwierigkeit einer jeden Aufgabe liegt aber vor allem darin, dass man erst einmal herausfinden muss, was man eigentlich machen soll. Oftmals steht man mit einem riesengroßen  imaginären Fragezeichen über dem Kopf vor einem Tresor und weiß partout nicht, wie man die Sache anpacken soll. Lösungshinweise sucht man in diesem Spiel vergebens, weswegen es außer simplem Rumprobieren meist keine andere Möglichkeit gibt, auf die Lösung zu kommen. Meist merkt man nach einem kleinen Weilchen, wie die Sache funktioniert. Für Rätselfans ein Heidenspaß, für denkfaule Gelegenheitsspieler ein wahrer Alptraum.

*gähn*
Außer den knackigen Rätseln bietet das Spiel nichts. Es gibt ein Inventar und eine Karte – das war’s aber auch schon an weiteren Gameplay-Elementen. Im Hintergrund tüdelt die (gefühlt) immer gleiche unspektakuläre Musik vor sich hin; bis auf das Vorlesen diverser Briefe gibt es keine Sprachausgabe. Interaktion mit anderen Charakteren gibt es auch nicht.


Fazit:
alexEs wird schnell klar, dass beim Untertitel The Ultimate Puzzle Adventure die Betonung eindeutig auf „Puzzle“ und nicht auf „Adventure“ liegt. Im Grunde genommen hätte man das Setting auch gleich ganz weglassen können und einfach ein Rätsel nach dem anderen abspulen können. Dennoch: Safecracker ist ein unterhaltsames, wenn auch technisch unausgereiftes Spiel, das für Logik-Freaks und Rätselfreunde ideales Futter bereithält und mehrfach beweist, dass Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging voll für den Allerwertesten ist (und ich hatte mir so viel auf meine 21 geistigen Jährchen eingebildet…).

Wer auf Rätselspaß der alten Schule steht, sollte sich das Game auf jeden Fall zulegen. Jedoch muss man dabei nicht unbedingt auf die Wii-Fassung zurückgreifen. Die inhaltlich identische, aber günstigere PC-Fassung tut es auch – zumal die Wii-Version in Sachen Steuerung alles andere als punkten kann.


Safecracker - The Ultimate Puzzle Adventure - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Alexander Voirin

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6 Grafik: 7.00
Sound: 4.00
Steuerung: 5.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 6
  • Knackiger Rätselspaß
  • Tolle Render-Grafik
  • Bis auf Puzzles recht öde
  • Technisch schwach
  • Langweilige Steuerung
  • Nervige Ladezeiten

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Rezension vom: 16.01.2009
Kategorie: Adventure
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