Einer der rasantesten First-Person-Shooter für Konsolen kehrt zurück: TimeSplitters: Future Perfect. Es gilt die Herkunft der mysteriösen TimeSplitters aufzudecken, die durch Zeitreisen versuchen, den Lauf der Geschichte zu ändern. Bereist werden dafür verschiedene Orte in den 20ern, 60ern, 90ern und der Zukunft.
Rasanz, Action, Comiclook und Spielspaß hoch 10 – das reicht eigentlich, um zu beschreiben, was Euch mit „TimeSplitters: Future Perfect“, dem mittlerweile dritten Teil der Reihe, erwartet. Aber ganz so knapp wollen wir’s dann doch nicht halten. Die Entwicklertruppe „Free Radical Design“ hat sich nämlich einiges einfallen lassen, um den bereits grandiosen zweiten Teil zu übertrumpfen.
Um das zu schaffen, musste vor allem anderen der schwache Single-Player-Modus des Vorgängers verbessert werden. Durch die vielen unterschiedlichen Missionen und den dünnen roten Faden, der diese zusammenhielt, konnte der Spieler nämlich nicht so richtig in die Geschichte eintauchen. Ob die Entwickler das geschafft haben, kann man noch nicht genau sagen. Bisher konnten lediglich die ersten zwei von insgesamt dreizehn Missionen angespielt werden. Guter Hoffnung können wir trotzdem sein, denn schließlich unternahm „Free Radical Design“ mittlerweile mit „Second Sight“ einen erfolgreichen Abstecher in das Action-Adventure-Genre.
Auch sonst steht die Ampel auf Grün. Viele neue Waffen aus den verschiedenen Epochen, abgefahrene Charaktere und clever designte Levels mit der einen oder anderen Rätseleinlage sind auf jeden Fall sicher. Dazu kommt noch, dass diesmal auch bewaffnete Fahrzeuge mit dabei sind. Mal klemmt man sich selbst hinter das Steuer, mal überlässt man das Lenken einem Gefährten und sorgt mit dem stationären Geschütz für Ruhe und Ordnung.
Ein anderes neues Feature, dass aus „Second Sight“ übernommen wurde, ist die Möglichkeit, Gegenstände und Schalter aus der Entfernung zu manipulieren. In „Second Sight“ war dies durch die Psi-Kräfte des Protagonisten möglich; nun muss ein Uplink-Handschuh herhalten, mit dem wir per Gravitationsstrahl unerreichbare Hebel umlegen oder schwere Kisten auf die Gegner fallen lassen. Nebenbei projiziert der Uplink-Handschuh bei Bedarf auch eine Karte der Umgebung. Praktisch!
Mit Hebel umlegen usw. ist es aber nicht getan. Die Zeitreisen ermöglichen die Lösung viel kniffligerer Rätsel. So kann der Spieler aufgrund der Fähigkeit, durch die Zeit reisen zu können, sich selbst in der Vergangenheit begegnen. Auf diese Weise kann er mit doppelter Feuerkraft den bösen Schergen entgegentreten oder vergangene Fehler wieder wett machen. Auch besonders knifflige Situationen und komplizierte Abschnitte lassen sich so lösen. Kommt man beispielsweise nicht voran, weil eine verschlossene Tür den Weg versperrt, kann man in die Vergangenheit reisen, den Schlüssel besorgen und seinem anderen vergangenen Ich zustecken. Also, nicht in Problemen sondern in Lösungen denken.
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