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E3 2011: The Next Generation?
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Die E3 2011 ist zu Ende - wie schlugen sich die Konsolenhersteller, und was habeKenLevine_Bioshockn wir als Spieler in den kommenden Monaten zu erwarten?

Die PSVita
Vorbei sind die Zeiten des 599$-Monsters und den peinlichen "Giant Enemy Crab"- und "Riiiiidge Raaaacer"-Auftritten. Sony hat aus vielen Fehlern gelernt, sowohl was Marketing als auch Technik angeht. Die Playstation Vita, wie der neue Handheld heißt, erscheint noch dieses Jahr zu einem unschlagbaren Preis von etwa 250 Euro (300 Euro für die 3G-Version), und bietet portable Technik vom Feinsten.

Quad-Core-Prozessor, kapazitiver Touchscreen und als Innovation das rückseitige Touchpad. UMDs sind Geschichte, Schlanke, schnelle Speicherkarten werden ab sofort verwendet, die sogar extra Platz für Patches bieten. Die Spiele, allen voran Uncharted: Golden Abyss und ein neues Bioshock, lassen auf ein großartiges Gerät hoffen. Nintendo wird den 3DS-Preis sicher senken müssen, und auch die immer als Gefahr heraufbeschworene Smartphonefront bietet nichts vergleichbares zu diesem Preis.

Bewegt sich Move?
Die beste Move-Ankündigung war wohl die der Unterstützung in Bioshock Infinite. Von Deadmund's Quest darf man - wohl wie bei allen Move-Titeln, die den Navigationscontroller nicht benötigen – als Hardcore-Gamer nicht zu viel erwarten.

Auf ein richtiges Action-RPG bzw. -Adventure, bei dem man Schwert und Schild „in den Händen“ hält und sich ganz normal bewegen kann, braucht man diese Generation wohl nicht mehr zu hoffen. Man kann nur hoffen, dass Sony vernünftig weiterdenkt und sich nicht wieder durch Entwicklungen der Konkurrenz beeinflussen lässt. Die Handheldabteilung lässt sich jedenfalls nicht beirren. Dass dabei dann etwas vernünftiges herauskommen kann, sieht man an der PSVita.

Casual-Kram
KinectKr_melMicrosoft, was war denn das für eine Pressekonferenz? Es fing spannend mit Modern Warfare 3 und Tomb Raider an, doch sind das ja keine Exklusivspiele. Klar, für Halo- und Forza-Fans war der Tag gerettet, aber sonst? Wo sind die Exklusivspiele? Anscheinend nur noch für Kinect erhältlich - nur, dass Ryse und Fable: The Journey keinen Coregamer vom Hocker reißen. Und wenn Fable wirklich so viel mehr bieten sollte, als präsentiert wurde, dann muss sich Microsoft ebenfalls den Hut aufsetzen, weil man Molyneux nicht die vier Minuten mehr gab, die er haben wollte.

Über Disneyland Adventures und Sesamstraße wollen wir jetzt gar nicht groß reden. Klar, Familienunterhaltung muss sein, schließlich will Microsoft ja bald die meistverkaufteste Konsole weltweit haben, wie an bei der Pressekonferenz hören konnte. Aber dazu fehlen noch eine Menge All-Age-Titel, welche die anderen Konsolen so interessant machen: Mario, Zelda, Ratchet&Clank, Little Big Planet. Spiele dieser Art werden auf der 360 sträflich vernachlässigt.

Sieh mir in die Kulleräuglein, Avatar!
Zwar bietet die Xbox 360 immer noch das beste Onlineerlebnis, die beste Benutzeroberfläche und das beste Gesamtpaket - mit Youtube und Minecraft wird das noch weiter verbessert, dennoch gibt es weitere Kritikpunkte. So klingt die Sprachsteuerung in Spielen zwar toll, von der Unterstützung der deutschen und weiteren Sprachen ist aber immer noch nichts zu hören. Immerhin ist es nun raus, dass Microsoft nichts mehr von Alan Wake veröffentlichen will – Remedy muss sich leider wohl einen andere Publisher suchen. Sang- und Klanglos ließ man auch Lips in der Versenkung verschwinden - hier hätte sich eine Kinectversion (z.B. Lips&Hips) geradezu angeboten.

At least, we've got Halo!Stattdessen gibt es Kinect Fun Labs für alle Xbox-Fans kostenlos. Während man im DSiWare-Shop bald kostenlos Zelda: Four Swords herunterladen kann, und der virtuelle E3-Stand bei Playstation Home auch sehr interessant und spaßig war, dürfen wir uns als Avatar einscannen und für Fotos vor der Glotze herumhampeln. Das geht zumindest im Fun-Labs-Gadget Kinect Me. Den so erstellten Avatar kann man allerdings nirgends sonst nutzen, und wenn man das „Spiel“ beendet, ist er weg. Das nächste Mal sieht man dafür wieder ganz anders aus – immerhin wird die Kleidung recht gut eingescannt.

Auch an Googly Eyes ist nach einigen Minuten das beste nur der gleichnamige Titelsong, hier kann man Objekte wie Stofftiere, Spielepackungen oder Ezio-Figuren einscannen und mit Kulleraugen versehen. Dabei werden Vorder- und Rückseite allerdings nur zweidimensional gescannt. Die Qualität ist auch nicht sonderlich gut. Create a Buddy soll so ähnlich sein, machte aber Probleme mit dem Download. Viele User berichten von Lags und Problemen, das Hauptmenü von Fun Labs ist da wirklich etwas träge. Auf Dauer nur Speicherplatzverschwendung. Den ganzen mit den Gadgets aufgenommenen Kram kann man übrigens ins KinectShare hochladen, dort gibt es wohl sowas wie einen „Gefällt mir“-Button. Und anscheinend auch nur den...


Teil 2 der Rückschau auf der nächsten Seite...

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Special vom: 06.06.2011
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
Kategorie: Special
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