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Der Vorgänger: ... böser Cop |
 Trotz vieler guter Ideen hatte der Titel mit einigen Mankos zu kämpfen. So war das Spiel nicht sonderlich umfangreich und das riesige Areal von Los Angeles wurde auch nicht wirklich komplett genutzt, so dass die detailgetreue Nachbildung der Stadt den Anschein von Augenwischerei erweckte. Die komplexe Steuerung sorgte zudem dafür, dass der Spieler im Eifer des Gefechts schon einmal leicht die falschen Tasten drückte und die übersinnlichen Elemente im späteren Verlauf des Spiels wollten sich auch nicht so recht in die ansonsten eher bodenständige und harte Story einfügen.
Größter Kritikpunkt waren allerdings die programmiertechnischen Bugs. So konnte es bei wilden Verfolgungsjagden durchaus passieren, dass der Spieler mit seinem Fahrzeug durch einen eigentlich unzerstörbaren Zaun schlüpfte und fortan nur noch in den Gärten und Hinterhöfen herumkurven durfte bis ihn endlich der Griff zum Resetknopf erlöste. Dieser Knopf wurde auch in den Bonus-Fahrt-Missionen zur letzten Rettung, denn es kam häufiger vor, dass das Bild nach zu langer Verweildauer einfach einfror und das Spiel abstürzte. Dies war natürlich besonders dann ärgerlich, wenn man gerade jede Menge Polizeimarken für das Freispielen neuer Fertigkeiten gesammelt hatte und diese dann aufgrund einer fehlenden Zwischenspeicherfunktion futsch waren.
Trotz dieser Mankos war True Crime: Streets of LA ein solider Actiontitel, der im Fahrwasser der bekannten „GTA“-Serie schipperte. Erfolgreich war der Einsatz in Los Angeles außerdem, denn dank der zumeist guten Kritiken in den diversen Videospielmagazinen konnte Activision immerhin fünf Millionen Exemplare des Spiels absetzen.
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