Splashpages  Home Games  Specials  Happy Birthday Super Mario  Super Mario auf dem SNES
RSS-Feeds
Podcast
https://www.splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 376 Specials. Alle Specials anzeigen...
Specials Eventspecials

Super Mario auf dem SNES

seite_04_1.jpgSuper Mario World
Als das Super Nintendo Entertainment System - kurz SNES - herauskam, gab es keinerlei Zweifel, dass auch hier ein eigenes Super Mario herauskommen würde, schon alleine um die Power des SNES zu beweisen. Die Grafik wurde kräftig aufpoliert und Mario bekam das erste Mal Unterstützung:

Yoshi, ein „knuffiger“ Dinosaurier, auf dem Mario reiten konnte. Auf Befehl konnte der kleine, grüne Vielfraß auch Gegner schlucken. Schluckte er bestimmte Gegner, bekam Yoshi unterschiedliche Fähigkeiten. So ermöglichte ein roter Koopa-Panzer, dass Yoshi Feuer spucken konnte, ein blauer ließ ihn dagegen fliegen. Später im Spiel konnte Mario auf die Sternenstraße geraten, in der er auf verschiedenfarbige Yoshis stoßen konnte. Die Farbe entsprach der Fähigkeit, die sie hatten. Ein blauer Yoshi konnte vom verschluckten Gegner unabhängig immer fliegen, ein roter immer Feuer spucken.

Und Mario? Mario erhielt eigentlich keine neuen Talente. Im Gegenteil: Viele von den aus Super Mario Bros. 3 bekannte Fähigkeiten schafften nicht den Sprung auf den SNES-Teil. Mario konnte zwar immer noch wachsen, Feuerkugeln schleudern und fliegen, doch für das Fliegen war dieses Mal kein Blatt mehr nötig, sondern eine Feder, mit der Mario ein echtes Cape erhielt, mit dem er mit Anlauf fliegen und dann gleiten konnte. Für kurze Zeit fliegen konnte Mario auch mit dem Ballon-Extra, jedoch nicht so weit und nicht so lange wie mit der Feder.
Immerhin konnte er immer noch Gegenstände aufnehmen und werfen. Dieses Mal konnte er Gegenstände auch nach oben werfen, was sich an manchen Stellen als äußerst praktisch erwies. Eine Fähigkeit war für Mario allerdings eine Neuerung: Der Drehsprung, mit dem er nun bestimmte Blöcke unter seinen Füßen zerstören konnte.

Was die Levels anging, so war der Wiederspielwert bedingt durch zahlreiche versteckte Ausgänge, die zu geheimen Levels führten, sehr hoch. Im Prinzip gab es sogar die Möglichkeit, Super Mario World innerhalb kürzester Zeit durchzuspielen, was allerdings nur wirklich erfahrenen Spielern möglich war.

End- und Zwischengegner waren wieder Bowser und seine Familie.

Super Mario World 2
seite_04a.jpg1995 erschien der Nachfolger von Super Mario World 1. Allerdings stieß Miyamoto anfangs auf ein Hindernis, denn die Marketingabteilung von Nintendo meinte, dass die comichafte Graphik von Super Mario überholt sei. Grund für diese Aussage war der spektakuläre Erfolg von Donkey Kong Country, das von dem Spielehersteller Rare in Rendergraphik programmiert worden war und dementsprechend genial aussah.

Doch Miyamoto ließ sich nicht darauf ein, sondern verstärkte den comichaften Look noch. Heraus kam eine Graphik, die aussah wie mit Pastellkreide gezeichnet. Diese Version wurde dann letzten Endes akzeptiert und herausgebracht.

Super Mario World 2: Yoshi’s Island war ein Prequel zu allen folgenden Super Mario Spielen: Ein böser Zauberer attackierte den Storch, der die Babys Mario und Luigi transportierte. Luigi wurde von Baby Bowser gefangen genommen, während Mario bei den Yoshis landete, die ihn schließlich abtransportierten.

Im Gegensatz zu den Vorgängern übernahm der Spieler allerdings nicht mehr Mario, sondern Yoshi, was sich auch auf die Spielmöglichkeiten auswirkte. Mario war nur direkt spielbar, wenn Yoshi einen Stern fand. Dann verwandelte sich Mario in Super Baby Mario und war für kurze Zeit unbesiegbar.

Yoshi hingegen warf mit Eiern, konnte eine Stampfattacke ausführen und sich in verschiedene Fahrzeuge verwandeln, wodurch neue Bereiche erschlossen werden konnten.

Das Spiel selbst war relativ geradlinig, was angesichts der vielen möglichen Wege der Vorgänger auf den ersten Blick enttäuschend war. Doch es gab eine hohe Wiederspielbarkeit dadurch, dass man in allen Leveln 100 Punkte erreichen konnte, wodurch gewisse Extraspiele freigespielt werden konnten.

Auch auf dem SNES war Mario ein voller Erfolg. Doch wie würde es sein, wenn er den Sprung in die dritte Dimension wagen würde? Wären die Spiele genauso gut?



Special vom: 23.09.2005
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
Weitere Seiten innerhalb dieses Specials können über das seitliche Menü links oben aufgerufen werden.
Zurück zur Hauptseite des Specials