 Argumentationsverstärker
Zehn Waffen stehen Tyler zur Verfügung, um der Alienbrut den Garaus zu machen. Jede dieser Waffen hat einen sekundären Feuermodus und kann durch Upgrade-Parts aufgewertet werden, die von besiegten Gegnern hinterlassen werden. Beispielsweise mit einem größeren Magazin oder einem Laserpointer.
Aber nicht nur solche Kleinigkeiten stehen zur Auswahl, nein auch richtig tolle Sachen wie beispielsweise die Aufrüstung einer Minigun zu einem stationären Geschütz, das an einer beliebigen Stelle abgesetzt werden kann und automatisch auf die Gegner feuert. Aber nicht nur sinnloses Ballern ist angesagt, man kann die Waffen auch taktisch einsetzen. Beispielsweise kann man Benzinpfützen mit dem Flammenwerfer in Brand stecken, um so lästigen Aliens den Weg abzuschneiden und sich eine Verschnaufpause zu gönnen.
Lichtspiele und Akkustik
Die selbst entwickelte Grafik-Engine der Finnen zaubert ein beachtliches Effektfeuerwerk auf den Monitor. Die Explosionen, das Hitzeflimmern und die Lichteffekte sind bereits in der erst zu 80% fertigen Preview-Fassung sehr beeindruckend. Besonders gefällt die grafische Darstellung von Wasser und Feuer. Lediglich die Figuren brauchen noch etwas Feintuning, um mit dem Rest mithalten zu können. Besonders viel Mühe gibt sich dtp auch bei diesem Spiel wieder mit der Synchronisation. Unter anderem wurde die sexy deutsche Stimme von Angelina Jolie verpflichtet. Da kann man glatt die Augen schließen und trotzdem Spaß haben... Für die Hintergrundmusik zeichnet der Hausmusiker von Frozenbyte verantwortlich. Der hat seine Sache auch ganz gut gemacht und einige hübsche Stücke abgeliefert.
Steuerung
Damit das Arcade-Feeling erhalten bleibt, haben die Entwickler darauf geachtet, die Steuerung unkompliziert zu halten. Das haben sie auch sehr gut hinbekommen und so läßt sich Tyler mühelos und präzise steuern.
Besonders cool und auch nützlich sind die einfach auszuführenden Hechtrollen in alle 8 Richtungen.
Aussicht
„Shadowgrounds“ verspricht ein ganz ordentliches Actiongame zu werden, das zwar keinen Meilenstein darstellen wird, die Bedürfnisse der Fans des Genres jedoch mehr als befriedigt. Die Spieldauer wird wahrscheinlich so ungefähr bei 15 Stunden liegen, was eine durchaus angemessene Zeitspanne ist. Die Technik macht bereits einen hervorragenden Eindruck und das Gameplay ist gut ausbalanciert. Außerdem soll es noch einen Koop-Modus geben und als besonderes Schmankerl vier Level Bosse, die nur durch Anwendung unterschiedlicher Taktiken bezwungen werden können. Abgerundet wird das Ganze vom angekündigten Preis von 29,99 Euro. Was kann da noch schiefgehen?
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