Splashpages  Home Games  Specials  Vivisector - Beast Within  Nicht so zimperlich
RSS-Feeds
Podcast
https://www.splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 376 Specials. Alle Specials anzeigen...
Specials Eventspecials

Nicht so zimperlich

Vivi2.jpgDie eingebaute Physik-Engine macht einige interessante Dinge möglich. So kann man nicht nur mit genügend Feuerkraft die Deckung feindlicher Kreaturen auseinandernehmen, sondern den Biestern auch das eine oder andere Möbelstück an die Birne werfen.

Die Gegner sind aggressiv und intelligent, ein Stups auf die Nase hilft da meist nicht, doch ein abgeschossenes Bein kann Wunder wirken. Jedes Körperteil kann mit ein paar gezielten Schüssen vom Rest des Körpers getrennt werden. Auch irre ist die detaillierte Darstellung der Treffer. Nicht nur, dass bei einem Treffer Fellbüschel herausgerissen werden, auch Fleischbrocken fliegen da durch die Luft. So lässt sich ein Gegner bis auf die Knochen auseinandernehmen. Mit ein Grund dafür, dass die USK das Spiel so nicht hat durchgehen lassen wollen. So mussten einige Änderungen vorgenommen werden, die aber im Wesentlichen die Bekämpfung der menschlichen Gegner betreffen. Diese machen aber nur einen Bruchteil der auftretenden Gegner aus, so dass sich die Auswirkungen auf das Gameplay in Grenzen halten.

Erfahrung ist Alles
Eine Prise Rollenspiel ist ja zur Zeit absolut in. So kann der Spieler auch in „Vivisector“ Erfahrungspunkte sammeln. Diese bekommt er für erledigte Aufträge, entdeckte Geheimnisse, besondere Präzision oder ein spezielles Manöver. Mit den Punkten kann er dann die Eigenschaften des Charakters oder die der Waffe verbessern.

Waffen, Waffen, Waffen
Ohne Waffen und ausreichend Munition ist auf der Insel Soreo kein Blumentopf zu gewinnen. Aber keine Angst, es steht ein schlagkräftiges Waffenarsenal zur Verfügung. Von der Doppelläufigen Shotgun über die M-16 bis zum Raketenwerfer werden alle Standards abgedeckt. Gegen Ende des Spiels erhält man sogar noch einige futuristische Wummen wie beispielsweise eine Plasma Gun.

Das Zeug liegt aber nicht einfach so rum, sondern muss erst gefunden werden. Die Waffen und die Munition ist in den meisten Fällen In Kisten und Behältern verstaut, die der Spieler zuerst aufbrechen muss.

Technik
Die selbst entwickelte Grafik-Engine „AtmosFear“ überzeugt durch eine stets flüssige Bildrate, trotz vieler Details. Besonders die Darstellung von Fell und Haaren ist äußerst realistisch gelungen. Auch die Außenlevel sind sehr schön geraten, auch wenn sie nicht ganz an das Vorbild „Far Cry“ heranreichen. Insgesamt nichts revolutionäres, doch sehr solide Arbeit. Besonders bemerkenswert ist, dass die Entwickler daran gedacht haben, dass es auch Spieler gibt, die keinen hochgezüchteten Super-PC ihr Eigen nennen. „Vivisector“ läuft nämlich auch auf älteren Rechnern sehr gut.

Ausblick
„Vivisector - Beast Within“ wird sicherlich dem Genre Ego-Shooter nicht zu neuen Höhenflügen verhelfen, doch das Spiel der ukrainischen Entwickler verspricht gute, solide Unterhaltung für Fans harter und kompromissloser Action. Leider wird es keinen Multiplayer-Modus geben, da die Entwicklung eines solchen die Produktionszeit gesprengt hätte. Schade, doch vielleicht wird es ja ein Add-On geben.



Special vom: 11.12.2005
Autor dieses Specials: Oliver Wormuth
Weitere Seiten innerhalb dieses Specials können über das seitliche Menü links oben aufgerufen werden.
Zurück zur Hauptseite des Specials