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Soul Edge / Soul Blade
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1995 tauchte mit Soul Edge das erste Spiel der Serie in den Spielhallen auf. Im Dezember 1996 erschien in Japan eine Umsetzung für die PlayStation, die im Jahr darauf unter der Bezeichnung Soul Blade (und mit einer leicht "entschärften" Sophitia-Badeszene) auch in den USA und Europa veröffentlicht wurde. Unser "SplashGames Hero" Siegfried ist eine von zehn im Spiel vertretenen Figuren. Hier beginnt seine Biographie:

Während sich in Deutschland die Bauern gegen das Heilige Römische Reich erhoben, wurde der Ritter Friedrich Schtauffen durch seine Erfolge im Kampf als Volksheld verehrt. Während eines seiner Feldzüge begegnete ihm die liebreizende Margarethe, die er bald darauf heiratete. Kurze Zeit später brachte Margarethe einen Sohn zur Welt, den das Paar nach dem legendären Helden auf den Namen Siegfried taufte.

Jugendsünden
souledge_sieg.jpgAls er älter wurde, erlernte Siegfried von seinem Vater die Kunst des Schwertkampfs. Dann musste Friedrich jedoch erneut zu einem langen Feldzug ausrücken, und ohne den Einfluss seines Vaters rutschte Siegfried, mittlerweile 16 Jahre alt, in dubiose Gesellschaft ab. Er wurde Mitglied der Räuberbande "Schwarzwind", die sich darauf spezialisiert hatte, Rittern nachzustellen, die erschöpft aus der Schlacht zurückkamen, da diese meist wenig Widerstand leisten konnten, aber viele lohnende Beutestücke mit sich führten. Eines Nachts überfiel "Schwarzwind" eine Gruppe kriegsmüder Soldaten, die für die ausgeruhten Banditen kaum eine Herausforderung darstellten. Siegfried selbst war es, der dem Anführer der Soldaten den Kopf abschlug. Als er den Schädel jedoch triumphierend im Mondlicht emporreckte, stieß er einen markerschütternden Schrei aus: Er hatte seinen eigenen Vater erschlagen!

Als Folge dieser Tat verlor Siegfried den Verstand. Der blonde Jüngling versteckte sich in den Wäldern seiner Heimat und begann sich einzureden, dass jemand anders für den Tod seines Vaters verantwortlich sein musste. Während er noch plante, diesen Mörder zur Strecke zu bringen, kamen ihm Gerüchte um ein mächtiges "Schwert der Rache" zu Ohren - mit dieser Waffe wäre es ihm sicher leicht möglich, den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Der Kampf um Soul Edge
Zu dieser Zeit machten sich allerdings noch andere starke Krieger auf die Suche nach Soul Edge und seinem Träger. Als erste traf Sophitia Alexandra aus Athen, die direkt vom Schmiedegott Hephaistos mit der Suche nach Soul Edge beauftragt wurde, in einem spanischen Hafen auf Cervantes. Es gelang ihr, eines der beiden bösen Schwerter des Piraten (um genau zu sein: das "weibliche" Soul Edge) zu zerstören, jedoch wurde sie von einem der Splitter schwer verletzt. Cervantes war im Begriff, sie zu töten, als Taki, eine Ninja des Dämonen jagenden Fu-Ma-Clans, eingriff. Sie tötete Cervantes im Kampf und brachte die verwundete Sophitia in Sicherheit.

Ein neuer Wirt
SoulEdge_Characterselect.jpgKurz darauf erreichte auch Siegfried den Ort des Geschehens. Er fand die Leiche des Piraten, die das verbliebende Soul Edge in der Hand hielt. Als Siegfried sich dem Toten näherte, wurde der Körper des Seeräubers jedoch plötzlich von Flammen eingehüllt und erwachte zu neuem Leben - Cervantes wurde zu Inferno, beseelt von der Essenz des bösen Schwerts. In einem erbitterten Kampf gelang es Siegfried schließlich, den untoten Seemann zu besiegen, obwohl dabei seine eigene Waffe, der Zweihänder "Faust", zerbrach. Soul Edge, nun ohne Wirtskörper, drohte, vor böser Energie zu zerbersten, doch der junge Deutsche griff nach der Waffe, die sich sofort des unbedarften Recken bemächtigte. So wurde Siegfried zu Nightmare, dem Ritter in der Azur-Rüstung, der in ganz Europa Angst und Schrecken verbreitete.


Soul Edge konnte in der Tat keinen geeigneteren Träger finden als einen jungen, unreifen Mann mit erheblichem Sündenregister und vom Wahn getrübten Verstand, der sich auf einem ungerechtfertigten Rachefeldzug befindet. Siegfried bietet die idealen Voraussetzungen, um in Zukunft den Willen des dämonischen Schwerts zu vollstrecken. Der in den späteren Spielen so prominente Nightmare kommt in diesem ersten Titel der Serie noch so gut wie gar nicht vor - er wird lediglich kurz in Siegfrieds Endsequenz gezeigt und ist als Bonus-Kostüm für ihn verfügbar. Auch weicht das Design noch von der späteren Nightmare-Form ab, die einen zu einer grotesken Klaue deformierten rechten Arm und die charakteristische azurblaue Rüstung aufweist.



Special vom: 28.12.2005
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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