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Soulcalibur II
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Da sowohl Xbox, PlayStation 2 als auch GameCube mit den technischen Ansprüchen der 2002 erschienenen Arcade-Version von Soulcalibur II gut zurechtkamen, gab es im Jahre 2003 auf allen drei Geräten Heimversionen des Spiels. Jede Konsole bekam zudem von Namco einen exklusiven Bonus-Charakter spendiert: Auf dem GameCube gab es Link aus Legend of Zelda, Tekken-Senior Heihachi Mishima machte auch unbewaffnet den PS2-Eignern die Hölle heiß, und Comic-Finsterling Spawn trieb auf der Xbox sein Unwesen. Die drei Gaststars könnten also kaum verschiedener sein, aber ihnen ist gemein, dass sie mit der Soulcalibur-Welt inhaltlich nicht viel zu tun haben. Das äußerte sich dann auch in entsprechend lahmen Hintergrundgeschichten, wie das Heihachi-Beispiel ("... und er erwachte wieder in seiner eigenen Zeit.") eindrucksvoll demonstriert.

Déjà-vu
sc2_raphael_concept.jpgAuch für das Stammpersonal ergaben sich nicht viele Neuigkeiten. Offiziell konzentrierten sich die Figuren diesmal zwar mehr auf die Suche nach Bruchstücken des vernichteten Soul Edge als auf die Jagd nach Seelen, aber von den neuen Charakteren, die konsolenübergreifend auftraten, spielte nur der französische Rapierfechter Raphael Sorel eine recht wichtige Rolle. Die übrigen Neuzugänge Talim, Hong Yunsung und Necrid, der wie Spawn eine McFarlane-Kreation ist, kamen mit Nightmare kaum in Berührung. Und auch für den Schurken selbst hat die Handlung diesmal definitiv so manchen Déjà-vu-Moment parat:

Rückfall
Nachdem am Ende von Soulcalibur Soul Edge (als Inferno) besiegt worden war, kam Siegfried wieder ein wenig zu Verstand und versuchte, Vergebung zu finden. Da er wusste, dass er immer noch zum Teil von Soul Edge beherrscht wurde, distanzierte er sich vom Rest der Welt - doch jedes Mal, wenn er nach seinen Schlafphasen wieder erwachte, war er von Leichen umgeben ... nach vier Jahren dieses vergeblichen Versuchs, mit seiner Vergangenheit ins Reine zu kommen, war Siegfried wieder vollends zu Nightmare geworden.

sc2_nightmare_back.jpgDie Handlung des Spiels selbst lässt sich schnell zusammenfassen: Nightmare sammelte weiter Bruchstücke von Soul Edge und mächtige Seelen und versuchte auf diese Weise, das beschädigte Schwert wieder zu vervollständigen. Als er genug "Material" dafür errungen hatte, kehrte er zur Ostrheinsburg zurück. Dort tauchte der bereits erwähnte Raphael Sorel auf und duellierte sich mit ihm. Zwar unterlag Raphael, aber bevor Nightmare dem Franzosen den Todesstoß versetzen konnte, erwachte in ihm wieder der Geist Siegfrieds. Während Nightmare und Siegfried ihr mentales Duell um die Herrschaft über den gemeinsamen Körper austrugen, nutzte Raphael die Chance, um Soul Edge mit einem Stich ins Zentrum der Waffe zu verwunden ...

In Soulcalibur II war Siegfried praktisch nicht existent; er tauchte lediglich als Extrakostüm für Nightmare auf. Doch schon im Nachfolger wird sich das wieder ändern, denn die Schwächung von Soul Edge durch Raphaels Hieb ist die Grundlage für eine recht interessante Entwicklung ...



Special vom: 28.12.2005
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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