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Nintendo Wii
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Am Dienstag vor der offiziellen Eröffnung der E3 2006 hielt auch Nintendo seine große Preshow-Konferenz ab, und zwar im Kodak Theater - an dem Ort also, an dem die Filmbranche auch alljährlich den Academy Award "Oscar" verleiht. Das Ambiente war dementsprechend edel - jetzt musste die Firma nur noch die richtigen Inhalte liefern, um dem Rahmen auch gerecht zu werden. Wirklich bahnbrechende Neuigkeiten wurden letzten Endes allerdings doch nicht präsentiert.

Der Name bleibt
iwata.jpgEine Erwartung wurde auf jeden Fall enttäuscht: Vor allem im englischsprachigen Raum hatte sich ja nach der Umbenennung der Revolution in "Wii" ein wenig Belustigung breitgemacht, so dass manche glaubten, Wii sei nur ein Interimsname für das mit Spannung erwartete Gerät, der auf der E3 durch die endgültige Bezeichnung abgelöst werden würde. Doch weit gefehlt: Die Wii-Konsole heißt nicht nur weiterhin Wii, der spektakuläre Controller wird nun auch offiziell als "WiiMote" (aus Wii + remote) tituliert.

Immer in Bewegung bleiben
Auf eben jenen WiiMote bezogen sich auch alle weiteren konkreten Enthüllungen der Nintendo-Konferenz. Vor allem wurde bestätigt, was kurz vor der Messe schon als Gerücht im Netz kursierte: In den Controller werden sowohl ein Mikrofon als auch ein Lautsprecher integriert sein. Letzteres könnte in der Tat für ein ungewöhnliches Spielgefühl sorgen, denn dadurch werden beispielsweise die Schussgeräusche von Pistolen direkt dort erzeugt, wo sie auch in der Realität entstehen würden, nämlich in Handnähe des Spielers. Im Gegensatz zum PS3-Controller wird der WiiMote übrigens auch eine Vibrationsfunktion aufweisen. Die zusätzliche Controller-Einheit mit dem zusätzlichen Analogstick, die man schon aus früheren Präsentationen der Konsole kannte, trägt den Namen "Nunchaku" nun offenbar ebenfalls offiziell. Auch das Nunchaku-Anhängsel besitzt übrigens Bewegungssensoren - davon macht u.a. der viel versprechende UbiSoft-Actiontitel Red Steel Gebrauch, in dem man mittels Herumgefuchtel mit der Sekundäreinheit gegnerische Angriffe abwehrt.


Die Vergangenheit lebt weiter
Damit auch ältere Titel - z.B. SNES-Klassiker wie Super Mario Bros., die über den Wii-Online-Dienst namens "Virtual Console" zugänglich gemacht und emuliert werden - problemlos spielbar sind, wird es neben dem WiiMote auch einen "Classic Controller" geben, der auf traditionelle Weise Steuerimpulse an das laufende Spiel übermittelt. Um auf Virtual Console zuzugreifen, wird auf der Wii-Konsole der Opera-Browser laufen. Das Gerät wird übrigens auch im ausgeschalteten Zustand permanent online erreichbar sein. Das ermöglicht es z.B. bei Animal Crossing, auch die Städte von anderen Spielern, die gerade nicht aktiv sind, zu besuchen. Diese Eigenschaft nennt Nintendo "Wii Connect 24".

Tennis mit der Chefetage
tennis_nintendoguys.jpgWeitere neue Fakten gab es jedoch nicht zu erfahren. Die versammelte Nintendo-Führungsriege weigerte sich standhaft, verlässliche Daten zum angepeilten Verkaufspreis der Konsole zu nennen, und auch beim Verkaufsstart wurde man nicht konkreter als "viertes Quartal 2006". Da hätte so mancher Zuhörer sicher gern mehr erfahren. Ansonsten betonten die zahlreichen Demonstrationen das, was schon immer das Motto des Unternehmens war: Nintendo bietet unkomplizierten Spielspaß für Jung und Alt. Ein glücklicher Kandidat aus dem Publikum durfte die konkrete Umsetzung dieses Firmenziels sogar am eigenen Leib erfahren: Er wurde nämlich zum Wii Sports-Tennisdoppel auf die Bühne gebeten, bei dem er mit seinem Teamgefährten Shigeru Miyamoto gegen Reggie Fils-Aime und Satoru Iwata antrat.


Special vom: 15.05.2006
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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