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Square Enix
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Wenn es um japanische Rollenspiele geht, denkt man sofort an die Firma Square Enix. Nachdem das Unternehmen bereits auf der E3 2005 betont hatte, zukünftig eine Multi-Plattform-Strategie fahren zu wollen, hat es sich in diesem Jahr auf seiner traditionellen Preshow-Pressekonferenz bewusst zu Nintendos Wii bekannt und versprochen, gleich zwei Titel für die Konsole mit dem einzigartigen Controller zu produzieren. Einer davon ist ein neuer Titel aus der vor allem in Japan immens populären Dragon Quest-Reihe. Von Dragon Quest Swords: The Masked Queen and the Tower of Mirrors gab es allerdings noch keine Spielszenen zu sehen, obwohl das Spiel sogar zu den Launchtiteln für die Wii gehören soll.

Beim zweiten Wii-Spiel aus dem Hause Square Enix handelt es sich um den Nachfolger zum GameCube-Spiel Final Fantasy Crystal Chronicles, der derzeit die Episodenbezeichnung Crystal Bearers trägt. Daneben kommt auch ein neuer Crystal Chronicles-Titel namens Ring of Fates für den DS, bei dem man - fast schon selbstverständlich - per WiFi mit bis zu vier Teilnehmern gleichzeitig agieren kann.

ff13.jpgDie FF-Hauptserie wird allerdings weiterhin auf Sony-Konsolen fortgeführt werden - überraschenderweise wurden den Fans hier gleich drei Titel versprochen, die ins gleiche, unter der Bezeichnung "Fabula Nova Crystallis" firmierende Universum gehören. Davon finden zwei auf der PlayStation 3 statt, nämlich Final Fantasy XIII und Final Fantasy Versus XIII. Bei beiden Titeln ist Tetsuya Nomura für das Charakterdesign verantwortlich; er selbst wird aber zusammen mit dem Kingdom Hearts-Team nur an Versus arbeiten. Vervollständigt wird die "Fabula Nova Crystallis"-Welt durch den mobilen Ableger Final Fantasy Agito XIII, über den noch nicht viel bekannt ist.

Wenn man dem gezeigten Trailer glauben darf, liegt der Fokus bei Final Fantasy XIII auf einer jungen Dame. Das Präsentationsfilmchen zeigt eine modisch gekleidete Frau, die sich in einem sehr futuristischen Zug (keine bisherige Final Fantasy-Welt war technisch so fortschrittlich wie die von FFXIII) mit einer Gruppe schwer bewaffneter Soldaten auseinandersetzte. Dabei profitiert sie von einer faszinierenden Waffe, die offenbar ihre Form verändern kann und so bei Bedarf vom Gewehr zum Schwert wird. Inhaltlich soll es in dem Spiel um Personen gehen, die sich "der Welt widersetzen". Auf der Square Enix-Konferenz wurde übrigens die Anekdote erzählt, dass die Arbeiten an FFXIII ursprünglich auf der PS2 begonnen wurden. Nachdem das FFX-Team, von dem das Spiel entwickelt wird, aber als Nebenauftrag für die E3 2005 die PS3-Techdemo zu FFVIII erstellt hatte, zeigte es sich von der neuen Hardware so begeistert, dass das Projekt kurzerhand auf die NextGen.Konsole transferiert wurde.

ffversus13.jpgBei der Vorführung des kurzen Trailers zu Final Fantasy Versus XIII betonte Tetsuya Nomura, dass die ursprünglich Bedeutung des lateinischen Worts im Titel "die Richtung ändern" ist. Im Gegensatz zum "normalen" FFXIII spielt hier allerdings offenbar ein junger Mann die Hauptrolle. Der Trailer zeigt den schwarzhaarigen und schwarz gekleideten Hauptakteur, der gelangweilt auf einem Thron sitzt, bis er von einem Geräusch aufgeschreckt wird und den Saal verlässt. Er läuft einige Treppenstufen hinab, die von den Körpern toter Palastwachen übersät sind, bis er ins Freie kommt und einen großen Platz überblickt, auf dem sich bewaffnete Truppen drängen. Einer der Soldaten entdeckt den Helden(?) vor dem Palast und feuert auf ihn, doch dank eines Kraftfelds bleibt der Mann unverletzt. Um ihn herum erscheint aus dem Nichts eine Auswahl von Schwertern, von denen er sich eines greift und in Kampfhaltung geht, bevor der Appetit machende Film mit einem Blick in seine scharlachroten Augen endet. Nomura gab auf der Square Enix-Konferenz noch an, das zentrale Thema des Spiels sei "bonding" (also "Verbündung") - mehr weiß man bislang nicht über FF Versus XIII.

Außerdem zeigte die Firma bewegte Bilder zu einer ganze Reihe von Final Fantasy-Veröffentlichungen für die gegenwärtigen Handheld-Konsolen: Remakes von FFV und FFVI für den GBA, ein Remake von FFIII für den DS (das Spiel wird damit erst mal auch in der westlichen Welt veröffentlicht) und - als Neuentwicklung - FFVII: Crisis Core für die PSP. Letztere Konsole bekommt außerdem, wie bereits seit Längerem bekannt war, mit Dragon Quest Heroes: Rocket Slime einen Spin-Off der anderen großen Square Enix-Serie spendiert.

valkyrie.jpgDie gute, alte PlayStation 2 geht aber natürlich nicht völlig leer aus: Das Epos Final Fantasy XII, das in Japan bereits seit März erhältlich ist und dort alle Verkaufsrekorde brach, sieht nach Abschluss der Synchron-Arbeiten einem baldigen US-Release entgegen. Und dann kann es ja nur noch Monate dauern, bis auch Europa beliefert wird ... Außerdem gab es auf der E3 auch erste Einblicke in Valkyrie Profile 2: Silmeria. Das PS2-Rollenspiel, das mehrere hundert Jahre vor dem noch für die PSX (und als Remake für PSP) erschienenen ersten Teil angesiedelt ist, versetzt den Spieler in die Rolle der Walküre Silmeria, deren Seele von Odin in den Körper der Prinzessin Alicia verbannt wird. Die daraus entstehende Quasi-Schizophrenie der jungen Dame liefert reichlich Anlass für Kämpfe, die in Echtzeit und 3D-Grafik ablaufen. Die Erkundung der Weltkarte findet allerdings in bester Valkyrie Profile-Tradition in 2D statt.
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Special vom: 15.05.2006
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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