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Reverse engineering
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Als die Ära der Heimcomputer zu Ende ging, schaffte Accolade rechzeitig den Wechsel weg von den Heimcomputern hin zu den gerade wieder auflebenden Konsolen. So entwickelte man im Laufe der Zeit für Konsolen wie das NES, das Mega Drive, das SNES und die Sony Playstation.

Ursprünglich waren alle Titel der Firma intern hergestellt worden. Aber als Accolade sich nicht mehr damit zufrieden gab, als Entwickler zu fungieren, sondern zusätzlich auch zum Hersteller wurde, nahmen die Zahl der intern programmierten Spiele immer mehr ab. Da man zunehmend Spiele von externen Entwickler produzierte, war es wohl irgendwann der nächste logische Schritt, den größten Teil der eigenen Software auch von Third-Pary Entwicklern programmieren zu lassen.

sega_vs_accolade.jpg1992 kam es zu einem Grundsatzurteil, was die Entwicklung von Spielen für die Konsolen anging. So war Accolade alles andere als glücklich darüber, dass Sega und Nintendo so hohe Entwicklungsgebühren verlangten. Anstatt nun diese Gebühren zu bezahlen, nahm sich Accolade das SNES und das Mega Drive vor und betrieb "reverse engineering", sprich: Man nahm die Geräte auseinander, um zu sehen, was die beiden Konsolen zum Ticken brachte. Sega verklagte daraufhin Accolade und gewann. Doch die Verklagten gingen in Berufung und gewannen ihrerseits. Diese Entwicklung ermöglichte es, Spiele zu entwickeln ohne die entsprechenden Gebühren bezahlen zu müssen.



Special vom: 07.01.2007
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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