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Der Niedergang
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Während der frühen 90er begann es sich zu rächen, dass die Spiele von Accolade nicht mehr intern, sondern von externen Entwicklern programmiert wurden. So veröffentlichte man zwar eine unglaubliche Vielfalt an Spielen aus den verschiedensten Genres. Die Titel waren jedoch von der Konkurrenz kaum mehr zu unterscheiden und extrem fehlerbehaftet.

Also versuchte man das Steuer herumzureißen. Während einer Konferenz des Managaments und der Produzenten beschloss man, sich nur noch auf Sportspiele und Simulationen zu konzentrieren. Accolade hatte schließlich bereits mehrere erfolgreiche Franchises in den beiden Kategorien vorzuweisen. Doch es war bereits zu spät. Man hatte mittlerweile das Vertrauen und den Respekt der Fans verloren. Zwar konnte sich die Firma, trotz niedriger Gewinne, noch eine Weile halten, doch wurde das nur über Kündigungen erreicht.

redline.jpg1995 verließ Alan Miller Accolade. Er folgte damit seinem ehemaligen Partner Bob Whitehead, der schon früher aus dem sinkenden Boot ausgestiegen war. Der Nachfolger von Miller als CEO war Peter Harris, der die Firma ebenfalls verließ. So lag das Schicksal von Accolade in den Händen des Neulings Jim Barnett, der über keinerlei Erfahrungen im Spiele-Bereich verfügte. Die Firma schlug sich unter Barnetts Ägide mehr schlecht als recht. Zwar konnte man sich bis 1999 halten, dies jedoch wieder nur aufgrund von massenhaften Entlassungen.

1999 wurde Accolade von Infogrames aufgekauft, direkt nachdem sie ihr letztes Spiel veröffentlicht hatten: Redline, ein Rennspiel.



Special vom: 07.01.2007
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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