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Zwei neue Favoriten |
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 Im Vergleich zu anderen Prügel-Serien, deren Stammpersonal im Laufe der Jahre auf 30 oder mehr Kämpfer angewachsen ist, präsentiert Virtua Fighter 5 sich mit seinen 17 Teilnehmern an der Kampfsport-Weltmeisterschaft doch wesentlich überschaubarer. Neben den altbekannten Stars wie z.B. dem Kung-Fu-Lehrer Akira Yuki, der Security-Offizierin Vanessa Lewis, dem Rennfahrer Jackie Bryant und dem Fischer Jeffry McWild sind immerhin zwei Neuzugänge dabei: Der mexikanische Lucha-Libre-Wrestler El Blaze nimmt aus Neid auf den Erfolg von Wolf Hawkfield am Turnier teil, und die zierliche Eileen verlässt ihre Pekingoper-Truppe, um dem Kampfkunst-Star Pai Chan nachzueifern. Über die Beweggründe der Kämpfer verrät das Spiel selbst wie gewohnt nicht besonders viel; wer sich für die Motivation und Lebensgeschichte der Figuren interessiert, kann aber im Handbuch nachlesen, wie es seinem Lieblingshelden seit dem letzten Turnier ergangen ist.
Neue Daten für Dural
Beim aktuellen Turnier geht es einmal mehr die Machenschaften der globalen Organisation J6 (kurz für "Judgement 6"), der sechs Großkonzerne angehören und die sich von Waffenhandel bis Politik an zahlreichen brisanten Machenschaften beteiligt. Und wie sollte es anders sein: Die Kampfsport-Weltmeisterschaft ist natürlich Teil des J6-Plans, die Weltherrschaft endgültig an sich zu reißen, denn dort soll die neueste Version des Cyborgs Dural getestet werden, der ja traditionell als Virtua Fighter-Endgegner herhalten muss. Dural basiert diesmal übrigens nicht mehr auf Daten, die von der Mutter des Ninja Kage-Maru stammen, sondern auf den Bewegungsmustern von Vanessa Lewis, die ursprünglich selbst zum Cyborg umgebaut werden sollte, aber noch rechtzeitig aus den Fängen von J6 fliehen konnte. Angesichts der Abstrusität dieser Vorgänge (die in diesem Genre aber natürlich keinen Einzelfall darstellt) ist es vielleicht sogar ganz gut, dass das Spiel diese Hintergrundgeschichte weitgehend vom Bildschirm fernhält und ins Handbuch verbannt.
Flottere Fights
 Beim Gameplay selbst hat sich gegenüber Virtua Fighter 4 Evolution nicht viel verändert. Der am deutlichsten spürbare Eingriff betrifft die Geschwindigkeit des Spiels: Die Kämpfe fühlen sich jetzt ein wenig schneller und flüssiger an, was zwar etwas weniger realistisch wirken mag, aber gerade Einsteigern deutlich mehr Spaß bereiten dürfte. Ansonsten wurden lediglich einige Moves anderen Button-Kombinationen zugeordnet, woran sich aber auch Kenner der Serie schnell gewöhnen dürften. Außerdem wurde weiter an der Balance der Spielfiguren gefeilt, um noch ausgewogenere Matches zu ermöglichen. Auch bei den beiden Neuzugänge Eileen und El Blaze wurde darauf geachtet, sie harmonisch in das bereits bestehende Personal zu integrieren - das schwierige Balancing ist übrigens auch der Hauptgrund dafür, dass nur zwei neue Kämpfer im Spiel enthalten sind.
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