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Die Grafik von Virtua Fighter 5 steht mittlerweile an der Schwelle zum Fotorealismus. Noch nie sahen Kampfsportler so gut aus wie hier: Haare und Kleidung flattern realistisch im Wind, während die Charaktere ihre geschmeidig animierten Moves vollführen. Die Serie behält dabei aber ihr bewährtes Konzept bei und lässt die Figuren ein wenig realitätsnäher wirken als die zum Teil doch etwas abgedrehten Kämpfer, die in den bekannten Konkurrenz-Spielen auftreten. Die 16 Arenen, die im Spiel enthalten sind, stellen nicht nur hübsche, detailreiche Kulissen für die Kämpfe dar, sondern erfordern auch eine gewisse Anpassung des Spielers an die Gegebenheit: So wird Wolfs Heimat-Stage, die eng und verwinkelt aufgebaut ist, andere Gefahren und Möglichkeiten bieten als die übrigen Arenen, die weitläufiger und offener gestaltet wurden.
Es lag am Lag Virtua Fighter 5 wird, wie bereits angesprochen, keine Online-Anbindung erhalten. Der Grund dafür liegt darin, dass die Entwickler bei AM2 nach zahlreichen Experimenten zu der Erkenntnis kamen, dass der Titel für eine Online-Umsetzung nicht geeignet sei. Durch Verzögerungen bei der Datenübertragung käme es zu Ungenauigkeiten im Kampfsystem, und diese Lags würden das Spielgefühl nachhaltig stören. Daher strich man den Online-Support des Spiels komplett. In Zeiten, in denen sich Dead or Alive-Spieler bereits seit gut einem Jahr per Xbox Live gegenseitig eine virtuelle Abreibung verpassen können, ist das allerdings ein gravierendes Manko für ein Beat'em Up. Wenn es aus den genannten - und durchaus nachvollziehbaren - Gründen schon keine Online-Duelle rund um den Globus gibt, hätte AM2 doch zumindest ein weltweites Ranglistensystem oder austauschbare Replays einbauen können.
Virtua Fighter 5 wird in Europa gleichzeitig mit der PlayStation 3 am 23. März 2007 in den Handel kommen und ist damit sicher eins der optisch eindrucksvollsten Spiele aus dem Launch-Lineup. Für Fans von Prügelspielen, die auf die Xbox 360 schwören, besteht übrigens kein Zwang, sich auch noch eine teure PS3 zuzulegen, denn im Herbst soll eine Fassung für die Microsoft-Konsole nachgeliefert werden. Ob diese Version dann über einen Online-Modus verfügen wird, ist noch unklar.
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