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Christian + Alex
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christian.jpgchristian.jpgManch einer nennt es zocken, daddeln oder auch gamen, und es mag weitaus mehr Begriffe geben für eine der schönsten Nebensachen der Welt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Spieleindustrie mittlerweile mehr Umsatz macht als Hollywood, Spielezeitschriften für Frauen den Markt erobern und man immer seltener als Freak abgestempelt wird, trotz der fragwürdigen Killerspieldebatte! Ich bin Teil dieser virtuellen Welt, ob Online, Offline, auf dem PC oder der Konsole, alleine oder mit Freunden!

Umso schöner, das ich seit nun fast 1,5 Jahren zur SplashGames Redaktion gehöre und noch ein Stückchen näher dran bin an der großen Traumfabrik der Spieleschmieden. Mein Horizont hat sich durch die vielen Monate bei Splashgames auf jeden Fall erweitert, ob gurkiges Grottengame oder feinste Unterhaltung, vieles hätte ich wohl nie gesehen!

Der Hunger nach Infos und neuen Spielen hat seit meinem Amiga 3000 und dem Game Lotus 2 vor zig Jahren nicht nachgelassen und wird auch nicht so schnell gesättigt werden. Ich freu mich auf kommende Spiele, bahnbrechende Techniken und vor allem auf viele weitere Reviews, die ich für SplashGames schreiben kann! Christian Jacob

alex.jpgIch weiß, was ihr jetzt denkt! Braucht mir gar nix vormachen! In euren Augen sind wir Leutchen, die bei einem Online-Magazin für Videospiele arbeiten, nicht mehr ganz dicht. Wir verbringen den ganzen Tag mit Videospielen, wohnen noch daheim bei Mami, sind total verpickelt, studieren Chemie, Physik oder Mathe, haben höchstens bei WoW so was wie Freunde und bezeichnen das alles als ein erfülltes Leben. Ohne Freundin wohlgemerkt. Richtig? Richtig… Ääh, ich wollt sagen: Falsch! Stimmt net! Okay, das mit Mami stimmt in meinem Falle schon, ich geb’s ja zu… und die Pickel machen mir immer noch zu schaffen, aber dafür studiere ich kein Mathe, kein Physik und auch kein Chemie! Ich widme mich voller Hingabe dem Studium der Publizistik und mache als Nebenfächer Amerikanistik und BWL. Eine Kombination, die genau so vielseitig ist, wie meine Arbeit hier. Ich will im Folgenden mal ein wenig mit den Vorurteilen aufräumen, die uns Zocker und „Übers-Zocken-Schreiber“ belasten, indem ich euch ganz kurz und knackig mein Leben (und Sterben) für splashgames.de schildere.

Angefangen hat alles an einem kalten, verregneten Tag im Oktober, von dem ich natürlich nix mitgekriegt hab, weil ich nur am PC saß (wollt ich nich grad mit Vorurteilen aufräumen?). Das war… ööh… 2002, schätz ich mal. Tjoa, und weil ich nix Besseres zu tun hatte, hab ich mich hier halt dezent aufgedrängt. Seit dem war ich pausenlos damit beschäftigt, Reviews, Previews, News und Specials zu schreiben. Als die Seite noch in den Kinderschuhen steckte, war es ein schweres Los als Mitarbeiter, da wir noch keinen WYSIWYG („What you see is what you get“)-Editor hatten und alles in eine php-Maske, die aus feinstem HTML bestand, einfuddeln mussten. Es war ganz, ganz schlimm. Aber so hab ich wenigstens einiges über HTML gelernt (z.B. dass es ganz böse und furchtbar fies ist).

alex.jpgNach einer großen System-Umstellung kam der Editor und irgendwann bekam meiner einer die Bezeichnung „Redakteur“. Machte sich auf Bewerbungsbögen ziemlich gut. Geändert hat sich allerdings für mich nichts. Erst als ich in den Rang des stellvertretenden Chefredakteurs erhoben wurde, kam es knüppeldick. Das ist ungefähr so, als würdet ihr bei McDonald’s vom Burgeraufwärmer zum Drive-In-Onkel aufsteigen. Multitasking ist hier das große Stichwort, denn neben dem Schreiben fällt nämlich noch einiges an Lesestoff an. Redigieren nennt sich das dann. Man sieht deutlich, das Leben als Mitarbeiter hier is kein Ponyhof. Es gibt nach einem laaaangen Tag an der Uni immer was zu tun, was manchmal ziemlich stressig ist. Warum ich das trotzdem mache?

Weil ich Spaß am Schreiben habe. Jaja, billige Ausrede, ich weiß… „Weil er die Games haben will“, denkt ihr jetzt sicher. Jaaaa, okeeee, ich seh’s ja ein. Spätestens, wenn mich ein Spiel so begeistert, dass Mami oder Schatzi (im schlimmsten Falle beide) mit Bratpfanne und/oder Nudelholz bewaffnet hinter mir stehen, weiß ich, warum ich meinen Job hier so liebe! Aber es ist nicht nur das. Durch meine Tätigkeit hier konnte ich mich an einigen Hochschulen mehr bewerben als sonst, da sie fast überall als Praktikum anerkannt wird.

Ich hab dank SplashGames problemlos zwei Scheine an der Uni machen können. In einer wissenschaftlichen Übung hab ich ein Referat über unser Redaktionssystem gehalten und habe zusätzlich den Schein für die journalistische Praxis, den ich ansonsten an der Uni hätte machen müssen, anerkannt bekommen. Das nenn ich cool. Und das führt mir wieder vor Augen, dass ich lieber sterben würde als meinen Job hier aufzugeben. Soviel zum Thema „erfülltes Leben“. Zusätzlich kann man damit prahlen, komme mit Dozenten ins Gespräch, die einen zum offiziellen Videospiele-Botschafter des Instituts ernennen und und und. Daher mein Rat an alle: solltet ihr die Möglichkeit haben, irgendwo einer solchen Beschäftigung nachzugehen – nutzt sie! Auch wenn es stressig sein kann, die Vorteile machen alles wieder wett! Alex Voirin



Special vom: 17.05.2007
Autor dieses Specials: Thomas Digel
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