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Rauer Umgangston
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Alteingesessene Fallout-Fans könnten sich eventuell Sorgen machen: Wird Bethesda das bislang in isometrischer Draufsicht präsentierte Gameplay mit rundenbasierten Gefechten beibehalten, oder will man in die durch die letzten beiden Elder Scrolls-Spiele bekannte Ich-Perspektive mit Echtzeitkämpfen wechseln? Die Antwort ist: Beides, zumindest ansatzweise. Wie schon Oblivion lässt sich Fallout 3 sowohl aus der Ego-Ansicht spielen als auch aus einer externen Kameraposition betrachten.

Was beim Erkunden der Welt nur auf eine Geschmacksfrage hinausläuft, führt in Kämpfen jedoch zu einem deutlichen Wechsel im Gameplay. Wer in der Ich-Perspektive bleibt, erlebt die Gefechte wie einen First-Person-Shooter, bei dem es vor allem auf die eigenen Reflexe ankommt. In der Außenansicht hingegen kommt das VATS-System, eine Variante der aus der Vergangenheit bekannten rundenbasierten Taktikschlachten, zum Einsatz: Die Trefferwahrscheinlichkeit ergibt sich aus den Talentwerten des eigenen Charakters, und es können wie schon in den alten Fallout-Spielen gezielte Schüsse auf bestimmte Zonen des Feindes abgegeben werden, um z.B. den Waffenarm des Gegners unbrauchbar zu machen. Hin und wieder kommt es natürlich auch zu nicht-kriegerischen Begegnungen. Bei diesen wird ein Multiple-Choice-Dialogsystem zur Anwendung kommen, wie man es schon aus Oblivion kennt.


Der beste Freund des Menschen
Obwohl Bethesda inhaltliche Rückbezüge eigentlich vermeiden will, gibt es doch einen alten Bekannten, den man wieder in die eigene Truppe aufnehmen kann: Bei einer Begegnung trifft man auf einen Hund, dessen Herrchen gerade von zwei Banditen ermordet wurde. Wenn man den verlausten Köter vor den Angreifern rettet, schließt das Tier, bei dem es sich um niemand geringeren als den legendären „Dogmeat“ aus den vorigenen Fallout-Titeln handelt, sich dem Helden an und macht sich fortan in seinem Dienst nützlich.

So kann man dem Bello beispielsweise befehlen, bestimmte Gegenstände wie etwa in der Wildnis verstreute Munition, Medizin oder Nahrung zu suchen. Je nach Verfügbarkeit dieser Gegenstände ist Dogmeat dann schon einmal eine ganze Weile lang unterwegs und kehrt womöglich erst nach einer Stunde Spielzeit wieder zurück - wenn überhaupt, denn er kann unterwegs durchaus von streunenden Monstern getötet werden. Wer Angst um seinen vierbeinigen Begleiter bekommt, kann das Tier deshalb auch einfach zum Vault zurückschicken, wo es dann treu auf die Rückkehr seines Herrchens bzw. Frauchens warten wird.

Strahlemänner
Doch nicht nur alte Freunde, sondern auch neue Feinde bereichern das Leben in der weitgehend entvölkerten Welt: Neben den bislang bekannten „normalen“ Ghouls, bei denen es sich nicht um tatsächliche Untote, sondern um durch Strahlung mutierte Menschen handelt, gibt es jetzt noch zwei weitere Arten dieser hageren, verfallenden Wesen, die deutlich aggressiver und gefährlicher sind. Die „Feral Ghouls“ haben durch die Strahlung inzwischen ihren Verstand verloren und greifen aggressiv und mit überraschendem Tempo an. Noch schlimmer hat es die „Glowing Ghouls“ erwischt, die so stark verseucht sind, dass sie von einem grünlichen Leuchten umgeben sind und über gefährliche radioaktive Angriffe verfügen. Ansonsten werden natürlich auch die durch ein Virus gezüchteten Supermutanten und die geheimnisvollen „Deathclaws“ die Ruinen und Einöden der USA durchstreifen.

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Special vom: 26.05.2008
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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