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Das Dilemma mit dem Koop-Modus - Seite 1
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christian_gross.jpgHallo, liebe Leser!


In Zeiten, wo man zwischen Würstchen und Billigsäften im Discounter seines Vertrauens Internetflatrates nachgeworfen bekommt und jede Konsole egal welcher Bauart nach Onlineanbindung schreit, ist es nicht verwunderlich, das der Spielspaß übers Netz an Bedeutung gewinnt. Der PC soll nicht unerwähnt bleiben, bietet er doch die größte Onlinecommunity, die vor allem mit selbst entwickelten Mods (Erweiterung bzw. Veränderung eines bereits veröffentlichten Games) für Abwechslung sorgt.

Singleplayer machen ohne Frage Spaß, aber gerade das Spielen mit oder gegen menschliche Zocker, rockt erst so richtig die Bude! Ob magische Rassen, stumpfe Barbaren oder Science-Fiction Helden in unzähligen MMORPGs, in Diablo Klonen oder den vielen Egoshootern, Online sein ist in, sorgt für Langzeitmotivation und spült Geld in die Kassen der Publisher und Entwicklerstudios. Einzige Voraussetzung: die Umsetzung muss stimmig, neben Spielspaß Belohnungen ausschütten und vor allem technisch sauber sein. Nicht viele Hürden und doch scheitern die oft schnell hingeschluderten Multiplayermodis vieler bekannter und vor allem guter Singleplayerspiele. Gerade im Egoshooterbereich ist die schlechte Qualität bei der breiten Masse an Titeln erschreckend. Titel wie Halo, Battlefield, Counterstrike, Call of Duty oder Unreal Tournament egal in welcher Version, sind außer Konkurrenz und dominieren seit Jahren.

Waren es früher die Hardcoregamer und CS Kiddies, die über das Internet ihren Spielspaß saugten, sind es heute, aufgrund der leichten Zugänglichkeit des Mediums Internet, immer mehr Spieler, die sich für Multiplayerpartien begeistern. Eigentlich perfekt – schließlich hat man Freunde die das gleiche Hobby teilen.

Das Problem ist, dass viele Spiele einen direkt in Massenschlachten werfen, man in Großgruppen unterwegs ist und vor allem auf Konsolen ein Sprachmix vorherrscht, der die Taktikbesprechung mit Mitspielern erschwert. Schlimmer noch sind jene Spieler, die beeindruckende Körpergeräusche aller Art der Welt mitteilen müssen – integrierte Sprachchats machens möglich! So wird online aus der chilligen Daddelsession schnell ein herzrasendes Fiasko.

Die Lösung ist denkbar einfach! Man nehme einen guten Singleplayer und gibt ihn off- und bestenfalls auch online für weitere Mitspieler frei - fertig ist der Koop-Modus. Meist für zwei Mitspieler sorgt ein gelungener Koop für doppelte Spielfreunde, fern ab von nervenden Fremdlingen und unübersichtlichem Massengewusel. Was extrem erfolgreich bei sämtlichen Hackn Slay Titeln wie Diablo, Titan Quest oder der PlayStation 2 Baldurs Gate Sage funktionierte, sollte doch auch in anderen Genren möglich sein – oder?

Um es vorweg zu nehmen, funktionieren tut es, aber da wir hier über Spiele reden und diese eben Spaß bringen sollen, sieht das ganze dann doch anders aus. Ein kleiner Rückblick zeigt das Dilemma, was in Army of Two seinen traurigen Höhepunkt erreicht hat.

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Special vom: 08.11.2008
Autor dieses Specials: Thomas Digel
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