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Die etwas andere Geschichte
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terranigma_1So reist man auf der völlig zerstörten Erdoberfläche von Kontinent zu Kontinent, um zuerst die Pflanzen der Erde zu erwecken. Danach folgt der Wind und Vögel, mit deren Hilfe die übrigen Tiere ins Leben geholt werden. Zum Schluss geht es nach Asien, um die Menschheit zu erwecken. Doch damit ist es noch lange nicht getan. Die Welt so roh wie ein Ei, ist noch nicht wirklich erschlossen, die Menschen hausen in kleinen Dörfern und sind technisch unterentwickelt. So begleitet man die menschliche Zivilisation an einigen entscheidenden Punkten der Weltgeschichte.

Je nachdem wie man Nebenmissionen löst, wachsen kleine Dörfer im Laufe des Spiel zu imposanten Städten, in denen man sogar seine eigene Wohnung einrichten kann. Man selbst formt mit seinem Handeln die Welt! Hier spielt Terranigma, zu 16 Bit Zeiten des SNES, in der absoluten Oberklasse der Videospiele und übertrumpft so manches Spiel von heute!

Neben dem tollen Gameplay sorgt Terranigma auch beim Storytelling für Glanzpunkte! Das Spiel basiert auf dem Ying und Yang Prinzip. So wurde unsere Erde durch einen Funken erschaffen, der das Gute und Schlechte, Wahrheit und Lüge, Himmel und Hölle gleichermaßen beherbergt. Der Funken wurde zur Flamme des Lebens und so entwickelte sich die Erde im Laufe der Jahrhunderte zu dem Ort wie wir ihn kennen.

Doch durch das Wachstum des Guten, des Wohlstands und der Liebe wuchs das Böse, der Neid und Hass immer mit. Diese Auseinandersetzung der Elemente gipfelte in einer riesigen Schlacht, bei der es nur Verlierer gab. Die Zivilisation versank im Meer, das Böse wurde in der Unterwelt versiegelt. Keiner der Mächte kann ohne sein Gegenüber zu alter Stärke zurück. Und hier beginnt der interessante Ansatz, denn während man als Spieler Gutes vollbringt, stärkt man insgeheim auch immer das Böse. So gibt es im Laufe der Geschichte einige überraschende Wendungen und völlig unerwartete Ereignisse, einschließlich eines wirklich spektakulären Endes, das abseits vom typischen Happy End der klassischen Rollenspiele gipfelt.

Fazit
Square Enix portiert seit einiger Zeit fleißig alte Final Fantasy-Titel auf den Nintendo DS! Um so mehr ärgert es mich, dass man von einer Terranigma Portierung nichts hört, ist es doch um Meilen besser als so mancher Final Fantasy Ableger. Neben dieser Hoffnung, sollte jeder, der etwas für Rollenspiel und die alten 16 Bit Zeiten übrig hat, diesen Meilenstein der Videogeschichte gespielt haben. Denn Terranigma kann auch in Zeiten der Next-Gen Grafik begeistern. Riesige Spielwelt, interessantes Gameplay und vor allem eine Geschichte fernab der klassischen Schwarz-Weiß Szenarien sind Grund genug, den grauen SNES aus dem Keller zu holen, um für einige Stunden in die Vergangenheit abzutauchen.

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Special vom: 30.11.2008
Autor dieses Specials: Christian Jacob
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