Damit alle Befehle auch möglichst schnell verarbeitet werden, hat Roccat der Kone XTD  einen 576kB großen, internen Speicher spendiert, auf dem alle Setups gespeichert werden. Das hat, wie gesagt, nicht nur den Vorteil, dass die Befehle möglichst schnell bearbeitet werden, sondern obendrein auch noch den, dass man die Maus auch zu einer LAN-Party, zum Kumpel oder sonst wohin mitnehmen, und seine Setups dennoch immer nutzen kann.

Ein Feature, das man im Treiber finden kann, war bisher in noch keinem Kone-Treiber vorhanden. Die Rede ist vom R.A.D.-System, welches zählt, wie oft man die unterschiedlichen Tasten schon gedrückt und wie viele Meter man mit der Maus bereits zurückgelegt hat. Mit der Zeit erreicht man bestimmte Meilensteine, welche wiederum Erfolge freischalten. Dies ist allerdings nur eine nette Spielerei, einen höheren Sinn hat das System nicht.

Wesentlich interessanter dürfte da schon die erhöhte dpi-Zahl sein. Die wurde nämlich von den bisherigen 6.000 auf satte 8.200 dpi gesetzt. Ob irgendjemand eine so hohe dpi-Zahl benötigt, ist jedem selbst überlassen. Dennoch ist es schön, dass Roccat nun auch hier endlich auf einem Niveau mit den anderen High-End-Gaming-Mäusen ist. Zum Glück kann man ja, genau wie so gut alles andere, auch die dpi-Zahl im Editor ganz nach seinen Vorlieben frei einstellen.
Ebenfalls sehr sinnvoll ist die sogenannte Easy-Aim-Funktion, die bereits bei früheren Roccat-Mäusen mit an Bord war, und einem erlaubt die dpi per Tastendruck kurzzeitig auf 800 zu drosseln, was einem vor allem beim Snipern das Zielen erleichtert.