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Star Trek (2) - Spielen im 23. Jahrhundert
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Spielen im 23. Jahrhundert

Star_Trek_text_game1943 war IBM-Chef Thomas Watson davon überzeugt, dass es einen Weltmarkt für etwa fünf Computer gäbe. Natürlich waren Computer damals riesige Räume voller Technik, und nicht annähernd das, was wir heutzutage darunter verstehen. Seine Markteinschätzung war für die damalige Zeit sicher nicht so abwegig. Schließlich war er ja kein Science-Fiction-Autor, in deren Bereich unsere heutigen Lebensumstände damals gehörten. Tatsächlich waren Computer in Buch und Film bald nicht mehr wegzudenken, und wenn man in der jetzt noch fernen Zukunft einen Computer bräuchte, so dachten die Star-Trek-Autoren in den Sechzigern wohl, dann doch sicher auf den Raumschiffen der Sternenflotte im 23. Jahrhundert, die aus mehr als nur fünf Schiffen bestand. So war der Bordcomputer der Enterprise allgegenwärtig, denn das ganze Schiff war vernetzt, und überall konnte man dem Rechner Sprachbefehle geben. Und bei all den Dingen, die in Star Trek für unsere Zukunft schon angedeutet wurden (Damals z.B. die Kommunikatoren als Vorläufer der Handys), so hat doch niemand geahnt, wie wir heutzutage zocken werden. In Raumschiff Enterprise hat man stattdessen dreidimensionales Tic-Tac-Toe, 3D-Dame und 3D-Schach gespielt.

Dieses Spiel sah interessant aus, da es mehrere unterschiedlich große Ebenen hatte, auf denen die Schachfiguren standen. Tatsächlich gab es aber keine Regeln dafür, es war einfach nur eine Requisite, aus den anderen 3D-Spielen (die es wirklich gab) zusammengebastelt. Räumliche Schachvarianten gab es vorher schon, doch zu dieser sollten erst Jahre später Regeln entstehen – natürlich durch findige Star-Trek-Fans, die es auch heute noch spielen (wie z.B. in The Big Bang Theory zu sehen).

Dennoch gab es immerhin ein einziges Brettspiel zur originalen Serie, das zur Zeit der Ausstrahlung erschien. Später folgten weitere, es gab Monopoly- und Quiz-Varianten und auch einige Tabletops, sowie Karten- und Rollenspiele. Die Fülle an Conputer- und Videospielumsetzungen sollten diese aber auch zusammengenommen übertreffen. Das erste erschien schon zwei Jahre nach dem Ende der Serie, also 1971, und war alles andere als ein offizielles Spiel zum Film. Mike Mayfield hat es an der Uni geschrieben, ein Strategiespiel mit zeichenbasierter Darstellung, in dem die Enterprise alle im Spiel vorhandenen Klingonenschiffe eliminieren musste. Dazu musste man Sektoren bereisen, an Sternenbasen auftanken, etc. Das völlig nichtkommerzielle und absolut inoffizielle Spiel war Vorbild für zahlreiche weitere Entwicklungen auf unzähligen Computersystemen, oft in simplen Programmiersprachen wie BASIC programmiert. Sogar heutzutage gibt es noch Spiele in allen möglichen Programmiersprachen, die auf „Star Trek“, wie Mayfields ursprüngliche Version hieß, basieren, aus rechtlichen Gründen allerdings inhaltlich nichts mehr mit der TV-Serie zu tun haben dürfen.


3D-Schach

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Special vom: 22.04.2013
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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