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Retro Ecke: F-Zero
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fzero1Das futuristische Rennspiel F-Zero erschien zeitgleich mit der Veröffentlichung des SNES und war eine komplett neue Marke von Nintendo. Der neue Mode7-Effekt, welcher eine Pseudo-3D-Darstellung ermöglichte, sorgte für eine rasante Darstellung der Rennaction. Der Effekt beschränkt sich allerdings darauf, dass er es ermöglicht eine flache Textur zu rotieren und zu skalieren. Richtige dreidimensionale Strecken mit Höhen und Tiefen waren somit nicht möglich. Auch bei den als Rennfahrzeug dienenden vier unterschiedlichen Hovercrafts handelte es sich um zweidimensionale Sprites.

Mit über 500 Sachen

Nichts desto trotz kam dank dieser Technik ein sehr gutes und flüssiges Geschwindigkeitsgefühl auf. Auf den flachen Rundkursen schwebte man mit mit über 500km/h in 15 verschiedenen Strecken, aufgeteilt in drei Wettbewerben über den Asphalt. Die Kurse boten dabei eine gute Abwechslung aus langen Geraden, engen Kurven und trickreichen Schikanen. Im Kampf um die vorderen Treppchenplätze galt es drei Computergegner zu besiegen.

Verzicht auf Waffen

Zu futuristischen Rasern gehört eigentlich schon immer irgendeine Art von Waffensystem, mit denen der Konkurrenz ordentlich eingeheizt werden kann. Nicht so bei F-Zero. Hier entschied die eigene Fahrfähigkeit und der eine oder andere Rempler über Sieg und Niederlage. Trotzdem konnten solche Manöver oder das Berühren der Fahrbahnrandmarkierung in einer feurigen Explosion enden, denn der eigene Rennschlitten verfügte nur über eine begrenzte Energie. Glücklicherweise gab es auf jeder Strecke Boxengassen, die beim Überfliegen dafür sorgten, dass die Schäden wieder behoben wurden.




Der undankbare vierte Platz
Hatte man dann aber trotzdem das Nachsehen und wurde Letzter oder gar zerstört, war der der laufende Wettbewerb gelaufen. F-Zero war nicht gerade einfach, aber eigentlich auch nicht unfair.
Für ein wenig Abwechslung sorgten die vier unterschiedlichen Fahrzeuge, die sich natürlich nicht nur in ihrem Äußeren voneinander unterschieden, sondern auch mit unterschiedlichen Fahreigenschaften aufwarteten. Weiteres Drumherum gab es aber leider nicht.

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Überhaupt gab es nur zwei Spielmöglichkeiten in F-Zero, nämlich den Trainings- und den Wettbewerbsmodus. Das erscheint aus heutiger Sicht etwas mager, war aber eigentlich nicht so schlimm. Was aber richtig schmerzte war das Fehlen eines Zweispielermodus. Eigentlich unverständlich, denn in technischer Hinsicht hätte es funktionieren müssen, da das einige Zeit später erschienene Super Mario Kart auf einem vergleichbaren technischen Grundgerüst fußte.

Fazit
sebastianF-Zero hat unter Nintendo-Fans Kultstatus. Das liegt wahrscheinlich hauptsächlich an der wirklich für die damalige Zeit unglaublich flüssigen, rasanten und herausfordernden Rennaction. Leider gab es wenig Drumherum und der fehlende Zweispielermodus sorgte für Verdruss. Insgesamt sollte die F-Zero-Serie noch weitere Auftritte haben und nicht wenige würden sich ein Comeback im modernen Gewand auf der Wii U sicherlich sehr freuen, nachdem die Wii leider keinen Besuch von Captain Falcon und Co bekommen hatte. Rennspielfans und Retroliebhaber kommen bei F-Zero auf jeden Fall auf ihre Kosten, wobei der Preis von 7,99€ schon eine Hausnummer ist.

Für Besitzer der übertragenen Wii-Version kostet das Spiel 1,49€.

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Special vom: 26.05.2013
Autor dieses Specials: Sebastian Köller
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