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Nintendo Post-E3-Event - Teil 2: The Legend of Zelda und Sonic
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Nein, wir mussten nicht nach Los Angeles fahren, um Spiele wie Zelda: A Link Between Worlds, Bayonetta 2, Pikmin 3 oder Sonic: Lost World anzuspielen. Nintendo lud diese Woche ein zum Post-E3-Event in Frankfurt, und obwohl das der bisher heißeste Tag des Jahres in Deutschland war (in L.A. hatte es dagegen geradezu lächerliche 24 Grad), haben wir den Schwimmbadbesuch sausen lassen und stattdessen die heißesten Neuerscheinungen für 3DS und Wii U angespielt. 

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The Legend Of Zelda – für Wii U und für 3DS
The Legend of Zelda: The Wind Waker war wohl eines der umstrittensten Zelda-Spielen überhaupt, weil viele Spieler sich damals an der Comic-Grafik störten. Dieser Stil wurde in den Fortsetzungen The Phantom Hourglass und Spirit Tracks beibehalten, wo es plötzlich kaum jemanden noch störte.  Wie es eben immer so ist, wenn es um Veränderungen geht, die in diesem Beispiel (ein für ein paar Titel einer Reihe vom üblichen abweichender Grafikstil) ja wohl kaum der Rede wert sind. Schließlich ist der Reboot von Devil May Cry nicht so lange her, und da gab es einen ähnlichen Aufschrei.
Nein, The Wind Waker ist wirklich einer der besten modernen Zelda-Teile, spielerisch vielleicht sogar der beste. So eine offene Welt wie in diesem Gamecube-Debüt gab es nämlich bislang nicht mehr, denn auch wenn Twilight Princess und Skyward Sword andere Qualitäten haben, die sie auf ihre Art zu etwas besonderem machen, haben sie doch auch einige Schwachpunkte. Gerade bei Skyward Sword fehlte einfach eine richtige offene Welt, denn das Wolkenmeer war viel zu klein im Vergleich zu den Weiten des Ozeans in Wind Waker. Vielleicht wird The Wind Waker HD, das uns dieses Jahr noch erwartet, die Richtung etwas andeuten, die ein neues Zelda einschlagen wird. Was durch das Anspielen klar wurde, ist, dass The Wind Waker HD viel besser als vergleichbare HD-Remakes aussieht, und sich immer noch super spielt. Die Chance für all diejenigen Zelda-Fans, die es aus welchen Gründen auch immer bisher verpasst hatten.


Mich hat der Grafikstil auch nicht in Phantom Hourglass oder Spirit Tracks gestört. Gestört hat mich etwas anderes, denn vieles wurde auch in diesen DS-Abenteuern vereinfacht und eingeschränkt. Der Ozean in Phantom Hourglass war nicht mit dem in Wind Waker vergleichbar und schon gar kein Ersatz für die bisherigen 2D-Zeldas, wie sie z.B. mein Kollege Kai gerade auf der Virtual Console getestet hat. Natürlich war das Spiel trotzdem super, da es auch viele DS-spezifischen Rätsel und Items gab, und die Steuerung per Stylus auch heute noch die beste Steuerungsmethode ist, die ich bisher auf einem Touchscreen erlebt habe. Spirit Tracks war dann als Nachfolger viel zu ähnlich und lieh sich zu viele Elemente vom Vorgänger. 

Es war also eine kleine Sensation, als A Link Between Worlds, damals noch als 2D-Zelda in der Welt von A Link To The Past (das meiner Meinung nach wohl beste klassische Zelda) angekündigt wurde. Doch was man auf den Videos gesehen hat, sagt nicht so viel aus, daher war ich begeistert, die frühe Demo bei Nintendo anspielen zu dürfen. Und ich muss sagen: Hier stimmt wirklich alles. Das Spiel spielt sich genauso wie die klassischen Teile, nur noch viel besser. Es gibt die riesige Oberwelt, und es gibt die umfangreichen Dungeons. In dem spielbaren Dungeon konnte man einige Items ausprobieren und den 3D-Effekt bewundern, der wirklich super aussieht, wenn Link z.B. nach oben geschleudert wird. Als Verbindung zwischen der 3D- und der 2D-Welt (worauf der Titel wohl anspielt, auch wenn es sicher noch eine dazu passende Story geben wird) kann sich Link in ein (2D-)Wandgemälde verwandeln, während die Ansicht von Top-Down auf 3D wechselt. Link kann dadurch an Stellen hingelangen, an die er sonst nicht gekommen wäre, was mir in dem Demo-Dungeon richtig viel Spaß gemacht hat, denn man braucht es fast ständig, um weiterzukommen oder an Truhen oder Herzteile zu gelangen. Ich glaube, A Link Between Worlds wird nicht weniger als das bis dato beste 3DS-Spiel.



Sonic und Mario wieder vereint
Seit einigen Jahren treffen sich Sonic und Mario regelmäßig zu den olympischen Spielen. 2014 sind mal wieder die Winterspiele dran, und dieses Mal geht es nach Sotschi, Russland. Das passende Spiel erscheint schon gegen Ende des Jahres und bietet neben realistischen Disziplinen auch wieder einige, die mehr auf Fun ausgelegt sind. So konnte man eine Rennstrecke antesten, auf der man hin und wieder zwischen Bob, Skiern und Schlittschuhen wechselt, und dabei achten muss, auf welchem Teil der Strecke man weiterfährt. Mit Skiern kommt man auf Eis nämlich nicht so schnell voran wie auf Schnee.

Seit der Ankündigung war ich neugierig war Sonic: Lost World, das Sega in Zusammenarbeit mit Nintendo entwickelt. Drei Levels waren spielbar, und jeder zeigte einen anderen Aspekt des Spiels. Der erste erinnerte ein wenig an Super Mario Galaxy, obwohl das Gameplay igeltypisch natürlich schneller ist. Diese Art Levels sind eher auf 3D-Erkundung ausgelegt. Der zweite Level war mehr 2D, und der dritte ein High-Speed-Level in 3D. Mit dieser Mischung könnte Sega das schon sehr gelungene Sonic Generations noch übertreffen, wenn das Leveldesign stimmt. Mir hat das Spielen jedenfalls sehr viel Spaß bereitet.


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Special vom: 21.06.2013
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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