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Retro-Ecke: Shantae
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Shantae:
WayForward hat sich hauptsächlich durch Auftragsarbeiten einen Namen gemacht. Großartig z.B. Aliens: Infestation oder Contra 4 für den Nintendo DS. Erst kürzlich testete Kollege Götz Mighty Switch Force! 2, und wir alle warten natürlich auf Duck Tales Remastered. Aber die Geschichte von WayForward ist noch ein wenig älter, denn im Jahr 2000 erschienen erste Spiele für den Gameboy Color und den PC. 2002 kam mit Shantae ein echter Überraschungshit, noch dazu von WayForward komplett selbst erdacht. Da bald schon der dritte Teil von Shantae auf dem 3DS erscheint, bot sich da natürlich eine Veröffentlichung auf der Virtual Console an.



Die Geschichte der Dschinni mit den lila Haaren beginnt mit einem Piratenangriff. Das Dorf, das Shantae beschützen soll, wird von den Seeräubern angegriffen, deren Anführerin Risky klaut eine Dampfmaschine, mit der sie allerhand Unheil anrichten will. Also zieht Shantae los, das Gerät zurückzuholen und Risky eine Lektion zu verpassen.

Shantae_02Da steckt mehr drin
Am Anfang sieht alles wie ein ganz normales Jump'n'Run aus. Ein für den Gameboy Color sehr schönes, das muss man dazusagen. Shantae wehrt sich mit ihren Haaren, sammelt Münzen und Herzen. Doch nach dem ersten Endgegner kommt man in ein Dorf mit verschiedenen Gebäuden wie z.B. einem Item Shop, und kann danach in der weiten Welt auf die Suche gehen, genauer gesagt, man kann nach links oder nach rechts aufbrechen, wenn man das Dorf verlässt. Ja, man hat quasi eine offene Welt wie in Metroid oder vielen Castlevania-Spielen, allerdings stand hier wohl auch die Monster-World-Reihe Pate, deren Spielprinzip ja ähnlich ist, aber wie Shantae auch mehr in der freien Natur spielt. Und wie Monster World ist auch Shantae gar nicht so einfach.

Shantae_04Jedenfalls gibt es auch immer wieder mal Leitern, die nach unten oder oben führen, und Bereiche, die man noch nicht betreten kann. Man kommt in andere Dörfer und dadurch wieder in andere Gebiete, lernt Bauchtänze, mit denen sich Shantae in Tiere verwandeln kann, erlangt neue Fähigkeiten und Angriffe, und, und, und. So vielfältig und umfangreich waren auf dem Gameboy wohl nur die Zelda-Teile und die RPGs von Square Enix.
Shantae besitzt eine sehr farbenfrohe Grafik für ein GBC-Spiel. Die Animationen können sich sehen lassen, und man hat sogar an einen Tag-/Nachtwechsel gedacht, was für ein Handheldspiel auch 2002 noch ein Novum war.

Nachschub steht in den Startlöchern
Der Nachfolger Shantae: Risky's Revenge ist übrigens als DSiWare erschienen, und somit ebenfalls noch im eShop des 3DS verfügbar. Shantae and the Pirate's Curse für den 3DS soll sich dann schließlich noch stärker an das Metroidvania-Spielprinzip anlehnen, wodurch es sicherlich eine viel größere Welt geben wird.

Fazit:
michaelShantae_05Als Einstieg in die Welt von Shantae kann man mit diesem Virtual-Console-Titel absolut nichts falsch machen. Shantae kann sich durchaus noch mit aktuellen Download-Spielen messen, vor allem spielerisch. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad auch verdammt hoch. Das sollte man auf jeden Fall beachten, bevor man sich mit der Dschinni in den Kampf gegen die Piraten stürzt. Für ein GameboyColor-Spiel ist Shantae jedenfalls sehr umfangreich und mit einer komplexen Levelstuktur versehen.

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Special vom: 26.07.2013
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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