2001 brachte Capcom das Debüt der holländischen Entwicklers Two Tribes auf den GameBoy Color. Toki Tori war ein buntes Puzzle-/Geschicklichkeitsspiel, das auf dem schon fast ausgedienten Handheld kein Kassenschlager mehr wurde, aber eine Menge Lob von Kritikern und Spielern bekam. Toki Tori ist ein kleines Küken, das seine Geschwister retten muss, die allesamt noch unausgeschlüpft in ihren Eiern verweilen. Springen und schlagen kann es nicht, allerdings Gegenstände und Waffen in begrenzter Anzahl benutzen. So kann man Toki Tori durch die Levels (die meisten vertikal größer sind als horizontal) steuern und ihn z.B. wie die Lemmings Brücken bauen lassen. Gegen Gegner ist Toki Tori machtlos, wenn er keine Waffe wie z.B. einen Eisstrahler einsetzen kann. Nur durch überlegtes Verwenden von Waffen und anderen Gegenständen kann man mit Toki Tori alle Eier in einem Level sammeln.
Toki Tori auf dem GBC
Nach dem Release von Toki Tori auf dem GBC (die auch auf der Virtual Console des 3DS zu finden ist) scheinen die Entwickler dann ein paar Jahre lang nichts getan zu haben (vielleicht, um 3D Realms nachzueifern?), immerhin sollen zwei Jahre für die Entwicklung von Three Tribes für den GBA drauf gegangen sein, das aber letztlich keinen Publisher fand. 2006 fassten die Holländer dann langsam wieder Fuß, zunächst mit Lizenzspielen bzw. Auftragsarbeiten. Mit dem ersten Remake von Toki Tori, 2008 auf der Wii, und der Veröffentlichung auf Steam inklusive Teilnahme am Alternate Reality Game zu Portal 2 wurde das Spiel dann doch noch zum Hit. Nach einigen Ausflügen auf andere Plattformen kehrt Toki Tori nun zusammen mit anderen Klassikern von Two Tribes erneut auf eine Nintendo-Konsole zurück. Immerhin hat die Wii U auch zuerst das Sequel Toki Tori 2 (das inzwischen Toki Tori 2+ heißt) bekommen (Zum Test von Sebastian).
Die WiiU-Version profitiert dabei natürlich von den Erfahrungen, die Two Tribes mit den HD- und den Touch-Versionen gemacht haben. So sieht das Spiel wirklich gut in nativem 1080p aus, ohne zu weit vom Stil des Originals abzuweichen, und kann auch direkt auf dem Gamepad gespielt werden. Da gibt es dann auch eine optionale Touch-Steuerung, bei der man einfach dorthin tippen muss, wo Toki Tori hingehen soll. Die direkte Steuerung war mir persönlich aber lieber. Da beide Steuerungen stets gleichzeitig aktiv sind, kann man aber auch Toki Tori mit dem Stick steuern, während man seine Fähigkeiten per Touch anwählt. Normalerweise schaltet man diese mit L&R durch, und aktiviert sie mit A. Durch die Rückspulfunktion kann man einfach wieder ein Stückchen im Spielablauf zurückgehen, ohne einen Level neu starten zu müssen.
Toki Tori auf der Wii U
Vier Welten gab es im Original, jeweils mit zehn Levels und zusätzlichen Hard-Mode-Levels. Immer wieder sind Levels dazugekommen, so dass es nun 12 pro Welt gibt, sowie zusätzliche Hard- und Bonuslevels. Dank Valves ARG zu Portal 2 gibt es nun auch eine fünfte Welt namens Test Lab, in der man auf den Computer GlaDOS aus Portal und Portal 2 trifft. Damit kann sich die WiiU-Version von Toki Tori schon wieder ein wenig mehr für all diejenigen lohnen, die es schon auf der Wii gespielt haben.
Fazit: Auch auf der Wii U macht Toki Tori eine tolle Figur und sorgt für Knobelspaß irgendwo zwischen Plattformer und Lemmings. Die trickreichen Levels, deren Anzahl seit der Wii-Version weiter gewachsen ist, die neue Welt mit GlaDOS, die HD-Grafik und die Möglichkeit, das Spiel auf dem Gamepad zu spielen, dürften Fans des Kükens jubilieren lassen.
2001 brachte Capcom das Debüt der holländischen Entwicklers Two Tribes auf den GameBoy Color. Toki Tori war ein buntes Puzzle-/Geschicklichkeitsspiel, das auf dem schon fast ausgedienten Handheld kein Kassenschlager mehr wurde, aber eine Menge Lob von Kritikern und Spielern bekam. Toki Tori ist ein kleines Küken, das seine Geschwister retten muss, die allesamt noch unausgeschlüpft in ihren Eiern verweilen. Springen und schlagen kann es nicht, allerdings Gegenstände und Waffen in begrenzter Anzahl benutzen. So kann man Toki Tori durch die Levels (die meisten vertikal größer sind als horizontal) steuern und ihn z.B. wie die Lemmings Brücken bauen lassen. Gegen Gegner ist Toki Tori machtlos, wenn er keine Waffe wie z.B. einen Eisstrahler einsetzen kann. Nur durch überlegtes Verwenden von Waffen und anderen Gegenständen kann man mit Toki Tori alle Eier in einem Level sammeln. 
Nach dem Release von Toki Tori auf dem GBC (die auch auf der Virtual Console des 3DS zu finden ist) scheinen die Entwickler dann ein paar Jahre lang nichts getan zu haben (vielleicht, um 3D Realms nachzueifern?), immerhin sollen zwei Jahre für die Entwicklung von Three Tribes für den GBA drauf gegangen sein, das aber letztlich keinen Publisher fand. 2006 fassten die Holländer dann langsam wieder Fuß, zunächst mit Lizenzspielen bzw. Auftragsarbeiten. Mit dem ersten Remake von Toki Tori, 2008 auf der Wii, und der Veröffentlichung auf Steam inklusive Teilnahme am Alternate Reality Game zu Portal 2 wurde das Spiel dann doch noch zum Hit. Nach einigen Ausflügen auf andere Plattformen kehrt Toki Tori nun zusammen mit anderen Klassikern von Two Tribes erneut auf eine Nintendo-Konsole zurück. Immerhin hat die Wii U auch zuerst das Sequel Toki Tori 2 (das inzwischen Toki Tori 2+ heißt) bekommen (Zum Test von Sebastian).
Vier Welten gab es im Original, jeweils mit zehn Levels und zusätzlichen Hard-Mode-Levels. Immer wieder sind Levels dazugekommen, so dass es nun 12 pro Welt gibt, sowie zusätzliche Hard- und Bonuslevels. Dank Valves ARG zu Portal 2 gibt es nun auch eine fünfte Welt namens Test Lab, in der man auf den Computer GlaDOS aus Portal und Portal 2 trifft. Damit kann sich die WiiU-Version von Toki Tori schon wieder ein wenig mehr für all diejenigen lohnen, die es schon auf der Wii gespielt haben. 
Auch auf der Wii U macht Toki Tori eine tolle Figur und sorgt für Knobelspaß irgendwo zwischen Plattformer und Lemmings. Die trickreichen Levels, deren Anzahl seit der Wii-Version weiter gewachsen ist, die neue Welt mit GlaDOS, die HD-Grafik und die Möglichkeit, das Spiel auf dem Gamepad zu spielen, dürften Fans des Kükens jubilieren lassen.