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Retro-Ecke: Pinball - Revenge of the Gator
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PinballRevengeOfTheGator

Pinball: Revenge Of The Gator

gator2Der Gameboy war bekannt und beliebt zu einer Zeit, als keinem das Wort Casualgame oder Gelegenheitsspieler etwas sagte. Doch während es auch viele umfangreiche Spiele gab, wie anfänglich schon im Ansatz Super Mario Land, und später die Zelda- und Final-Fantasy-Spiele, sorgten bei der breiten Masse an Spielern hauptsächlich Spiele wie Tetris für Spaß und Begeisterung. Im Prinzip lagen viele der damaligen Gameboy-Spiele irgendwo zwischen früheren Spielautomaten und heutigen Handygames.

Eines dieser Spiele war Pinball: Revenge of the Gator, und es hat mich damals unheimlich lange an den Gameboy gefesselt.

Im Prinzip hatte das Flipperspiel mit den Alligatoren nur einen einzigen Flippertisch zu bieten, der hatte dafür aber vier Ebenen und drei Bonusebenen. Während die meisten Flipper, die auf Heimcomputern erschienen, wie z.B. das legendäre Pinball Dreams, echte Automaten so realistisch wie nur möglich nachzubilden versuchten, machte HAL Laboratory (die auch Kirby erfanden und heutzutage für die Smash-Bros-Reihe verantwortlich zeichnen) keinen Hehl aus der Tatsache, dass ein Gameboy nun mal ein Gameboy war, und damit nicht gerade ideal für einen originalgetreuen Flipper. Mit dem Wegwischen des Realismus verschwand aber auch der Zwang sich dem „Genre“ des Flipperautomaten akribisch unterzuordnen.

gator1Denn in Videospielen konnte man schon immer – und auch auf dem Gameboy – Dinge machen, die man in der Realität, und in diesem Fall bei echten Flipperautomaten, kaum hinbekommen würde. Neben den Schutzkrokodilen, die bei bestimmten Aktionen auf jeder Ebene erhalten kann, damit die Kugel auch nicht so schnell wieder nach unten fällt, muss man auf Ebene 3 im Breakout-Stil so einige Steinchen abbauen, damit man weiter auf die finale Ebene kommt, wo ein Krokodil mit Fischen gefüttert werden will. Immer wieder und gerade in den Bonusebenen tauchen Krokodile in allen möglichen Variationen (sogar geflügelte gibt es) auf, die den Punktezähler in die Höhe treiben.

Denn auch wenn Revenge of the Gator mehr wie ein Videospiel als ein echter Flipper aufgebaut ist, geht es letztlich nur um die höchste Punktzahl, wie bei allen Flippern. Eine Besonderheit, die in diesem Virtual-Console-Release leider nicht verwendbar ist, war der Zweispielermodus, der auf dem Gameboy damals per Link-Kabel ausgetragen wurde. Hier steht man sich mit den Flippern gegenüber und versucht die Punkte des Gegners auf Null zu bringen, Items gibt es ebenfalls. Der Modus war sehr spaßig, weshalb ich es sehr schade finde, dass es bei den Virtual-Console-Spielen nicht die Möglichkeit des Online- oder Drahtlos-Multiplayers gibt. Irgendwie müsste das Link-Kabel doch per Software emuliert werden können.

Fazit:
michaelPinball: Revenge of the Gator ist ein echter Gameboy-Klassiker, der auch heute noch eine Menge Spaß macht. Denn Flipperspiele, die sich eher an die Welt der Videospiele als an ihre realen Vorbilden orientieren, gibt es doch selten. Schade nur, dass es auf dem 3DS keine Möglichkeit gibt, den 2-Player-Versus zu spielen, so muss man sich mit dem normalen Spiel zufriedengeben, bei dem man dann im Zweispielermodus abwechselnd flippert.

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Special vom: 25.09.2013
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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