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Retro-Ecke: The Legend of Zelda - A Link to the Past
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The Legend of Zelda: A Link to the Past

Passend zum neuesten Zelda-Teil, A Link Between Worlds für 3DS, erscheint nun auch dessen geistiger Vorgänger, A Link to the Past für die Virtual Console.

Kaum zu glauben, dass A Link to the Past erst das dritte Zelda-Spiel überhaupt war, so groß war der Sprung von den 8Bit-Spielen des NES zu den 16Bit-Games des SNES. Natürlich erschien Zelda III, wie es damals oft genannt wurde, schon recht früh in der Anfangszeit des SNES, so dass es z.B. in Sachen Grafik, Story und Dramaturgie noch genug Luft nach oben gab, zieht man beispielsweise Spiele wie Final Fantasy VI oder Star Ocean zum Vergleich heran. Ein echter Nachfolger war dem Spiel damals nicht vergönnt, denn Nintendo veröffentlichte zu dieser Zeit seine wichtigsten Franchises sehr sparsam. Das nächste Konsolen-Zelda war Ocarina of Time auf dem N64 und stellte einen erneuten Meilenstein dar. Die 2D-Zeldas blieben fortan den Handhelds vorbehalten.

Somit war es auch ein Handheld-Spiel, das zuerst Zelda IV genannt wurde, nämlich Link's Awakening auf dem Gameboy. Das Prinzip einer großen 2D-Welt mit zahlreichen Geheimnissen und Sidequests war einfach zu genial, als dass man so schnell davon loskommen könnte. Nach Oracle of Seasons und Oracle of Ages, die wir schon im Rahmen der Retro-Ecke vorgestellt hatten, war es dann The Minish Cap auf dem GBA, das wohl am ehesten als geistiger Nachfolger von A Link to the Past durchgehen könnte (Zuvor erschien schließlich schon das erste ALTTP-Remake auf dem GBA, das mit dem Multiplayermodus Four Swords schon eine Geschichte präsentierte, die auf den Ereignissen in Minish Cap basiert). Besonders grafisch und dramaturgisch war es ein Riesenschritt bei den 2D-Zeldas, und die Story war auch vom Feinsten. Erst kürzlich habe ich dieses Spiel mal wieder eingelegt, um mir endlich das letzte Herzteil zu holen, was erst nach dem Durchspielen möglich ist.

So sehr dann Phantom Hourglass und Spirit Tracks dann die Fähigkeiten des DS eingesetzt haben, mit einer Stylus-Steuerung, die besser nicht sein konnte, so wenig hatte der Spielaufbau dann noch mit den 2D-Klassikern zu tun. Viel zu wenig Geheimnisse, viel zu beschränkt die Welt. Ich bin auch immer noch beeindruckt davon, dass man in Skyward Sword jeden einzelnen Faden eines Spinnennetzes durchschneiden kann, und die Art des Schwertkampfes bzw. der -führung ist wirklich klasse, aber auch dieses Spiel hatte eine viel zu beschränkte Spielwelt.

alttpSo war das Erscheinen von A Link Between Worlds dann doch eine Wohltat für Fans der 2D-Zeldas. Das einzige, was man dem Spiel vorwerfen kann, ist dass es mit seiner glatt polierten 2,5D-Grafik nicht ganz den Charme eines Minish Cap aufweisen kann.

Und während The Minish Cap wohl nie als für alle zugänglicher Virtual-Console-Titel für den 3DS erscheinen wird (Vielleicht aber für den Nachfolger, denn auf dem 3DS ist das Spiel exklusiv für die Erstkäufer des Handhelds), so gibt es nun auch für die Wii U A Link to the Past in der Virtual Console, auch für alle die beim Zocken von A Link Between Worlds vielleicht noch mal ab und zu in dessen Ursprung hineinschauen möchten, ob nun um etwaige Parallelen zu finden, oder einfach nur der Nostalgie wegen.

Müssen wir noch irgendetwas über A Link to the Past an sich schreiben? Ich denke nicht.

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Special vom: 01.01.2014
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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