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Retro-Ecke: Super Mario Bros. 3
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Europa, im Jahr 1991: Das NES liegt in den letzten Zügen. Die zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Jahre alte Konsole verkauft sich zwar noch gut, doch der Generationswechsel ist schon im Gange. SEGA brachte 1990 in PALien mit dem Mega Drive als erster Konzern eine 16-Bit-Konsole auf den Markt und auch das SNES kündigt sich schon am Horizont an. Nintendo war allerdings nicht bereit, ihren erfolgreichen 8-Bitter einfach so untergehen zu lassen. Die Firma wollte ihn mit Glanz und Glorie von der Bühne verabschieden. Noch einmal sollte die Konsole für Aufsehen sorgen. Und das passende Spiel zu diesem Vorhaben stand ebenfalls fest: Super Mario Bros. 3!

smb3_2Und in der Tat sorgte der Titel für Furore. Er erhielt Bestnoten in allen damaligen Fachmagazinen und revitalisierte das NES ein letztes Mal! Ganze 18 Millionen Mal ging das Spiel über die Ladentheke und brachte Nintendo so Einnahmen in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar ein. Noch nie zuvor und zumindest bis ins Jahr 2011 hinein hatte ein Videospiel, welches kein Bestandteil eines Bundles war, soviel eingebracht!

Und bei soviel Erfolg war es praktisch absehbar, das Big N den Titel regelmäßig neu herausbringen würde. Das geschah bereits zu SNES-Zeiten mit dem Spiel Super Mario All-Stars. Und mit dem Aufkommen der Virtual Console konnte man als Fan das Original auf einer zeitgenössischen Plattform genießen.

Seit dem 26. Dezember 2013 ist das Spiel jetzt für die Virtual Console der Wii U und des 3DS erhältlich. Die Hintergrundgeschichte ist natürlich banal: Prinzessin Peach wird erneut von Bowser entführt und Mario darf sich aufmachen, sie zu retten. Doch bereits die ersten Minuten machen klar, wieso Super Mario Bros. 3 zu so einer Legende geworden ist. Denn zum ersten Mal innerhalb der Reihe befand sich der Spieler auf einer Oberwelt, auf der mehrere Wege und viele unterschiedliche Level zu erkennen waren. Der Weg zum Bosskampf war dabei nicht frei begehbar, sondern häufig durch Türen verschlossen, bei denen man zunächst den Schlüssel erlangen musste.

Das Spiel war das Debüt diverser, heutzutage bekannter und akzeptierter Figuren und Items. Die Koopalinge sorgten in einigen darauf folgenden Mario-Jump’n’Runs für Trubel und die Fähigkeit zu fliegen ist schon fast nicht mehr aus der Reihe wegzudenken. Das Bild von Mario mit Waschbärohren und -schwanz ist zu einem der ikonischsten des italienischen Klempners geworden.

smb3_1Die Virtual-Console-Fassung lässt sich auf der Wii U auf vielfältige Art und Weise steuern. Sowohl mit dem Gamepad, einer Wiimote und einem Classic Controller kann man das Abenteuer von Super Mario erleben und erfahren. Falls man das klassische Feeling haben möchte, empfiehlt sich letztere Variante. Wobei man auch erwähnen muss, dass sich die Belegung frei auswählen lässt. Hier lässt Nintendo keine Wünsche offen.

Als besondere Fähigkeit, wenn man so will, bieten 3DS- und WiiU-Version ebenso die Möglichkeit, zwischendurch abzuspeichern. Dazu muss man einfach nur das den Touchscreen des Pads benutzen, um so einen Savepoint anzulegen. Es gibt allerdings auch nur einen einzigen, den man jederzeit überschreiben kann. Aber auf jeden Fall ist dies ein nettes Feature, welches es damals, zur NES-Zeit nicht gab. So wird das Durchspielen wesentlich erleichtert. Außerdem merkt sich das Spiel, wo man sich im Game befindet, falls man es via Homebutton verlässt und schließt. Wenn man beim nächsten Mal also zurückkommt, fängt man direkt dort an, wo man aufhörte.

smb3_3Doch genug über speziellen Features geredet. Widmen wir uns der wichtigsten Frage: Ist das Spiel auch heute noch gut? Klar, Grafik und Sound werden perfekt auf NES-Niveau emuliert und lassen sich an heutigen Standards nicht messen. Wenn man sich jedoch auf Super Mario Bros. 3 einlässt, wird man sofort von seinem Charme gefangen genommen. Selbst heute, 23 Jahre nachdem der Titel hierzulande herausgekommen ist, besitzt das Game ein gewisses Etwas, was sich nur schwer beschreiben lässt. Es macht einfach Spaß, über die Weltkarte zu reisen und die vielen kleinen Extras zu entdecken. Seien es die Warpflöten, die Kämpfe gegen die Hammerbrüder, die auf der Karte herumlaufen, oder, oder, oder … Vom Spielspaßfaktor her braucht sich Super Mario Bros. 3 nicht zu verstecken!

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Special vom: 22.01.2014
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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