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Retro-Ecke: Super Mario Bros. Deluxe
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1_3DS_Super_Mario_Bros_Deluxe_Screenshots_04Was wäre Nintendo ohne Super Mario Bros.? Nicht die Firma, die wir von heute her kennen. Ohne das Jump’n'Run wäre das NES nicht der Erfolg geworden, der dazu führte, dass unser so geliebtes Hobby nach dem Crash in den 80ern wieder auf die Beine kam. Viele uns wohlbekannte Elemente wurden damals eingeführt, wie beispielsweise die Feuerblume, der Powerup-Pilz oder die Gumbas und die Piranha-Pflanze.

Kein Wunder also, das Nintendo das Spiel regelmäßig „neu“ herausbrachte, wie zum Beispiel bei dem SNES-Remake Super Mario Allstars. Doch auch der GameBoy Color wurde mit einer eigenen Version bedacht. Super Mario Bros. Deluxe hieß diese und erhielt zu seiner Zeit – im Jahr 1999 – Bestnoten.

2_3DS_Super_Mario_Bros_Deluxe_Screenshots_06Letztere Version wurde von Nintendo jetzt noch einmal in Form der Virtual Console herausgebracht. Beziehungsweise, wenn man sich rechtzeitig für das Miiverse des 3DS registrierte, bekam man den Titel sogar für umsonst. Wer das versäumt hat, oder sich gar nicht erst registrieren wollte, der kann nun direkt im eShop zugreifen. Doch lohnt sich der Kauf? Gibt es überhaupt Unterschiede zur Urfassung? Grafisch gesehen nicht so viele. Wasser und Lava wurden animiert, der Bildschirmausschnitt – dem GameBoy-Bildschirm entsprechend – verkleinert und dafür die Möglichkeit eingebaut, diesen etwas nach oben und unten zu bewegen. Das Gameplay an sich blieb unangetastet.

Zum Glück. Denn in all den Jahren änderte sich an der Faszination des Spiels nichts. Klar, Titel wie Super Mario 3D World mögen ausgereifter und optisch beeindruckender wirken. Es wäre allerdings ein Fehler, ein heutiges Game, welches mehr Hardwarepower und mehr Jahre der Entwicklungserfahrung zur Verfügung hatte, mit einem älteren Titel zu vergleichen.

Hinzu kommt auch noch, dass Super Mario Bros. Deluxe das alte Spiel um einige Facetten erweitert. Es existieren jetzt eine Oberwelt und acht zusätzliche, freischaltbare Welten, die auf dem Klassiker Super Mario Bros. 2 (bzw. The Lost Levels) basieren. Ansonsten wurde der Multiplayer-Modus kräftig aufgemöbelt. Jetzt ist es möglich, dass zwei Spieler simultan ihr Glück probieren. Doch die wahre Stärke liegt im Challenge-Modus. Hier gibt es verschiedene Herausforderungen, die man als Spieler bestehen muss. Man muss neben dem normalen Abschließen des Levels auch bestimmte, gut versteckte Gegenstände finden, welche die Punkteanzahl in die Höhe treiben. Und das klingt einfacher als gedacht. Aber wenn es nicht so wäre, würde der Modus ja eben nicht Challenge-Modus heißen. *g*

3_3DS_Super_Mario_Bros_Deluxe_Screenshots_08Die Umsetzung auf den 3DS wird natürlich der Vorlage gerecht. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, das Spiel jederzeit abspeichern und fortsetzen zu können. Ebenso ist eine Onlinegebrauchsanweisung mit dabei. Das sind Elemente, die das zugrundeliegende Gameplay nicht antasten und trotzdem den Spielspaß an sich erweitern, da man jetzt jederzeit aufhören und erneut fortfahren kann. Das Spiel ist dadurch den Gewohnheiten der Gegenwart angepasst worden, ohne dass es forciert wirkt.
Auch die Steuerung wurde gelungen auf das 3DS-Pad übertragen. Mario und sein Bruder reagieren sofort auf die Eingaben des Spielers. Besser kann es im Grunde genommen nicht sein!

Keine Zweifel also: Super Mario Bros. Deluxe büßte an Faszination nichts ein. Das Game ist damals wie heute ein Klassiker und deshalb ein Pflichtkauf für die Virtual Console.

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Special vom: 22.03.2014
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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