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Retro-Ecke: Yoshi's Island - Super Mario Advance 3
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Yoshi's Island – Super Mario Advance 3

yoshigba_coverAuf dem SNES gab es jede Menge Must-Haves! Super Mario World, The Legend of Zelda: A Link to the Past oder Secret of Mana. Doch sie alle verblassten gegen das ultimative SNES-Spiel, das natürlich von Nintendo entwickelt und produziert wurde. Die Rede ist von Super Mario World 2: Yoshi’s Island, welches auf Grund seiner wie handgezeichneten Grafik überzeugen konnte – und durch sein rundum gelungenes Gameplay.

Im Zentrum des Spiels stand dieses Mal nicht Mario, sondern Yoshi. Der berühmte Klempner war gemäß der Story noch ein Baby, als der böse Zauberer Kamek ihn und seinen Bruder entführen wollte. Luigi konnte gefangen werden, Mario nicht. Und so machten sich die bekannten Reitsaurier auf den Weg zur Familienvereinigung.

Die SNES-Fassung war erfolgreich, es kam 2002 unter dem Titel Yoshi’s Island – Super Mario Advance 3 auf dem GameBoy Advance zu einer Neuauflage. Das Spiel orientierte sich hauptsächlich an der Vorlage, wenn auch mit zusätzlichen Voice Samples, sechs neuen Level, die nach dem erstmaligen Durchspielen freigeschaltet wurden, als ebenfalls mit einem Mario-Bros-Minispiel.

yoshigba1Dieses Game wiederum wurde 2011 im Rahmen des 3DS-Ambassador-Programms erneut herausgebracht. Doch abseits davon konnte man Super Mario World 2: Yoshi’s Island für moderne Konsolen nicht erhalten. Der Grund: Das SNES-Modul war mit dem Super FX 2 ausgestattet, ein zusätzlicher RISC-Prozessor, der das SNES bei den Mode7-Effekten in Yoshi's Island unterstützte, und dessen Vorgänger in Star Fox bzw. Starwing Polygone auf den Bildschirm zauberte. Das Problem ist nicht, dass man diesen Chip nicht emulieren kann. Das Problem ist, dass der Chip-Entwickler Argonaut Games, der auch einige SNES-Titel entwickelt hat, längst nicht mehr existiert, und die Rechte am Chip von der Firma Synopsis gekauft wurden. Die haben sich neben der Chipherstellung auch auf Patente spezialisiert, und scheinen wohl eine Lizenzgebühr in einer Höhe zu verlangen, wie sie Nintendo nicht bezahlen möchte. So hat man einen Umweg gesucht, und am 24. April einfach die GBA-Version, die ohne Zusatzchip auskam, auch für die Virtual Console der Wii U releast.

Wer damals die SNES-Vorlage spielte und die GBA-Variante nicht, der wird schon in den ersten Minuten erstaunt feststellen, wie gut die Anpassung  war und wie gelungen sie jetzt ist. Es existieren, abgesehen von dem Startmenü und den eben genannten Voice-Samples, keine spürbaren Unterschiede. Noch immer zeigt man sich von der Grafik beeindruckt und noch immer ist man vom Spielcharme wie gefangengenommen.

yoshigba2Wie auch bei den anderen GBA-Titeln der Virtual Console gibt es keinerlei Abstriche, was irgendeinen Spieleaspekt angeht. Noch immer hat man den Spaß seines Lebens, wenn man mit Yoshi Feinde verschluckt und sie in Eier umwandelt, die man wiederum frei verschießen kann. Noch immer überzeugt der handgezeichnete Grafikstil, der zu keinem Zeitpunkt des Games aufgegeben wird. Die Zoom- und Dreheffekte, die damals auf dem SNES von Mode 7 und Super FX 2 erledigt wurden, mögen zwar heute nicht mehr die erstaunte Reaktion jener Tage hervorrufen. Doch sieht es immer noch beeindruckend genug aus, wie einige Gegner sich strecken und recken oder wie sie durch Magie wachsen.

Nur wenige Spiele bewahrten sich im Laufe der Zeit ihren ursprünglichen Charme. Noch weniger Titel faszinieren damals wie heute, egal auf welcher Plattform. Deswegen ist Yoshi’s Island ein Pflichtkauf auf der Virtual Console.

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Special vom: 04.05.2014
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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