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Majestic Nights
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Majestic_Nights_1Die Mond-Landung? Eine Fälschung! Kennedy? Wurde nicht von Oswald getötet. Aliens? Sind schon längst unter uns.

Klingt das bekannt? Das sind einige der berühmtesten Verschwörungstheorien aller Zeiten. Doch was wäre, wenn diese wahr wären? Und wenn die Geheimdienste der USA hinter allem stecken würden?

Das ist die Hintergrundgeschichte von Majestic Nights, dem neuen Spiel des Entwicklers Epiphany Games. Alle Verschwörungstheorien von damals und heute sind in einer alternativen Version der 80er Jahre wahr. Und du steuerst einen Geheimagenten, der auf der Flucht ist, und seine Unschuld beweisen möchte.

Cardholder ist sein Name. Und er ist eine lebende Legende. So legendär, dass sich seine Kollegen vor Ehrfurcht fast in die Hose machen.

Majestic Nights
ist ein isometrisches RPG, das in Episodenform herauskommen soll. Insgesamt soll es sechs Stück geben, wobei eine Prolog-Episode kostenlos erhältlich sein wird. Diese ist auch Gegenstand dieses Artikels.

Majestic_Nights_2Das besondere an dem Spiel ist, dass es mehrere Lösungswege gibt, um vorwärtszukommen. Ein Beispiel: Cardholder will an seine Unterlagen und an seine Kanone kommen. Er kann sich entweder durch die Vordertür in sein Haus schleichen. Oder aber, er geht in das Haus seines Nachbarn. Wartet dort ab, bis ein Regierungsagent eine Befragung frustriert abbricht, ehe man mit ihm reden kann. Und wählt die passenden Worte. Dadurch erhält man einen Schlüssel zur Geheimtür in die eigene Wohnung sowie wichtige Unterlagen. Und das zieht sich durch das gesamte Kapitel durch.

Das Spiel legt viel Wert auf Schleichpassagen und das Auswählen von richtigen Antworten. Es ist kein Point-and-Click-Adventure. Auch wenn das detaillierte Untersuchen der Umgebung ein Muss ist, da man so an wichtige Dinge kommt, wie zum Beispiel einen Code, den man später zum Öffnen eines Tresors braucht.

Graphisch fängt das Spiel den Flair der 80er Jahre perfekt ein. Alles wirkt grell und schrill. Man wird viele Neon-Farben sehen und auch die typischen Frisuren und Anzüge jener Zeit. In dieser Hinsicht macht das Game nichts falsch.

Majestic_Nights_3Doch die restliche Darstellung braucht noch etwas Überarbeitung. Es gibt viele Clipping-Fehler oder andere graphische Bugs. Vor allem, wenn Nebenfiguren sich bewegen, da wirkt das schon fast kurios. Wenn beispielsweise eine Agentin über den Flur gleitet oder Bewegungsabläufe überspringt.

Auch musikalisch wirkt Majestic Nights grenzwertig. Einige Tracks sind beim ersten Hören gelungen. Doch dann wiederholen sich die Melodien und gehen einem auf die Nerven. Man ist anschließend jedes Mal froh, wenn der Ort wechselt und damit ebenfalls der Soundtrack.

Am 24. Oktober wird man sich das Spiel offiziell kaufen können. Der Voreindruck ist positiv, wenn auch mit Einschränkungen.

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Special vom: 18.10.2014
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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