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Kurz vorgestellt: Wimmelbildspiele von Purple Hills
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Von Gamern werden Wimmelbild-Spiele gerne belächelt. Schließlich bieten sie kaum Gameplay und sind immer gleich. Doch genau das lockt dafür Leute an, die sonst keine Zeit für PC-Spiele haben, weil sie entweder zu beschäftigt sind oder auch einfach keine Lust haben sich zunächst mühevoll in große Spiele einzuarbeiten, aber dennoch ein paar vergnügliche Stunden am PC verbringen wollen.

Dream Hills – Gestohlene Magie

Dream_Hills_CoverDies kann man auch mit Dream Hills – Gestohlene Magie. Bei dem Titel, der genau wie die beiden anderen folgenden Spiele, die wir hier kurz vorstellen, aus dem Hause Purple Hills stammt, handelt es sich nämlich um ein klassisches Wimmelbild-Spiel bei dem man ohne jegliche Vorkenntnisse direkt ins Spielgeschehen einsteigen kann.

Vorher bekommt man aber noch eine nette kleine Story erzählt, in die das Gegenstand-Gesuche eingebettet wurde. In Dream Hills – Gestohlene Magie schlüpfst Du dabei in die Rolle einer guten Fee, deren Aufgabe es ist das Märchenland zu beschützen. Jedoch schafft es die böse Hexe die Fee in einen Tiefschlaf zu versetzen und in einen Turm ohne Türen einzusperren.
Als die Fee erwacht, findet sie eine Nachricht von Rapunzel vor, in der sie berichtet was die Hexe in der Zeit alles angerichtet hat.
Die Aufgabe des Spielers ist es nun aus dem Turm zu entkommen, wofür man allerdings den Zauberstab der Fee finden muss.

Dream_Hills_ScreenDies geschieht wie gesagt im klassischen Wimmelbild-Stil, was bedeutet, dass man von einer Szene zur nächsten geht und dort die gesuchten Gegenstände ausfindig macht. Zwischendurch gibt es immer wieder mehr oder weniger knifflige Rätsel und kleine Zwischensequenzen in denen bekannte Märchenfiguren zu sehen sind und die die Story (leider nur durch Texteinblendungen) weitererzählen.

Die insgesamt 35 Schauplätze, die man während der Geschichte besucht, sind alle liebevoll gezeichnet. Ganz besonders gilt dies natürlich auch für die 21 Wimmelbildszenen, in denen man die gesuchten Gegenstände finden muss. Das gestaltet sich manchmal gar nicht so leicht, da die Gegenstände mitunter gut versteckt sind oder auch mal nicht ganz klar definiert sind.
Dass man gar nicht weiterkommt muss aber niemand befürchten. Am rechten Bildschirmrand gibt es nämlich einen Button der einem Hinweise gibt, wo einer der noch zu suchenden Gegenstände versteckt ist. So kommt wirklich jeder weiter, ohne dabei Frust zu schieben.

..

Fazit:
Dream Hills – Gestohlene Magie ist ein nettes kleines, klassisches Wimmelbild-Spiel. Allzu große technische Feinheiten darf man dabei aber natürlich nicht erwarten, doch darum geht es hier auch gar nicht. Die Hauptsache ist, dass die Wimmelbildszenen fair sind und man sich mit dem Spiel z.B. nach einem harten Arbeitstag entspannen kann. Und genau das kann man mit Dream Hills – Gestohlene Magie auf jeden Fall.


Grimville – Das Geschenk der Dunkelheit
Grimville_Cover
Einen etwas anderen Weg geht Grimville – Das Geschenk der Dunkelheit. Zwar handelt es sich auch hier um ein Wimmelbild-Spiel, allerdings ist hier der Adventure-Part wesentlich ausgeprägter.

Grimville_ScreenWährend der ersten Hälfte des Spiels, in dem man als Agent der Gesellschaft für übersinnliche Vorkommnisse wegen eines Werwolfs in das kleine Städtchen Grimville berufen wurde – wo man allerdings schnell feststellt, dass der Werwolf das kleinste Problem darstellt, weil ein Jahrhunderte alter, dunkler Fluch die ganze Stadt auszulöschen droht – ist der Wimmelbild-Anteil sehr gering. Stattdessen läuft man durch die Stadt, löst ein paar Rätsel und spricht vor allem (per Texteinblendungen) mit deren Bewohnern. So erfährt man einiges wissenswertes über die Stadt und was dort geschehen ist.

Erst etwa ab der Hälfte des Spiels treten die Wimmelbildszenen dann regelmäßig auf und man fühlt sich wie in einem klassischen Spiel dieses Genres.
Passend dazu wurden auch die Wimmelbildszenen wunderschön  gezeichnet. Das gilt im Grunde genommen aber für das gesamte Spiel. Denn auch die Szenen in der Stadt sehen mit ihrem Comic-Stil alle sehr gut aus.
Die zu findende Gegenstände sind natürlich – um es einen nicht zu einfach zu machen – nicht immer direkt auf den ersten Blick erkennbar. Manchmal verstecken sie sich vor relativ dunklen Hintergründen. Doch wie schon in Dream Hills gibt es auch in Grimville – Das Geschenk der Dunkelheit eine Hilfefunktion, die einem bei schwer zu findenden Gegenständen stets zur Verfügung steht.

Fazit:
Grimville – Das Geschenk der Dunkelheit bietet einen etwas anderen Ansatz als viele Wimmelbild-Spiele. Anstatt hier ausschließlich von einem Suchbild zum nächsten zu springen, darf man hier auch im Adventure-Stil durch die Stadt laufen und deren Bewohner ansprechen. Zudem ist die Story spannend erzählt und lässt einen nicht los bevor man deren Lösung erfahren hat. All dies macht Grimville – Das Geschenk der Dunkelheit nicht nur für die typischen Wimmelbild-Fans, sondern auch für Freunde spannender Adventures zu einem durchaus interessanten Titel.

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Phenomenon – Outcome
Phenomenon_CoverDas dritte Spiel im Bunde geht wieder einen klassischeren Wimmelbild-Weg. Dennoch weiß aber auch hier die Story durchaus zu gefallen: In Phenmenon – Outcome führt Dich ein Medaillon, das schon dein ganzes Leben lang in deinem Besitz ist, zu einer geheimnisvollen Insel, wo Du ein tödliches Plasma entdeckst, dass nicht nur die Insel sondern die ganze Welt bedroht.
Deine Aufgabe ist es nun die Welt zu retten. Doch wie und wo kommt die sonderbare Substanz überhaupt her? Nur eines ist klar – die Zeit ist knapp…

Phenomenon_ScreenWie erwähnt geht das Gameplay hier wieder ein wenig klassischer von statten. Zwar gibt es auch hier einige Mini-Spiele, Rätsel und sogar eine Welt, in der man sich von einem Platz zum anderen porten kann, das Hauptaugenmerk liegt aber dennoch auf den Wimmelbildszenen. Davon gibt es in Phenomenon – Outcome ganze 15 Stück, die mitunter recht knifflig sind. Die Suchbilder sind nämlich gerne mal dunkel, so dass das ausfindig machen der gesuchten Gegenstände gar nicht so einfach ist. Doch wie immer gibt es auch hier natürlich wieder ein Hilfetool, das einem an Stellen an denen man gar nicht mehr weiter, weiß treu zu Seite steht.

Doch auch wenn die Szenen manchmal ein wenig dunkel erscheinen, eines kann man ihnen nun wahrlich nicht vorwerfen: Das sie hässlich seien. Das sind sie nämlich keinesfalls. Vielmehr wurden sie sehr liebevoll und mit unzähligen Details gezeichnet, so dass deren purer Anblick für Wimmelbild-Fans schon die reinste Freude sein dürfte.

Fazit:
Eine gute Geschichte, liebevoll gezeichnet, eine leichte Bedingung und viele Wimmelbild-Szenen – Phenomenon – Outcome bietet so ziemlich alles was sich Wimmelbild-Freunde nur wünschen können und ist für solche deshalb sicherlich auch sein Geld wert.

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Special vom: 24.11.2014
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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